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Goethes Liebeslyrik : Semantiken der Leidenschaft um 1800 / hrsg. von Carsten Rohde, Thorsten Valk.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Klassik und Moderne : Schriften der Klassik Stiftung Weimar ; 4Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (404 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110311976
  • 9783110312041
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die heimliche Lust des Voyeurs -- Vom Selbst zum Ich -- Empfindung und Empirie -- »Wie schlägt dein Herz« -- Goethes »Zettelgen« an Frau von Stein -- Die Götter Italiens -- Götterliebe, heroische Zeiten? -- Amor / Roma -- Farben und Formen der Liebe -- Alle Nähe fern -- Zwei Sprachgebärden in Goethes Liebeslyrik -- Kreisverkehr -- »Epoche« -- Die Gefährdung des klassisch-romantischen Liebeskonzepts durch naturalistische Reduktion -- Die stete Plötzlichkeit des Fremd-Gehens -- Goethes und Hölderlins Liebeselegien -- Ein verschoben geschliffener Spiegel -- Von der Liebe und vom Schreiben -- Schwindel der Gefühle -- Nachspiel -- Abbildungsverzeichnis -- Autorenverzeichnis -- Personenregister -- Register der Werke Goethes
Summary: Gegen Ende des 18. Jahrhunderts durchläuft der europäische Liebesdiskurs einen tiefgreifenden Wandel, der sich als Verbürgerlichung eines zuvor aristokratisch geprägten Schreibens über Liebe charakterisieren lässt. Verwoben ist dieser Wandel mit jenen allgemeinen soziokulturellen Veränderungen, die um 1800 die Moderne einleiten. Als Resonanzraum und Experimentierfeld unterschiedlicher Liebeskonzeptionen hat das lyrische Werk Johann Wolfgang Goethes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung des modernen Liebesdiskurses. In den Gedichten der Leipziger, der Straßburger und der Frankfurter Jahre entfalten sich ebenso wie in den Texten der Weimarer Schaffensphasen immer neue Poetiken der Liebe, die mit zeitgenössischen Positionen von der Aufklärung bis zur Spätromantik konkurrieren. Als einzigartig erweisen sich hierbei Goethes Forminnovationen, die oftmals mit interkulturellen Referenzen einhergehen: Volkstümliches Liedgut, antike Verskunst und persische Liebesrhetorik bilden beziehungsreiche Konfigurationen, die in der Lyrik des 19. und 20. Jahrhunderts ein vielstimmiges Echo finden.Summary: Goethe’s lyrical works had a major impact upon the emergence of the modern discourse of love. Along with the texts of his creative period in Weimar, the poems of his Leipzig, Strasbourg, and Frankfurt years represent an ever-changing poetics of love that competed with contemporary perspectives from the Enlightenment to Late Romanticism. Goethe’s formal innovations over the course of his love poetry, often accompanied by intercultural references, have proven to be singular.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110312041

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die heimliche Lust des Voyeurs -- Vom Selbst zum Ich -- Empfindung und Empirie -- »Wie schlägt dein Herz« -- Goethes »Zettelgen« an Frau von Stein -- Die Götter Italiens -- Götterliebe, heroische Zeiten? -- Amor / Roma -- Farben und Formen der Liebe -- Alle Nähe fern -- Zwei Sprachgebärden in Goethes Liebeslyrik -- Kreisverkehr -- »Epoche« -- Die Gefährdung des klassisch-romantischen Liebeskonzepts durch naturalistische Reduktion -- Die stete Plötzlichkeit des Fremd-Gehens -- Goethes und Hölderlins Liebeselegien -- Ein verschoben geschliffener Spiegel -- Von der Liebe und vom Schreiben -- Schwindel der Gefühle -- Nachspiel -- Abbildungsverzeichnis -- Autorenverzeichnis -- Personenregister -- Register der Werke Goethes

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts durchläuft der europäische Liebesdiskurs einen tiefgreifenden Wandel, der sich als Verbürgerlichung eines zuvor aristokratisch geprägten Schreibens über Liebe charakterisieren lässt. Verwoben ist dieser Wandel mit jenen allgemeinen soziokulturellen Veränderungen, die um 1800 die Moderne einleiten. Als Resonanzraum und Experimentierfeld unterschiedlicher Liebeskonzeptionen hat das lyrische Werk Johann Wolfgang Goethes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung des modernen Liebesdiskurses. In den Gedichten der Leipziger, der Straßburger und der Frankfurter Jahre entfalten sich ebenso wie in den Texten der Weimarer Schaffensphasen immer neue Poetiken der Liebe, die mit zeitgenössischen Positionen von der Aufklärung bis zur Spätromantik konkurrieren. Als einzigartig erweisen sich hierbei Goethes Forminnovationen, die oftmals mit interkulturellen Referenzen einhergehen: Volkstümliches Liedgut, antike Verskunst und persische Liebesrhetorik bilden beziehungsreiche Konfigurationen, die in der Lyrik des 19. und 20. Jahrhunderts ein vielstimmiges Echo finden.

Goethe’s lyrical works had a major impact upon the emergence of the modern discourse of love. Along with the texts of his creative period in Weimar, the poems of his Leipzig, Strasbourg, and Frankfurt years represent an ever-changing poetics of love that competed with contemporary perspectives from the Enlightenment to Late Romanticism. Goethe’s formal innovations over the course of his love poetry, often accompanied by intercultural references, have proven to be singular.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)