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Metabilder in der Literatur : Metareflexive Bilder bei Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet / Raffaele Louis.

By: Material type: TextTextSeries: spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature : Komparatistische Studien / Comparative Studies ; 54Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (X, 293 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110448276
  • 9783110450132
  • 9783110450699
Subject(s): DDC classification:
  • 833.91409357 22/ger
LOC classification:
  • PT401 .L685 2016
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Was ist ein Metabild? -- 3. Metabilder in Alain Robbe-Grillets Die schöne Gefangene -- 4. Adolf Muschgs Das Licht und der Schlüssel -- 5. Kuno Raebers Bilder Bilder -- 6. Metabilder in der Literatur – Die Logik der Kunst als Durchbrechung von Logik -- Abbildungsverzeichnis -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis
Dissertation note: Diss. RWTH Aachen. Summary: Adolf Muschg, Kuno Raeber, and Alain Robbe-Grillet were inspired by meta-images – that is, paintings that were allegorical depictions of objects, painting, or the art viewer. Despite their many differences, these authors are united in their meta-reflective attitude toward perceptual habits and the art system, leading them to construct meta-novels that transcend familiar patterns of reference.Summary: Die Anzahl an Bildbeschreibungen in der Literatur ist unüberschaubar. Die Autoren Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet erweitern die lange Tradition der Ekphrasis, indem sie einen sehr speziellen Bildtypus als Vehikel poetologischer Überlegungen favorisieren: Sie machen systematisch gerade solche Gemälde zum Gegenstand von Ekphrasen, die ihrerseits schon Bilder, Kunst-Betrachter oder die Malerei als Allegorie darstellen. Angeregt von Metabildern wie Vermeers Die Malkunst, Velazquez' Las Meninas oder Magrittes Pfeifenbildreihe machen die Autoren Orientierungsmuster, die unsere Wahrnehmung prägen, sichtbar und sensibilisieren für die Willkürlichkeit von Zuschreibungen, die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen und die Frage der Perspektivierung. Die zahlreichen aufgedeckten Analogien zwischen den Metabildern und der Gesamtkonzeption der Romane lassen den spezifischen Blick von Autoren sichtbar werden, die von außen, mit skeptischer und zuweilen ironischer Distanz das System Kunst beobachten. Bei aller Unterschiedlichkeit greifen die Schriftsteller dabei nicht vornehmlich die Inhalte von Metabildern auf, sondern oftmals die Haltung gegenüber dem Kunstsystem: eine kontextualisierende, kritische und perturbierende, kurz: eine metaisierende Haltung.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110450699

Diss. RWTH Aachen.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Was ist ein Metabild? -- 3. Metabilder in Alain Robbe-Grillets Die schöne Gefangene -- 4. Adolf Muschgs Das Licht und der Schlüssel -- 5. Kuno Raebers Bilder Bilder -- 6. Metabilder in der Literatur – Die Logik der Kunst als Durchbrechung von Logik -- Abbildungsverzeichnis -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis

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Adolf Muschg, Kuno Raeber, and Alain Robbe-Grillet were inspired by meta-images – that is, paintings that were allegorical depictions of objects, painting, or the art viewer. Despite their many differences, these authors are united in their meta-reflective attitude toward perceptual habits and the art system, leading them to construct meta-novels that transcend familiar patterns of reference.

Die Anzahl an Bildbeschreibungen in der Literatur ist unüberschaubar. Die Autoren Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet erweitern die lange Tradition der Ekphrasis, indem sie einen sehr speziellen Bildtypus als Vehikel poetologischer Überlegungen favorisieren: Sie machen systematisch gerade solche Gemälde zum Gegenstand von Ekphrasen, die ihrerseits schon Bilder, Kunst-Betrachter oder die Malerei als Allegorie darstellen. Angeregt von Metabildern wie Vermeers Die Malkunst, Velazquez' Las Meninas oder Magrittes Pfeifenbildreihe machen die Autoren Orientierungsmuster, die unsere Wahrnehmung prägen, sichtbar und sensibilisieren für die Willkürlichkeit von Zuschreibungen, die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen und die Frage der Perspektivierung. Die zahlreichen aufgedeckten Analogien zwischen den Metabildern und der Gesamtkonzeption der Romane lassen den spezifischen Blick von Autoren sichtbar werden, die von außen, mit skeptischer und zuweilen ironischer Distanz das System Kunst beobachten. Bei aller Unterschiedlichkeit greifen die Schriftsteller dabei nicht vornehmlich die Inhalte von Metabildern auf, sondern oftmals die Haltung gegenüber dem Kunstsystem: eine kontextualisierende, kritische und perturbierende, kurz: eine metaisierende Haltung.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)