Briefe. Band 2, 1804–Juni 1807 / hrsg. von Petra Wulbusch, Diane Coleman Brandt, Jessica Kewitz, Magdalene Heuser, Andrea Kiszio.
Material type:
- 9783484108028
- 9783110931945
- online - DeGruyter
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Die Briefe der Jahre 1804 bis Ende Juni 1807 dokumentieren eine Zeit einschneidender Veränderungen und Neuorientierungen im privaten Leben und auf politischer Ebene: Der Ausbau der französischen Hegemonie über Europa unter Kaiser Napoleon, die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, der Dritte und Vierte Koalitionskrieg und die Friedensschlüsse führen zu weitreichenden Umstrukturierungen der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen und entsprechenden Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Dem Erstarken deutschnationaler Gesinnungen steht Therese Huber kritisch gegenüber und stößt damit auf Unverständnis auch in ihrer näheren Umgebung. Themen und Ereignisse aus dem privaten Leben, die in den Briefen zur Sprache kommen, sind: Ludwig Ferdinand Hubers feste Anstellung in Ulm und Umzug der Familie; Tod der Töchter Clemence und Adele und von L.F. Huber; Trauer, Einsamkeit und mühsame Gewöhnung an den Witwenstand; Hochzeit der Tochter Claire mit Gottlieb von Greyerz, Zusammenleben der Familien und Umzüge in das ländliche Stoffenried und nach Günzburg; Tod des ersten Enkels; Rückkehr Therese Forsters aus Colombier nach dem Tod von Isabelle de Charrière und Suche nach neuen Lebensperspektiven; Beginn der Freundschaft mit Emil von Herder, der wie ein Sohn aufgenommen und für die nächsten Jahre zum wichtigsten Korrespondenzpartner von Therese Huber wird; Übergabe des einzigen Sohnes Victor Aimé an Philipp Emanuel von Fellenberg zur Erziehung in Hofwil bei Bern; Reisen in die Schweiz; Auseinandersetzung mit Fellenbergs pädagogischen Konzepten, Beratung, Vermittlung von Lehrern; Suche nach Möglichkeiten einer beruflichen Orientierung; Beginn der langjährigen Briefwechsel mit Carl August Böttiger und Johann Gotthard Reinhold; Reflexion der Forster- und Huber-Ehen, des Witwenstands, von Beziehungsmodellen; Lektüre; literarische Tätigkeiten und Fragen der (anonymen) Autorschaft; Nachlaßrecherchen zu L.F. Huber und Georg Forster; Publikationen: »L.F. Huber's sämtliche Werke seit dem Jahre 1802, nebst seiner Biographie« (1806: Bd. 1) und Zeitschriftenbeiträge.
In the years 1804 to late 1807, the concerns expressed in the letters of Therese Huber centre around incisive changes in her private life. The most notable of these are the death of Ludwig Ferdinand Huber, the move to rural surroundings, the arrival of Emil von Herder in her immediate family circle and the departure of Victor Aimé Huber for the Fellenberg Educational Institute in Hofwil (Switzerland). In addition, the letters provide insights into Huber's engagement with a variety of issues: anonymous authorship, the collection of letters written by Huber and Georg Forster for use in their biographies, new professional and private contacts, and, on a broader plane, the major political restructurings in Europe as a result of the Napoleonic wars.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 17. Dez 2021)