Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Die Komposition der Hysterie : Zur Psychologie der Moderne in Richard Strauss` Tondichtung Don Quixote op. 35 / Julia Marie Müller.

By: Material type: TextTextSeries: Musik und Klangkultur ; 72Publisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2024]Copyright date: 2024Description: 1 online resource (200 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783839473832
Subject(s): DDC classification:
  • 780
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung und These -- 2. Die »Musikalische Moderne« -- 2.1 Ursprung und Konzeption der »Musikalischen Moderne« -- 2.2 Ein »Musikalische Moderne«-Konzept der Psychologie und der »Nerven« -- 2.3 Zusammenfassung und methodische Ableitung aus der Diskussion -- 3. Eine »neue Psychologie« der Moderne und die Kunst der Nerven -- 3.1 Ursprünge und Herausforderungen einer Poetik des Unbewussten -- 3.2 Die »Nervenkrise« in der Literatur -- 3.3 Die Suche nach Darstellungsformen des Geschehens »auf den Nerven« -- 3.4 Die literarische Darstellungsstrategie des »Inneren Monologs« -- 3.5 Erzählte Sprachkrise: Hugo von Hofmannsthals Ein Brief -- 4. Zur »Sprachkrise« bei Richard Strauss / »Explizite Poetik« -- Einleitung -- 4.1 Poetik und Kulturgeschichte in der Ästhetik Richard Strauss’ -- 4.2 Richard Strauss’ Instrumentalkrise als Krise des Ausdrucks -- 4.3 Strauss’ Verständnis der Begriffe »Programm«, »Stoff«, »Sujet« und »poetische Idee« -- 4.4 Die »stilistische Tradition« des Psychischen in der Musik -- 4.5 Die Entwicklung des Kontrapunkts zum psychologischen Mittel -- 4.6 Richard Strauss’ »psychische Polyphonie« als »Nervencontrapunkt« -- 4.7 Nervenkontrapunkt in Strauss Tondichtung Don Quixote -- 4.8 Die extratextuelle Bedeutsamkeit des »Nervenkontrapunkts« -- 5. Theorie & Methode -- 5.1 Kontextualisierung und Semiotik-Bezug -- 5.2 »Musik als Botschaft« -- 5.3 Umberto Ecos Semiotik-Theorie -- 5.4 Programmatische Quellenangaben zu Richard Strauss’ Don Quixote -- 5.5 Signifikation der musikalischen Motive -- 6. Analyse der Tondichtung Don Quixote von Richard Strauss -- 6.1 Die drei Motive des Don Quixote -- 6.2 Die Darstellung psychischer Vorgänge durch Motiv-Entwicklung -- 6.3 Der »ästhetische Idiolekt« des Kunstwerks -- 6.4 Der handelnde Don Quixote: Motiv-Verschmelzungen -- 6.5 Zum Variationsschema des Don Quixote -- 6.6 Weiterentwicklung des Codes, synthetische Urteile und neuer Code -- 6.7 The missing link: Das »Willens«-Motiv -- 6.8 Der Verfremdungseffekt am Beispiel des Büßer-Motivs -- 6.9 Der mentale Prozess des Erinnerns (Variation V) -- 6.10 Das Prinzip der Motiv-Verzerrung: »Dulcinea« in Variation VI -- 6.11 Analyse-Ergebnisse Teil I -- 7. Richard Strauss’ Tondichtung Don Quixote im Spiegel der Hysterie -- 7.1 Kulturgeschichtliche Kontextualisierung der Analyse-Ergebnisse -- 7.2 Kleine Einführung zu Sigmund Freuds Psychoanalyse -- 7.3 Strauss’ Don Quixote im Spiegel der Studien über Hysterie -- 7.4 Pathogene Vorstellung und Spaltung der Psyche -- 7.5 Genese der Hysterie in der Introduktion -- 7.6 Verdrängung des Büßer-Motivs und Spaltung der Psyche -- 7.7 Das pathologische Moment der halluzinatorischen Psychose -- 7.8 »Attitudes passionelles«: hysterische Anfälle -- 7.9 »Konversion in umgekehrter Richtung«: Erinnern in der Nachtwache -- 7.10 Zum »Windhauch« (Harfenglissando) in Variation V -- 7.11 Die Rolle des »Büßer-Motivs« für die Form des Werkes -- 8. Epilog: Richard Strauss’ Lila-Projekt -- 9. Fazit und Ausblick -- Einleitung -- 9.1 Methodische Reflektion -- 9.2 Ergebnisse -- 9.3 Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Anhang
Summary: Wie psychologisch ist die Musik von Richard Strauss? Julia Marie Müller widmet sich seiner Tondichtung »Don Quixote« und spiegelt neue Erkenntnisse einer Psychologie der Moderne um 1890 auf das Schaffen des Komponisten. Mittels einer Analyse der musikalischen Motive im Kontext semiotischer Theorien Umberto Ecos deckt sie eine spezielle Bedeutsamkeit auf, die sich in der Struktur der Komposition zeigt: Strauss hat seinen Protagonisten auf Basis aktuellster zeitgenössischer Forschung konzipiert und musikalisch ausgeführt. So gestaltet sich etwa Don Quixotes Verrücktheit bei Strauss als Hysterie, deren funktionelle Mechanismen in den Strukturen der Motivbehandlung der Komposition sicht- und hörbar werden.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783839473832

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung und These -- 2. Die »Musikalische Moderne« -- 2.1 Ursprung und Konzeption der »Musikalischen Moderne« -- 2.2 Ein »Musikalische Moderne«-Konzept der Psychologie und der »Nerven« -- 2.3 Zusammenfassung und methodische Ableitung aus der Diskussion -- 3. Eine »neue Psychologie« der Moderne und die Kunst der Nerven -- 3.1 Ursprünge und Herausforderungen einer Poetik des Unbewussten -- 3.2 Die »Nervenkrise« in der Literatur -- 3.3 Die Suche nach Darstellungsformen des Geschehens »auf den Nerven« -- 3.4 Die literarische Darstellungsstrategie des »Inneren Monologs« -- 3.5 Erzählte Sprachkrise: Hugo von Hofmannsthals Ein Brief -- 4. Zur »Sprachkrise« bei Richard Strauss / »Explizite Poetik« -- Einleitung -- 4.1 Poetik und Kulturgeschichte in der Ästhetik Richard Strauss’ -- 4.2 Richard Strauss’ Instrumentalkrise als Krise des Ausdrucks -- 4.3 Strauss’ Verständnis der Begriffe »Programm«, »Stoff«, »Sujet« und »poetische Idee« -- 4.4 Die »stilistische Tradition« des Psychischen in der Musik -- 4.5 Die Entwicklung des Kontrapunkts zum psychologischen Mittel -- 4.6 Richard Strauss’ »psychische Polyphonie« als »Nervencontrapunkt« -- 4.7 Nervenkontrapunkt in Strauss Tondichtung Don Quixote -- 4.8 Die extratextuelle Bedeutsamkeit des »Nervenkontrapunkts« -- 5. Theorie & Methode -- 5.1 Kontextualisierung und Semiotik-Bezug -- 5.2 »Musik als Botschaft« -- 5.3 Umberto Ecos Semiotik-Theorie -- 5.4 Programmatische Quellenangaben zu Richard Strauss’ Don Quixote -- 5.5 Signifikation der musikalischen Motive -- 6. Analyse der Tondichtung Don Quixote von Richard Strauss -- 6.1 Die drei Motive des Don Quixote -- 6.2 Die Darstellung psychischer Vorgänge durch Motiv-Entwicklung -- 6.3 Der »ästhetische Idiolekt« des Kunstwerks -- 6.4 Der handelnde Don Quixote: Motiv-Verschmelzungen -- 6.5 Zum Variationsschema des Don Quixote -- 6.6 Weiterentwicklung des Codes, synthetische Urteile und neuer Code -- 6.7 The missing link: Das »Willens«-Motiv -- 6.8 Der Verfremdungseffekt am Beispiel des Büßer-Motivs -- 6.9 Der mentale Prozess des Erinnerns (Variation V) -- 6.10 Das Prinzip der Motiv-Verzerrung: »Dulcinea« in Variation VI -- 6.11 Analyse-Ergebnisse Teil I -- 7. Richard Strauss’ Tondichtung Don Quixote im Spiegel der Hysterie -- 7.1 Kulturgeschichtliche Kontextualisierung der Analyse-Ergebnisse -- 7.2 Kleine Einführung zu Sigmund Freuds Psychoanalyse -- 7.3 Strauss’ Don Quixote im Spiegel der Studien über Hysterie -- 7.4 Pathogene Vorstellung und Spaltung der Psyche -- 7.5 Genese der Hysterie in der Introduktion -- 7.6 Verdrängung des Büßer-Motivs und Spaltung der Psyche -- 7.7 Das pathologische Moment der halluzinatorischen Psychose -- 7.8 »Attitudes passionelles«: hysterische Anfälle -- 7.9 »Konversion in umgekehrter Richtung«: Erinnern in der Nachtwache -- 7.10 Zum »Windhauch« (Harfenglissando) in Variation V -- 7.11 Die Rolle des »Büßer-Motivs« für die Form des Werkes -- 8. Epilog: Richard Strauss’ Lila-Projekt -- 9. Fazit und Ausblick -- Einleitung -- 9.1 Methodische Reflektion -- 9.2 Ergebnisse -- 9.3 Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Anhang

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Wie psychologisch ist die Musik von Richard Strauss? Julia Marie Müller widmet sich seiner Tondichtung »Don Quixote« und spiegelt neue Erkenntnisse einer Psychologie der Moderne um 1890 auf das Schaffen des Komponisten. Mittels einer Analyse der musikalischen Motive im Kontext semiotischer Theorien Umberto Ecos deckt sie eine spezielle Bedeutsamkeit auf, die sich in der Struktur der Komposition zeigt: Strauss hat seinen Protagonisten auf Basis aktuellster zeitgenössischer Forschung konzipiert und musikalisch ausgeführt. So gestaltet sich etwa Don Quixotes Verrücktheit bei Strauss als Hysterie, deren funktionelle Mechanismen in den Strukturen der Motivbehandlung der Komposition sicht- und hörbar werden.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)