Eduard Mörike - Ästhetik und Geselligkeit / hrsg. von Wolfgang Braungart, Ralf Simon.
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TextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2011]Copyright date: ©2004Edition: Reprint 2011Description: 1 online resource (253 p.)Content type: - 9783484108646
- 9783110929690
- 830
- PT2434.Z5 E34 2004
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I-IV -- Inhalt -- Vorwort -- Eduard Mörike - Ästhetik und Geselligkeit. Zur Einführung -- Naive Re-Flexion. Romantische Texturen, erzählte Theatralität und maskiertes Rollensprechen im ›Maler Nolten‹ (Epigonalität und Modernität eines ›Schwellentexts‹ in der ›Schwellenepoche‹ 1830—1850) -- »Maskencorrespondenz«. Die Briefintrige im ›Maler Nolten‹ -- »Magischer Firniß« - »herrlicher Kreis« - »hohe Einsamkeit«. Das Scheitern der Liebe im ›Maler Nolten‹ -- Der Künstler als Freund. Mörikes ›Hutzelmännlein‹ im Kontext seiner geselligen Erzählkunst -- »Unbekanntes Wehe?«. Zum Geschlechterverhältnis in Eduard Mörikes Liebeslyrik -- Mörikes poetische Szene und ihre unausgesetzte Verhinderung -- Sich in sich selbst und in die Welt finden. Bemerkungen zu zwei Gedichten aus Mörikes ›Maler Nolten‹ -- Nichtssagende Dinge. Die Funktion des Unwichtigen bei Mörike -- Mörikes Lyrik und die antike Literatur. Am Beispiel der ›Häuslichen Szene‹ -- Die Grazie und ihre modernen Widersacher. Soziale Verhaltensnormierung und poetische Polemik in Eduard Mörikes Epistel ›An Longus‹ -- Vom Zünden der Tradition. Märchen, Idylle und lyrisches Subjekt in Mörikes ›Wald-Idylle‹ -- Die Idylle, der Boden und der See. Zu hermeneutisch-poetologischen Problemen bei Mörike -- Anschriften der Beiträger
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Even today, Mörike (1804-1875) is still not accorded the attention he deserves, not least because of the difficulty of relating him to the major tendencies of the 19th century. He is not an intellectual like Heine. He did not intervene in the major political debates of his time. We find little trace in his works of economic or social upheavals. He did not rebel against the dominance of the great German classics. He has nothing of the iconoclast about him. In his works apparently insignificant things attain significance. They are incorporated into the process of aesthetic reflection and set off against concrete features of his life-world. Accordingly, 'aesthetics' and 'sociability' are mutually productive, the one being a reflection of the other.
Nach wie vor findet Mörike (1804-1875) nicht die Aufmerksamkeit, die ihm eigentlich zukäme - wohl auch, weil er sich nicht leicht den großen Tendenzen des 19. Jahrhunderts zuordnen läßt: Er ist kein Intellektueller wie Heine. Er mischt sich nicht in die großen politischen Debatten ein. Er thematisiert nicht die wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen. Er begehrt nicht gegen die Dominanz der deutschen Klassik auf; er ist kein Denkmalstürzer. Das Nebensächliche bekommt bei ihm besondere Bedeutung; es wird in einen ästhetischen Reflexionsprozeß hineingezogen, der mit lebensweltlichen Konkretisierungen einhergeht, so daß sich "Ästhetik" und "Geselligkeit" gegenseitig hervorbringen und spiegeln.
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