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Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme : Forschungsperspektiven und interdisziplinäre Bezüge / Verena Ebert, Tirza Mühlan-Meyer, Matthias Schulz, Doris Stolberg.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Koloniale und Postkoloniale Linguistik / Colonial and Postcolonial Linguistics (KPL/CPL) ; 15Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2022]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (VI, 278 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110768725
  • 9783110768794
  • 9783110768770
Subject(s): DDC classification:
  • 417/.7 23/eng/20230216
LOC classification:
  • MLCM 2024/41656 (G)
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme. Strukturen, Funktionen und Verwendungen -- Teil I: Kolonialismus und Karten -- Akteure und Praktiken kolonialer Raumaneignung. Funktionen und Transformationen -- Der Quellenwert von Karten als Träger sprachlicher Landschaften -- Teil II: Fallstudien -- Deutschsprachige Toponyme in Brasilien. Beschreibung eines Namenkorpus -- Sprachliche Besetzung. Deutschsprachige Toponyme im Usambaragebiet -- Benennungen, Umbenennungen und Übersetzungen von kolonialen Namen in ihrer Repräsentation auf Karten -- Hotelnamen in den französischen Kolonien Afrikas und Asiens -- Italokoloniale Urbanonyme im Vergleich. Tripolis und Rom während Liberalismus und Faschismus -- Kolonial intendierte Urbanonyme in Böhmen und Mähren nach der Eroberung durch das nationalsozialistische Regime -- Kolonial intendiert oder vom Kolonialismus geprägt? -- Teil III: Postkoloniale Perspektiven -- Von der „Wißmannstraße“ zu „Freedom Roads“ -- Argumentationen und Einstellungen in Diskursen um Umbenennungen kolonial motivierter Straßen- und Denkmalnamen -- Autoren- und Personenregister -- Sachregister nebst geografischen Bezeichnungen
Summary: Die koloniale und postkoloniale Toponomastik verortet sich an der Schnittstelle von Koloniallinguistik und Onomastik. Toponyme eignen sich in besonderer Weise für die Versprachlichung von Herrschaftswünschen und -ansprüchen und die Fixierung von Macht durch Sprache. Toponymische (Um-)Benennungen waren Teil des Sprachhandelns der Kolonisatoren sowohl im kolonisierten Raum als auch im Ausgangsgebiet der Kolonialmächte. In den hier zusammengestellten Beiträgen werden unter besonderer Berücksichtigung von Mikrotoponymen und Urbanonymen zwei übergeordnete Fragestellungen bearbeitet: Auf welche Weise und in welcher Form spiegeln Benennungen und Umbenennungen eine koloniale Weltsicht wider? Wie tragen Praktiken der Benennung und Umbenennung zur Fixierung einer kolonialen Weltsicht bei? Wie werden sie andererseits funktionalisiert, um zu Dekolonisierungsprozessen beizutragen? Der Band bietet einen breiten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der kolonialen und postkolonialen Mikrotoponomastik. Er zeigt sowohl die interdisziplinären Verbindungen des Forschungsgebietes, z. B. zu Geschichte und Kartographie, als auch vielfältige Fokussierungen in Bezug auf koloniale, kolonial intendierte und postkoloniale Kontexte.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110768770

Frontmatter -- Inhalt -- Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme. Strukturen, Funktionen und Verwendungen -- Teil I: Kolonialismus und Karten -- Akteure und Praktiken kolonialer Raumaneignung. Funktionen und Transformationen -- Der Quellenwert von Karten als Träger sprachlicher Landschaften -- Teil II: Fallstudien -- Deutschsprachige Toponyme in Brasilien. Beschreibung eines Namenkorpus -- Sprachliche Besetzung. Deutschsprachige Toponyme im Usambaragebiet -- Benennungen, Umbenennungen und Übersetzungen von kolonialen Namen in ihrer Repräsentation auf Karten -- Hotelnamen in den französischen Kolonien Afrikas und Asiens -- Italokoloniale Urbanonyme im Vergleich. Tripolis und Rom während Liberalismus und Faschismus -- Kolonial intendierte Urbanonyme in Böhmen und Mähren nach der Eroberung durch das nationalsozialistische Regime -- Kolonial intendiert oder vom Kolonialismus geprägt? -- Teil III: Postkoloniale Perspektiven -- Von der „Wißmannstraße“ zu „Freedom Roads“ -- Argumentationen und Einstellungen in Diskursen um Umbenennungen kolonial motivierter Straßen- und Denkmalnamen -- Autoren- und Personenregister -- Sachregister nebst geografischen Bezeichnungen

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die koloniale und postkoloniale Toponomastik verortet sich an der Schnittstelle von Koloniallinguistik und Onomastik. Toponyme eignen sich in besonderer Weise für die Versprachlichung von Herrschaftswünschen und -ansprüchen und die Fixierung von Macht durch Sprache. Toponymische (Um-)Benennungen waren Teil des Sprachhandelns der Kolonisatoren sowohl im kolonisierten Raum als auch im Ausgangsgebiet der Kolonialmächte. In den hier zusammengestellten Beiträgen werden unter besonderer Berücksichtigung von Mikrotoponymen und Urbanonymen zwei übergeordnete Fragestellungen bearbeitet: Auf welche Weise und in welcher Form spiegeln Benennungen und Umbenennungen eine koloniale Weltsicht wider? Wie tragen Praktiken der Benennung und Umbenennung zur Fixierung einer kolonialen Weltsicht bei? Wie werden sie andererseits funktionalisiert, um zu Dekolonisierungsprozessen beizutragen? Der Band bietet einen breiten Einblick in aktuelle Forschungsthemen der kolonialen und postkolonialen Mikrotoponomastik. Er zeigt sowohl die interdisziplinären Verbindungen des Forschungsgebietes, z. B. zu Geschichte und Kartographie, als auch vielfältige Fokussierungen in Bezug auf koloniale, kolonial intendierte und postkoloniale Kontexte.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)