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Magie und Liminalität : ›seiðr‹ in der altnordischen Überlieferung / Christina Kunstmann.

By: Material type: TextTextSeries: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde ; 122Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (X, 371 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110678727
  • 9783110678826
  • 9783110678772
Subject(s): DDC classification:
  • 839.609377 23/eng/20230216
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I. Einführung -- II. Wirkungsspektrum und Praktizierende des seiðr -- III. Das altnordische Weltbild – fremd versus vertraut -- IV. Liminalität in der Ritualtheorie -- V. Liminale Aspekte innerhalb der Darstellung menschlicher seiðr-Praktizierender -- VI. seiðr im Kontext biographischer Schwellenerfahrungen -- VII. Eigenschaften des Schwellenzustands und seiðr: Ortsunfestigkeit -- VIII. Die Konnotation von seiðr und liminaler geschlechtlicher Identität in den altnordischen Quellen -- IX Schlussbetrachtungen -- Abkürzungsverzeichnis -- Bibliographie -- Register
Dissertation note: Dissertation LMU München. Summary: The Old Norse magic known as seiðr is associated in various ways with the phenomenon of liminality. This study traces the threshold-crossing elements in the tales of seiðr and the two divine seiðr masters Óðinn and Freyja. Using the mostly fragmentary sources, the author reconstructs the conceptual ideas behind the connection of seiðr and liminality.Summary: Unter den zahlreichen Erscheinungsformen der Magie in den altnordischen Quellen wird seiðr besonders hervorgehoben, da er mit einem Verstoß gegen die in der altnordischen Gesellschaft vorherrschenden Geschlechterkonventionen konnotiert wird. Doch ist dies längst nicht die einzige Grenzüberschreitung, mit welcher seiðr assoziiert ist. Vielmehr steht der seiðr-Komplex auf vielfältige Weise mit dem Phänomen der Liminalität in Verbindung: Das Übertreten von Grenzen – zwischen dem Diesseits und der Anderwelt, zwischen Fremd und Vertraut, Mensch und Tier, Männlich und Weiblich – sowie die Unterminierung der dazugehörigen Kategorien sind elementare und bis in alte Überlieferungsschichten zurückreichende Merkmale des seiðr, die in den erhaltenen Texten jedoch nur mehr bruchstückhaft erkennbar werden. Die vorliegende Arbeit spürt diese Mosaikteile innerhalb von seiðr-Episoden der altnordischen Literatur sowie im Mythos der beiden göttlichen seiðr-Meister Óðinn und Freyja auf und rekonstruiert, welche gedanklichen Konzeptionen hinter der Verbindung von seiðr und Liminalität stehen.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110678772

Dissertation LMU München.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I. Einführung -- II. Wirkungsspektrum und Praktizierende des seiðr -- III. Das altnordische Weltbild – fremd versus vertraut -- IV. Liminalität in der Ritualtheorie -- V. Liminale Aspekte innerhalb der Darstellung menschlicher seiðr-Praktizierender -- VI. seiðr im Kontext biographischer Schwellenerfahrungen -- VII. Eigenschaften des Schwellenzustands und seiðr: Ortsunfestigkeit -- VIII. Die Konnotation von seiðr und liminaler geschlechtlicher Identität in den altnordischen Quellen -- IX Schlussbetrachtungen -- Abkürzungsverzeichnis -- Bibliographie -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

The Old Norse magic known as seiðr is associated in various ways with the phenomenon of liminality. This study traces the threshold-crossing elements in the tales of seiðr and the two divine seiðr masters Óðinn and Freyja. Using the mostly fragmentary sources, the author reconstructs the conceptual ideas behind the connection of seiðr and liminality.

Unter den zahlreichen Erscheinungsformen der Magie in den altnordischen Quellen wird seiðr besonders hervorgehoben, da er mit einem Verstoß gegen die in der altnordischen Gesellschaft vorherrschenden Geschlechterkonventionen konnotiert wird. Doch ist dies längst nicht die einzige Grenzüberschreitung, mit welcher seiðr assoziiert ist. Vielmehr steht der seiðr-Komplex auf vielfältige Weise mit dem Phänomen der Liminalität in Verbindung: Das Übertreten von Grenzen – zwischen dem Diesseits und der Anderwelt, zwischen Fremd und Vertraut, Mensch und Tier, Männlich und Weiblich – sowie die Unterminierung der dazugehörigen Kategorien sind elementare und bis in alte Überlieferungsschichten zurückreichende Merkmale des seiðr, die in den erhaltenen Texten jedoch nur mehr bruchstückhaft erkennbar werden. Die vorliegende Arbeit spürt diese Mosaikteile innerhalb von seiðr-Episoden der altnordischen Literatur sowie im Mythos der beiden göttlichen seiðr-Meister Óðinn und Freyja auf und rekonstruiert, welche gedanklichen Konzeptionen hinter der Verbindung von seiðr und Liminalität stehen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)