Textualität im italienischen Nonstandard : Distanzsprachliche Kompetenz und textkonstituierende Verfahren in autobiographischen Texten aus dem 20. Jahrhundert / Andrea Herbst.
Material type:
- 9783110765762
- 9783110765878
- 9783110765830
- 440
- PC1071 .H47 2022
- online - DeGruyter
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Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783110765830 |
Diss. Universität Regensburg 2019.
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort/Danksagung -- Abbildungen -- Tabellen -- 1 Gegenstand und Ziel der Arbeit -- 2 Wissenschaftliche Grundlagen -- 3 Textexterne und -interne Einordnung der untersuchten Nonstandard-Autobiographien -- 4 Textualität im italienischen Nonstandard. Part 1 -- 4 Textualität im italienischen Nonstandard. Part 2 -- 5 Zur Textualitätstypologie autobiographischer italienischer Nonstandardtexte -- 6 Schlussgedanken -- Literaturverzeichnis -- Register
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Die Forschung zum italiano popolare erlebt durch Texte von Zeitzeugen des Ersten Weltkriegs gerade eine neue Hochphase. Gleichzeitig erfährt auch die Textlinguistik in der Romanistik und Italianistik neue Impulse. Kohärenz und Kohäsion des italiano popolare wurden bisher meist nur am Rande von Analysen einzelner Texte wenig ausführlich behandelt und dann oft pauschal als typisch für gesprochene (Nähe-)Sprache eingestuft. Ziel der Untersuchung von zehn z.T. unveröffentlichten autobiographischen italienischen Nonstandardtexten ist es, diese Forschungslücke zu schließen und eine Typologie der textkonstituierenden Verfahren gerade im Hinblick auf den Grad ihrer Distanzsprachlichkeit zu erarbeiten. Im vorwiegend text- und varietätenlinguistisch ausgerichteten Ansatz werden neben textexternen (historischen) und texttypologischen vor allem konzeptionelle, grammatikalisch-strukturelle, semantische, pragmatisch-funktionale und kognitiv-informationelle Aspekte berücksichtigt. Diese integrative Perspektive offenbart, dass die autobiografie popolari auf textueller Ebene nicht den Erwartungen an typische Nonstandardtexte entsprechen. Vielmehr sind sie über individuelle Unterschiede hinweg trotz einer heterogenen Mischung von Merkmalen unterschiedlicher diasystematischer (z.T. auch nähesprachlicher) Herkunft überwiegend mit distanzsprachlichen Mitteln kohärent und kohäsiv verknüpft. Ursachen und Oberflächenrealisierungen von Störungen bei der Umsetzung mancher textkonstituierender Verfahren unterscheiden sich deutlich von denjenigen in spontaner mündlicher Rede. Vergleichbare Studien zu anderen (romanischen) Sprachen stehen noch aus.
This volume looks at ten private autobiographies by (in part) literate eyewitnesses from the First World War with little writing practice to examine semantic-cognitive (coherence) and grammatical-structural (cohesion) textual contexts. It asks to which extent writers who usually only communicated orally were able to coherently and cohesively create long, complex texts by utilizing the means of written language.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)