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Mexiko als Geliebte - Europas literarische Conquista : Über einen Sehnsuchtsort in der deutschsprachigen Literatur / Caroline Kodym.

By: Material type: TextTextSeries: LettrePublisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (300 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783839450741
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1 Wir und die anderen: Europa und der Rest der Welt -- 2 Alte Ideen in der Neuen Welt: Kolumbus und sein Paradies -- 3 Paradise lost? Paradise wanted! – Der Mythos des verlorenen Paradieses als religions- und kulturgeschichtliches Phänomen -- 4 Utopia, Arcadia, Amerika: Die Geschichte einer Anbahnung -- 5 Sein oder nicht sein: Die Geschichte einer (literarischen) Eroberung -- Einleitung -- 5.1 Erste Annäherungsversuche: Mexikos als Projektionsfläche – und als europäische Geliebte -- 5.2 Facta ficta: Der Beginn der Reiseliteratur – zwischen wissenschaftlicher und literarischer Conquista -- 5.3 Auch du wirst meiner Liebe nicht entgehen: Mexiko als exotisch-eskapistische Projektionsfläche -- 5.4 Die schöne, fremde Geliebte: Mexikodarstellungen im exotischen Roman -- 5.5 Die wilde Geliebte: Mexikodarstellungen im Abenteuerroman -- 5.6 Das Paradies ist verloren, es lebe das Paradies! - Mexiko zwischen Realität und Exotik - ein Überblick -- 5.7 Die Geliebte wird politisch: Von exotischer Zivilisationskritik -- 5.8 Ein Zwischenspiel oder die Vertreibung ins Paradies: Mexiko als Exilnation -- 5.9 Die schwierige Geliebte: Vom Abschied, der keiner sein will -- 5.10 Die verbrecherische Geliebte: Die Zivilisation als Projektionsraum für Gesellschaftskritik und Exotik -- Quellenverzeichnis
Summary: In der deutschsprachigen Literatur wird Mexiko zur Projektionsfläche für europäische (Ur-)Sehnsüchte, Gedankenbilder und Gesellschaftsutopien. Die Projektion ist dabei dezidiert eurozentristischer Art: Traditionelle Konzepte der Weiblichkeit werden mit jenen einer kindlichen Unschuld und Reinheit gleichgesetzt und die Eroberung der mexikanischen Geliebten so gerechtfertigt. Caroline Kodym untersucht das gemeinsame Muster der Projektionen als europäische Ursehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Sie zeigt auf, dass sich aus dem ursprünglichen Mythos das Wunschbild einer natürlichen Gesellschaftsordnung und eines ursprünglichen, exotischen Naturraums entwickelt, der auch Raum für politische Wunschbilder und Abenteuer bietet.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783839450741

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1 Wir und die anderen: Europa und der Rest der Welt -- 2 Alte Ideen in der Neuen Welt: Kolumbus und sein Paradies -- 3 Paradise lost? Paradise wanted! – Der Mythos des verlorenen Paradieses als religions- und kulturgeschichtliches Phänomen -- 4 Utopia, Arcadia, Amerika: Die Geschichte einer Anbahnung -- 5 Sein oder nicht sein: Die Geschichte einer (literarischen) Eroberung -- Einleitung -- 5.1 Erste Annäherungsversuche: Mexikos als Projektionsfläche – und als europäische Geliebte -- 5.2 Facta ficta: Der Beginn der Reiseliteratur – zwischen wissenschaftlicher und literarischer Conquista -- 5.3 Auch du wirst meiner Liebe nicht entgehen: Mexiko als exotisch-eskapistische Projektionsfläche -- 5.4 Die schöne, fremde Geliebte: Mexikodarstellungen im exotischen Roman -- 5.5 Die wilde Geliebte: Mexikodarstellungen im Abenteuerroman -- 5.6 Das Paradies ist verloren, es lebe das Paradies! - Mexiko zwischen Realität und Exotik - ein Überblick -- 5.7 Die Geliebte wird politisch: Von exotischer Zivilisationskritik -- 5.8 Ein Zwischenspiel oder die Vertreibung ins Paradies: Mexiko als Exilnation -- 5.9 Die schwierige Geliebte: Vom Abschied, der keiner sein will -- 5.10 Die verbrecherische Geliebte: Die Zivilisation als Projektionsraum für Gesellschaftskritik und Exotik -- Quellenverzeichnis

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In der deutschsprachigen Literatur wird Mexiko zur Projektionsfläche für europäische (Ur-)Sehnsüchte, Gedankenbilder und Gesellschaftsutopien. Die Projektion ist dabei dezidiert eurozentristischer Art: Traditionelle Konzepte der Weiblichkeit werden mit jenen einer kindlichen Unschuld und Reinheit gleichgesetzt und die Eroberung der mexikanischen Geliebten so gerechtfertigt. Caroline Kodym untersucht das gemeinsame Muster der Projektionen als europäische Ursehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Sie zeigt auf, dass sich aus dem ursprünglichen Mythos das Wunschbild einer natürlichen Gesellschaftsordnung und eines ursprünglichen, exotischen Naturraums entwickelt, der auch Raum für politische Wunschbilder und Abenteuer bietet.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)