Das Politische in der Literatur der Gegenwart / hrsg. von Stefan Neuhaus, Immanuel Nover.
Material type:
- 9783110568547
- 9783110568646
- 9783110568561
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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Einleitung: Aushandlungen des Politischen in der Gegenwartsliteratur -- Grundlagen -- Engagement oder Subversion? -- Das Politische in der Literatur um 1995 -- Macht Gedichte: Das Politische in der Gegenwartslyrik -- „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“: Rhetorik und Poetik der populistischen Phrase -- Literarische Modellierungen des Politischen in Szenarien des Entscheidens -- Zum Politikum der Kleidung -- Politische Implikationen der Intertextualität -- Dimensionen des Politischen in Poetikvorlesungen -- Jenseits der Grenzen: Europa in der zeitgenössischen deutschen Literatur -- Inszenierungen und Medien -- Virtuelle Bilder des Terrorismus -- Gilt es doch nach wie vor, eine Welt zu zerstören: Ja, Panik und ihr poplyrischer ‚Staatsakt‘ -- Das Literarische in Zeiten von PEGIDA -- (Ent‐)Schärfungen: Terrorideologien als Material von Reenactments bei Romuald Karmakar und Milo Rau -- Milo Raus Die Moskauer Prozesse (2013) oder: Wenn das Theater das Gerichtstheater ersetzt -- Mit der Politik ins Gericht gehen -- Verstiegene Affirmation des Kriegs durch seine literarische Kritik -- Texte und Lesarten -- Wer darf sprechen? Stimme und Handlungsmacht in Aischylos’ Die Schutzflehenden und Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen -- Die Politik des Zitats -- Jenseits des politischen Realismus. Kontrafaktik als Verfahren politischen Schreibens in der Gegenwartsliteratur (Juli Zeh, Michel Houellebecq) -- Zwischen unproduktivem Zynismus und groteskem Humor: Karen Duve als politische Autorin -- Zwischen Anpassung und Widerstand: Zur Darstellung politischer Systemwechsel im Boxroman der Gegenwart -- Das Politische der Präsenz: Ulrich Peltzers Bryant Park -- Der eingehegte Terrorist? Dorothea Dieckmanns Guantánamo (2004) -- Zerfallsprozesse einer Sport- und Biologielehrerin als ‚Repräsentation‘ des Politischen? -- Demo ohne Demos? -- Die Provinz als Austragungsort globaler Probleme: Juli Zehs Unterleuten (2016) -- Politisches Schreiben und Handeln in Uwe Timms Roman Ikarien (2017) -- „Es tritt durch diese Versuchsanordnungen etwas zutage“: Lydia Mischkulnig im Gespräch -- Zu den Beiträger*innen
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Die verbreitete These des Unpolitischen in der Literatur der Gegenwart, wie sie sich etwa bei der Rezeption zu Christian Krachts Faserland beobachten lässt, beruht auf einem strukturellen Denkfehler, da sie die Kategorien der politischen Artikulation und Partizipation, die etwa an Texten der Nachkriegsliteratur erarbeitet wurden, nun an Texte anlegt, die ihre mögliche politische Semantik nicht aufgrund ihrer Erzählung der Politik, sondern aufgrund ihrer Erzählung des Politischen gewinnen.Der vorliegende Band nimmt die Erzählungen des Politischen in der Literatur der Gegenwart in den Blick und diskutiert die ästhetischen und politischen Verfahren. Im Fokus steht die Überlegung, wie sich in der Gegenwart das Politische erzählen und eine politische Position beziehen lässt. Die besondere Leistung der Literatur als fiktionaler Imaginations- und Reflexionsraum für die Aushandlungen des Politischen wird mit der neueren Theoriebildung der Politischen Philosophie, Literatur- und Politikwissenschaft enggeführt.
In contrast to the littérature engagée popularized after the Second World War, literature since 1995 makes use of innovative aesthetic and political techniques. The study asks how contemporary literature thematizes politics, and explores literature’s ability to create fictional spaces for imagination and reflection by way of recent developments in political philosophy, literary studies, and political science.
Issued also in print.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)