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Kempowski-Jahrbuch. Band 1, 2022 / hrsg. von Lutz Hagestedt, Carolin Krüger, Katrin Möller-Funck, Stephan Lesker.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Kempowski-Jahrbuch ; Band 1Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (IX, 259 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110784015
  • 9783110784114
  • 9783110784084
Subject(s): DDC classification:
  • 830
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Teil A: Aus dem Archiv -- Sandtrinker -- Teil B: Mark und Bein -- Die Ästhetik des Teils-Teils. Geleitwort der Herausgeber zu Mark und Bein -- Zwischen Vertrautheit und Fremdheit. Die Heimatnarrative des Jonathan Fabrizius -- Gegen den Strich gebürstet. Phraseologismen und ihre Funktionen in Walter Kempowskis Mark und Bein -- »Wie ein Kugelblitz fuhr Helligkeit in sein Gehirn.« -- Einkommen und Auskommen -- Memoria der Grausamkeit: Walter Kempowskis Episode Mark und Bein -- Teil C: Varia -- Ein erfahrener Regisseur -- »Die Wahrheit war interessanter als das, was man sich ausdenken kann.« -- »Auf dem Gedankenstrich«? -- Teil D: Spatien – Kempowski im Kontext -- Mehr als ein »Tonsurfilm« -- Teil E: Literaturbericht -- Der überzeitliche Kempowski -- Teil F: Kempowski-Projekte -- Schöne Aussicht – Borwinstraße -- Personenregister
Summary: Volume 1 of the Kempowski Yearbook addresses Mark und Bein. Although scholarly reception can be detected rapidly, which recognised the potential of this narrative, it is remarkable that a more lively reception has not occurred. Kempowski's so-called "episode" is full of provocative scenes and offensive characters - and far from politically correct. It is an experiment in cruelty and as such must challenge the recieving community.Summary: »›Mark und Bein‹ ist durch die politische Entwicklung ziemlich problematisch. Wer interessiert sich jetzt noch für eine Reise nach Polen? Alle wollen doch in die DDR.« Dies schreibt Walter Kempowski am 14. März 1990 in sein Tagebuch. Er ahnt voraus, welches Schicksal seine als »Episode« betitelte Erzählung ereilen sollte. Die Rezeption blieb bis auf wenige Ausnahmen zunächst spärlich, besprochen wurde das Buch nur sehr oberflächlich. Die wissenschaftliche Rezeption erkannte dann allerdings doch relativ schnell die »satirisch angelegte Selbstenthüllung der Figuren« (Dietmar Pertsch). Da wäre bspw. Anita Winkelvoss, die von Konzentrationslagern nichts mehr hören will, weil sie damit in der Schule bereits ›geelendet‹ worden sei. Da wäre Hansi Strohtmeyer der mit seiner forschen, zuweilen pietätlosen Art auffällt. Überhaupt ist Mark und Bein voll von provokanten Szenen und anstößigen Figuren. Die »Episode« ist alles andere als politisch korrekt. Sie ist ein Versuch über die Grausamkeit und muss als solcher die Rezeptionsgemeinde herausfordern. Dieser Herausforderung haben sich die Beiträgerinnen und Beiträger des ersten Kempowski-Jahrbuchs in vielfältiger Hinsicht gestellt.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110784084

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Teil A: Aus dem Archiv -- Sandtrinker -- Teil B: Mark und Bein -- Die Ästhetik des Teils-Teils. Geleitwort der Herausgeber zu Mark und Bein -- Zwischen Vertrautheit und Fremdheit. Die Heimatnarrative des Jonathan Fabrizius -- Gegen den Strich gebürstet. Phraseologismen und ihre Funktionen in Walter Kempowskis Mark und Bein -- »Wie ein Kugelblitz fuhr Helligkeit in sein Gehirn.« -- Einkommen und Auskommen -- Memoria der Grausamkeit: Walter Kempowskis Episode Mark und Bein -- Teil C: Varia -- Ein erfahrener Regisseur -- »Die Wahrheit war interessanter als das, was man sich ausdenken kann.« -- »Auf dem Gedankenstrich«? -- Teil D: Spatien – Kempowski im Kontext -- Mehr als ein »Tonsurfilm« -- Teil E: Literaturbericht -- Der überzeitliche Kempowski -- Teil F: Kempowski-Projekte -- Schöne Aussicht – Borwinstraße -- Personenregister

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Volume 1 of the Kempowski Yearbook addresses Mark und Bein. Although scholarly reception can be detected rapidly, which recognised the potential of this narrative, it is remarkable that a more lively reception has not occurred. Kempowski's so-called "episode" is full of provocative scenes and offensive characters - and far from politically correct. It is an experiment in cruelty and as such must challenge the recieving community.

»›Mark und Bein‹ ist durch die politische Entwicklung ziemlich problematisch. Wer interessiert sich jetzt noch für eine Reise nach Polen? Alle wollen doch in die DDR.« Dies schreibt Walter Kempowski am 14. März 1990 in sein Tagebuch. Er ahnt voraus, welches Schicksal seine als »Episode« betitelte Erzählung ereilen sollte. Die Rezeption blieb bis auf wenige Ausnahmen zunächst spärlich, besprochen wurde das Buch nur sehr oberflächlich. Die wissenschaftliche Rezeption erkannte dann allerdings doch relativ schnell die »satirisch angelegte Selbstenthüllung der Figuren« (Dietmar Pertsch). Da wäre bspw. Anita Winkelvoss, die von Konzentrationslagern nichts mehr hören will, weil sie damit in der Schule bereits ›geelendet‹ worden sei. Da wäre Hansi Strohtmeyer der mit seiner forschen, zuweilen pietätlosen Art auffällt. Überhaupt ist Mark und Bein voll von provokanten Szenen und anstößigen Figuren. Die »Episode« ist alles andere als politisch korrekt. Sie ist ein Versuch über die Grausamkeit und muss als solcher die Rezeptionsgemeinde herausfordern. Dieser Herausforderung haben sich die Beiträgerinnen und Beiträger des ersten Kempowski-Jahrbuchs in vielfältiger Hinsicht gestellt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)