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Poetik des Briefromans : Wissens- und mediengeschichtliche Studien / hrsg. von Gideon Stiening, Robert Vellusig.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext ; 176Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (374 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110292473
  • 9783110292633
Subject(s): DDC classification:
  • 809.3 22/ger
LOC classification:
  • PT747.E7
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- EINLEITUNG -- Poetik des Briefromans -- VORGESCHICHTEN: FRÜHE TRADITIONSLINIEN UND KONTEXTE DER GATTUNG -- ›A Letter to a Friend‹ -- Strategien der Wissensselektion in den Lettres persanes -- »I have done with the science of man« -- BEWUSSTSEINSPOESIE: DER BRIEFROMAN ALS MEDIUM DER EMPFINDSAMKEIT -- Der Kino-Effekt des Briefromans -- »Werther muss – muss seyn!« -- ›Schreibart‹ oder ›Stil‹? -- BRIEFROMANE NACH DEM WERTHER: PHILOSOPHISCHE REFLEXIONSFORMEN UM 1800 -- Friedrich Heinrich Jacobis philosophische Briefsammlung -- Anthropologie und Gattungspoetik -- Erleben und Wissen -- Der italienische Briefroman im Kontext von Subjektivitätsund Mimesispoetiken des 18. und 19. Jahrhunderts -- NACHGESCHICHTEN: DER WEG DES BRIEFS INS FEUILLETON UND SEIN RÜCKZUG AUS DER FIKTION -- Wie der Brief ins Feuilleton kam -- »Siehe die Briefe.« -- BIBLIOGRAPHIEN UND PERSONENREGISTER -- Der europäische Briefroman -- Der europäische Briefroman -- Personenregister
Summary: Der ›Roman in Briefen‹ gehört zu den erfolgreichsten literarischen Gattungen des 18. Jahrhunderts; er gilt als Inbegriff des ›europäischen Sentimentalismus‹. Bei näherem Hinsehen aber erweist sich dieses Urteil als trügerisch, wird es doch weder der reichen Tradition des Briefromans vor Richardson noch seinen vielgestaltigen Ausprägungen im 18. Jahrhundert gerecht. Diese lassen sich einer empfindsamen Tradition ebenso wenig zurechnen wie bedeutende philosophische Reflexionsformen der Gattung um 1800. Selbst Goethes ›Werther‹, einer der Gründungstexte des modernen Bewusstseinsromans, ist in seiner poetischen Logik nur unzureichend erfasst, wenn man ihn als Ausdruck einer Epoche liest.Der komparatistisch angelegte Band stellt den Facettenreichtum des europäischen Briefromans in exemplarischen Einzelinterpretationen vor und fragt nach den Gründen für seine erstaunliche Karriere, indem er wissens- und mediengeschichtliche Kontexte der Gattung in den Blick rückt. So werden Konturen einer Gattungsgeschichte sichtbar, die das Verhältnis von Einzeltext und Gattung neu bestimmt.Summary: The “novel in letters” is regarded as the epitome of sentimentality, yet its forms of expression are actually more nuanced than the typical verdict of literary historians would suggest. Based upon a consideration of the epistemological and media-historical contexts of the epistolary novel, this volume presents illustrative interpretations that reveal the multifaceted richness of this genre. The contours of the history of the epistolary novel are thus traced, allowing us to reassess the relationship between individual texts and the genre as a whole.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110292633

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- EINLEITUNG -- Poetik des Briefromans -- VORGESCHICHTEN: FRÜHE TRADITIONSLINIEN UND KONTEXTE DER GATTUNG -- ›A Letter to a Friend‹ -- Strategien der Wissensselektion in den Lettres persanes -- »I have done with the science of man« -- BEWUSSTSEINSPOESIE: DER BRIEFROMAN ALS MEDIUM DER EMPFINDSAMKEIT -- Der Kino-Effekt des Briefromans -- »Werther muss – muss seyn!« -- ›Schreibart‹ oder ›Stil‹? -- BRIEFROMANE NACH DEM WERTHER: PHILOSOPHISCHE REFLEXIONSFORMEN UM 1800 -- Friedrich Heinrich Jacobis philosophische Briefsammlung -- Anthropologie und Gattungspoetik -- Erleben und Wissen -- Der italienische Briefroman im Kontext von Subjektivitätsund Mimesispoetiken des 18. und 19. Jahrhunderts -- NACHGESCHICHTEN: DER WEG DES BRIEFS INS FEUILLETON UND SEIN RÜCKZUG AUS DER FIKTION -- Wie der Brief ins Feuilleton kam -- »Siehe die Briefe.« -- BIBLIOGRAPHIEN UND PERSONENREGISTER -- Der europäische Briefroman -- Der europäische Briefroman -- Personenregister

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Der ›Roman in Briefen‹ gehört zu den erfolgreichsten literarischen Gattungen des 18. Jahrhunderts; er gilt als Inbegriff des ›europäischen Sentimentalismus‹. Bei näherem Hinsehen aber erweist sich dieses Urteil als trügerisch, wird es doch weder der reichen Tradition des Briefromans vor Richardson noch seinen vielgestaltigen Ausprägungen im 18. Jahrhundert gerecht. Diese lassen sich einer empfindsamen Tradition ebenso wenig zurechnen wie bedeutende philosophische Reflexionsformen der Gattung um 1800. Selbst Goethes ›Werther‹, einer der Gründungstexte des modernen Bewusstseinsromans, ist in seiner poetischen Logik nur unzureichend erfasst, wenn man ihn als Ausdruck einer Epoche liest.Der komparatistisch angelegte Band stellt den Facettenreichtum des europäischen Briefromans in exemplarischen Einzelinterpretationen vor und fragt nach den Gründen für seine erstaunliche Karriere, indem er wissens- und mediengeschichtliche Kontexte der Gattung in den Blick rückt. So werden Konturen einer Gattungsgeschichte sichtbar, die das Verhältnis von Einzeltext und Gattung neu bestimmt.

The “novel in letters” is regarded as the epitome of sentimentality, yet its forms of expression are actually more nuanced than the typical verdict of literary historians would suggest. Based upon a consideration of the epistemological and media-historical contexts of the epistolary novel, this volume presents illustrative interpretations that reveal the multifaceted richness of this genre. The contours of the history of the epistolary novel are thus traced, allowing us to reassess the relationship between individual texts and the genre as a whole.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)