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Shylock nach dem Holocaust : Zur Geschichte einer deutschen Erinnerungsfigur / hrsg. von Zeno Ackermann, Sabine Schülting.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte ; 78Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2011]Copyright date: ©2011Description: 1 online resource (227 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110258202
  • 9783110258219
Subject(s): DDC classification:
  • 792.95 22/ger
LOC classification:
  • PR2825 .S49 2011
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung. Fragen einer Kulturgeschichte der Shylock-Figur seit 1945 -- I »Nach jenen Jahren – Hut ab vor Shylock!« Rezeptionsgeschichte als Erinnerungsgeschichte -- Vom ›Zivilisationsbruch‹ zu einer Kultur des ›negativen Gedächtnisses‹ -- Vom bösen Nathan und edlen Shylock. Überlegungen zur Konstruktion jüdischer Bühnenfiguren in Deutschland nach 1945 -- Kontinuität, Kompensation und ›Aufarbeitung‹. Zur Kaufmann-Rezeption der frühen Bundesrepublik -- Unser Shakespeare – Ein Judenfeind? Der Kaufmann von Venedig auf den Bühnen der DDR -- II »’Tis Sixty Years Since« Zur aktuellen Rezeption -- Shylock als Erinnerungsfigur -- »Darf der Jude böse sein?« Der Kaufmann von Venedig im ›normalisierten‹ Deutschland -- »Was bildet sich der Jude ein?« Der Körper des Schauspielers als Echoraum der Geschichte -- »Nimm dich dieser Fremden an«. Die Figur der Jessica in aktuellen Inszenierungen des Kaufmann von Venedig -- Besichtigung einer Mehrheitsgesellschaft – Dramaturgische Thesen zu einem aktuellen Inszenierungsansatz des Kaufmann von Venedig -- III »Which is the merchant here, and which the Jew?« Neue Lektüren -- Gegenläufige Affektsteuerung und paradoxaler Antisemitismus -- Is that the Law? Die Metaphorisierung des Rechts als Problem der Interpretation des Kaufmann von Venedig -- Man wird weder als Frau noch als Jude geboren. Was wir von Lubitsch über den Kaufmann von Venedig lernen können -- Die Autorinnen und Autoren -- Personenregister
Summary: After the breakdown of civilization during the Holocaust, Shakespeare’s Merchant of Venice quickly regained its traditional position at the forefront of the West German theater scene. Despite or indeed due to the fact that the piece exhibits problematic constructions of Jewishness in the figure of the money-lender Shylock, it became an important reference point and medium of difficult debates regarding the problem of German hate and German guilt. This volume discusses important stations of this contradictory reception history from the perspective of English and German studies, theater studies and commemorative history research.Summary: Nach dem Zivilisationsbruch des Holocaust erlangte Shakespeares Kaufmann von Venedig rasch wieder seine traditionelle Stellung nah am Zentrum des bundesdeutschen Theatergeschehens. Obwohl - oder gerade weil - das Stück in der Figur des Geldverleihers Shylock problematische Konstruktionen „des Jüdischen“ ausstellt, wurde es zum Bezugspunkt und zum Medium schwieriger Auseinandersetzungen mit den Problemen von deutschem Hass und deutscher Schuld. Der Sammelband diskutiert wesentliche Stationen dieser widersprüchlichen Rezeptionsgeschichte aus den Perspektiven der Anglistik und Germanistik, der Theaterwissenschaft und der Erinnerungsforschung.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110258219

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung. Fragen einer Kulturgeschichte der Shylock-Figur seit 1945 -- I »Nach jenen Jahren – Hut ab vor Shylock!« Rezeptionsgeschichte als Erinnerungsgeschichte -- Vom ›Zivilisationsbruch‹ zu einer Kultur des ›negativen Gedächtnisses‹ -- Vom bösen Nathan und edlen Shylock. Überlegungen zur Konstruktion jüdischer Bühnenfiguren in Deutschland nach 1945 -- Kontinuität, Kompensation und ›Aufarbeitung‹. Zur Kaufmann-Rezeption der frühen Bundesrepublik -- Unser Shakespeare – Ein Judenfeind? Der Kaufmann von Venedig auf den Bühnen der DDR -- II »’Tis Sixty Years Since« Zur aktuellen Rezeption -- Shylock als Erinnerungsfigur -- »Darf der Jude böse sein?« Der Kaufmann von Venedig im ›normalisierten‹ Deutschland -- »Was bildet sich der Jude ein?« Der Körper des Schauspielers als Echoraum der Geschichte -- »Nimm dich dieser Fremden an«. Die Figur der Jessica in aktuellen Inszenierungen des Kaufmann von Venedig -- Besichtigung einer Mehrheitsgesellschaft – Dramaturgische Thesen zu einem aktuellen Inszenierungsansatz des Kaufmann von Venedig -- III »Which is the merchant here, and which the Jew?« Neue Lektüren -- Gegenläufige Affektsteuerung und paradoxaler Antisemitismus -- Is that the Law? Die Metaphorisierung des Rechts als Problem der Interpretation des Kaufmann von Venedig -- Man wird weder als Frau noch als Jude geboren. Was wir von Lubitsch über den Kaufmann von Venedig lernen können -- Die Autorinnen und Autoren -- Personenregister

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After the breakdown of civilization during the Holocaust, Shakespeare’s Merchant of Venice quickly regained its traditional position at the forefront of the West German theater scene. Despite or indeed due to the fact that the piece exhibits problematic constructions of Jewishness in the figure of the money-lender Shylock, it became an important reference point and medium of difficult debates regarding the problem of German hate and German guilt. This volume discusses important stations of this contradictory reception history from the perspective of English and German studies, theater studies and commemorative history research.

Nach dem Zivilisationsbruch des Holocaust erlangte Shakespeares Kaufmann von Venedig rasch wieder seine traditionelle Stellung nah am Zentrum des bundesdeutschen Theatergeschehens. Obwohl - oder gerade weil - das Stück in der Figur des Geldverleihers Shylock problematische Konstruktionen „des Jüdischen“ ausstellt, wurde es zum Bezugspunkt und zum Medium schwieriger Auseinandersetzungen mit den Problemen von deutschem Hass und deutscher Schuld. Der Sammelband diskutiert wesentliche Stationen dieser widersprüchlichen Rezeptionsgeschichte aus den Perspektiven der Anglistik und Germanistik, der Theaterwissenschaft und der Erinnerungsforschung.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)