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Die Kirche der Anderen : Christliche Religionsgemeinschaften und Kalter Krieg im geteilten Berlin-Brandenburg, 1945–1990 / Maria Neumann.

By: Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2023]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (X, 511 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111025667
  • 9783111027043
  • 9783111026602
Subject(s): DDC classification:
  • 284
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Kapitel 1. Kein Neuanfang: Weitermachen. Die Kirchen als Garanten gesellschaftlicher Ordnung in den Nachkriegsjahren? -- Kapitel 2. Verflechtung: Die Suche nach dem Nächsten. Identifikationsmomente (1949–1960er-Jahre) -- Kapitel 3 Entfremdung: Auf Distanz zum Nächsten. Erosions- und Trennungstendenzen (1950er-1970er-Jahre) -- Kapitel 4. Entflechtung: Der Nächste ist ein Anderer. Trennung in Ost und West (1960er-1980er-Jahre) -- Kapitel 5. Rück- und Neuverflechtung: Annäherung an den Anderen (1960er-1980er-Jahre) -- Kapitel 6. Religiöse Gemeinschaften und die deutsche Einheit (1989/1990er-Jahre) -- Schluss -- Literatur- und Quellenverzeichnis -- Personenregister
Dissertation note: Diss. Humboldt-Universität zu Berlin 2021. Summary: Berlin war zwischen 1945 und 1990 der symbolische Ort einer in zwei Blöcke geteilten Welt. Nicht jede Verbindung wurde aber unterbrochen. Manche Kommunikationsformen blieben über den Eisernen Vorhang hinweg – jedenfalls rudimentär – erhalten. Christliche Gemeinschaften hatten den Anspruch, ihre kirchliche Einheit über staatliche Grenzen aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Mit Blick auf die Stadt Berlin wird deutlich, wie religiöse Vergesellschaftung unter den Bedingungen der Trennung funktionierte und in welcher Weise kirchliche Akteure in der Lage waren, die Mauer zu überwinden. Dabei lassen sich christliche Gemeinschaften in Ost und West nicht einfach bloß als „Selbige“ oder „Andere“ fassen: Ausgehend von gegenseitiger Beobachtung und geteilter Kommunikation werden grenzübergreifende Verflechtungen sichtbar, die neben Unterschieden und Gemeinsamkeiten, Konkurrenzmomente und Abgrenzungsbedürfnisse und damit den Wandel von Einstellungen und Werten als Wechselwirkungen beschreiben.Summary: During the Cold War, Berlin was the symbolical site of a world divided into two blocks. Christian communities, however, aimed to maintain and defend their ecclesiastical unity beyond state borders. Maria Neumann shows how religious association functioned under the conditions of separation and how church actors found themselves in a position to overcome the Wall.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111026602

Diss. Humboldt-Universität zu Berlin 2021.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Kapitel 1. Kein Neuanfang: Weitermachen. Die Kirchen als Garanten gesellschaftlicher Ordnung in den Nachkriegsjahren? -- Kapitel 2. Verflechtung: Die Suche nach dem Nächsten. Identifikationsmomente (1949–1960er-Jahre) -- Kapitel 3 Entfremdung: Auf Distanz zum Nächsten. Erosions- und Trennungstendenzen (1950er-1970er-Jahre) -- Kapitel 4. Entflechtung: Der Nächste ist ein Anderer. Trennung in Ost und West (1960er-1980er-Jahre) -- Kapitel 5. Rück- und Neuverflechtung: Annäherung an den Anderen (1960er-1980er-Jahre) -- Kapitel 6. Religiöse Gemeinschaften und die deutsche Einheit (1989/1990er-Jahre) -- Schluss -- Literatur- und Quellenverzeichnis -- Personenregister

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Berlin war zwischen 1945 und 1990 der symbolische Ort einer in zwei Blöcke geteilten Welt. Nicht jede Verbindung wurde aber unterbrochen. Manche Kommunikationsformen blieben über den Eisernen Vorhang hinweg – jedenfalls rudimentär – erhalten. Christliche Gemeinschaften hatten den Anspruch, ihre kirchliche Einheit über staatliche Grenzen aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Mit Blick auf die Stadt Berlin wird deutlich, wie religiöse Vergesellschaftung unter den Bedingungen der Trennung funktionierte und in welcher Weise kirchliche Akteure in der Lage waren, die Mauer zu überwinden. Dabei lassen sich christliche Gemeinschaften in Ost und West nicht einfach bloß als „Selbige“ oder „Andere“ fassen: Ausgehend von gegenseitiger Beobachtung und geteilter Kommunikation werden grenzübergreifende Verflechtungen sichtbar, die neben Unterschieden und Gemeinsamkeiten, Konkurrenzmomente und Abgrenzungsbedürfnisse und damit den Wandel von Einstellungen und Werten als Wechselwirkungen beschreiben.

During the Cold War, Berlin was the symbolical site of a world divided into two blocks. Christian communities, however, aimed to maintain and defend their ecclesiastical unity beyond state borders. Maria Neumann shows how religious association functioned under the conditions of separation and how church actors found themselves in a position to overcome the Wall.

Issued also in print.

funded by Hopfenmüller

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 06. Mrz 2024)