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Adressat und Adressant in antiken Briefen : Rollenkonfigurationen und kommunikative Strategien in griechischer und römischer Epistolographie / hrsg. von Gernot Michael Müller, Sabine Retsch, Johanna Schenk.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Beiträge zur Altertumskunde ; 382Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (VIII, 558 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110676204
  • 9783110676334
  • 9783110676303
Subject(s): DDC classification:
  • 480
LOC classification:
  • PA3042 .A37 2020
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- I. Philosophie und Wissensvermittlung im antiken Brief -- ἄφθαρτός μοι περιπάτει καὶ ἡμᾶς ἀφθάρτους διανοοῦ / Korrespondenz unter gottgleichen Freunden und Lehrbriefe in der Schule Epikurs -- Das Verhältnis zwischen Adressat und Adressant in der Wissensvermittlung -- II. Kommunikative Strategien in den Briefen Ciceros -- (Exil-)Kommunikation unter Brüdern: Cicero, Q. fr. 1,3 -- Politik aus der zweiten Reihe: Ciceros Briefe an C. Scribonius Curio (fam. 2,1–7) -- III. Zur Funktion von Briefen in der spätrepublikanischen Historiographie -- Briefe in der Historiographie -- IV. Briefe in der Literatur der Frühen Kaiserzeit: Zur Konstruktion von Dichterpersona und Adressat bei Horaz und Statius -- Selbstdarstellung und Belehrung -- Leser in Bcc. -- V. Kommunikationsstrukturen und Rollenkonfigurationen bei Plinius d.J. und bei Lukian -- Vom Epigramm zur Ekphrasis -- Adressaten und epistularum personae in den Briefen des jüngeren Plinius -- Zur Konstruktion der ‚Lachgemeinschaft‘ in Lukians fiktiven Brief-Fassaden -- VI. Biblische Verwendungsweisen des Briefs -- Identitätspolitische Rhetorik -- Offenbarung im Brief -- VII. Ziele brieflicher Kommunikation im Frühen Christentum und bei den Kirchenvätern -- Zur Funktion von Briefen in innergemeindlichen Auseinandersetzungen -- Das Zusammenspiel von Adressatencharakteristiken und Literaturzitaten -- VIII. Aspekte des spätantiken Briefs zwischen Bildungsdiskursen und Vergangenheitsbezug -- Der Schüler als Spiegelbild und Kommunikationsgegenstand -- In scribendo formam vetustatis amplector -- IX. Formen und Funktionen von Briefkommunikation im poströmischen Gallien -- Faustus von Riez im Gespräch mit Ruricius von Limoges -- Der Bischof als Rhetor, oder: Wie reagiert man auf ‚rufschädigende Gerüchte‘? -- Index -- Index locorum
Summary: In der Antike diente der Brief nicht nur dem Austausch von Informationen, sondern er erfüllte darüber hinaus eine Vielzahl weiterer kommunikativer Funktionen. Einen repräsentativen Einblick in diese zu geben, ist Anliegen der 18 Beiträge des Bandes, deren zeitliches Spektrum über die ganze griechische und römische Antike reicht. In ihrem Zentrum stehen die grundlegenden Konstituenten eines Briefes, nämlich sein ‚Adressant‘ bzw. Absender und sein ‚Adressat‘. Sie fragen dabei nach dem Verhältnis von Personenkonstellation, Kontext und Kommunikationsstruktur der untersuchten Briefe, aber auch wie sich die verschiedenen in diesen zu greifenden kommunikativen Strategien in der textinternen Modellierung von Adressant und Adressat niederschlagen. Sie berücksichtigen schließlich auch, dass möglicherweise nicht nur der direkt im Formular genannte Briefempfänger Ziel der Korrespondenz ist, sondern ein über diesen hinausgehendes Publikum, das somit als ‚Adressat auf zweiter Ebene‘ fungiert. Vor diesem Hintergrund gilt die Aufmerksamkeit der Beiträge auch der Erweiterung des Funktionsspektrums antiker Briefe im allgemeinen sowie der Gestaltungsoptionen der briefinternen Sprecherinstanzen im Speziellen, zu denen in vorderster Linie die Selbstdarstellung des Adressaten gegenüber einem größeren Publikum gehört.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110676303

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- I. Philosophie und Wissensvermittlung im antiken Brief -- ἄφθαρτός μοι περιπάτει καὶ ἡμᾶς ἀφθάρτους διανοοῦ / Korrespondenz unter gottgleichen Freunden und Lehrbriefe in der Schule Epikurs -- Das Verhältnis zwischen Adressat und Adressant in der Wissensvermittlung -- II. Kommunikative Strategien in den Briefen Ciceros -- (Exil-)Kommunikation unter Brüdern: Cicero, Q. fr. 1,3 -- Politik aus der zweiten Reihe: Ciceros Briefe an C. Scribonius Curio (fam. 2,1–7) -- III. Zur Funktion von Briefen in der spätrepublikanischen Historiographie -- Briefe in der Historiographie -- IV. Briefe in der Literatur der Frühen Kaiserzeit: Zur Konstruktion von Dichterpersona und Adressat bei Horaz und Statius -- Selbstdarstellung und Belehrung -- Leser in Bcc. -- V. Kommunikationsstrukturen und Rollenkonfigurationen bei Plinius d.J. und bei Lukian -- Vom Epigramm zur Ekphrasis -- Adressaten und epistularum personae in den Briefen des jüngeren Plinius -- Zur Konstruktion der ‚Lachgemeinschaft‘ in Lukians fiktiven Brief-Fassaden -- VI. Biblische Verwendungsweisen des Briefs -- Identitätspolitische Rhetorik -- Offenbarung im Brief -- VII. Ziele brieflicher Kommunikation im Frühen Christentum und bei den Kirchenvätern -- Zur Funktion von Briefen in innergemeindlichen Auseinandersetzungen -- Das Zusammenspiel von Adressatencharakteristiken und Literaturzitaten -- VIII. Aspekte des spätantiken Briefs zwischen Bildungsdiskursen und Vergangenheitsbezug -- Der Schüler als Spiegelbild und Kommunikationsgegenstand -- In scribendo formam vetustatis amplector -- IX. Formen und Funktionen von Briefkommunikation im poströmischen Gallien -- Faustus von Riez im Gespräch mit Ruricius von Limoges -- Der Bischof als Rhetor, oder: Wie reagiert man auf ‚rufschädigende Gerüchte‘? -- Index -- Index locorum

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

In der Antike diente der Brief nicht nur dem Austausch von Informationen, sondern er erfüllte darüber hinaus eine Vielzahl weiterer kommunikativer Funktionen. Einen repräsentativen Einblick in diese zu geben, ist Anliegen der 18 Beiträge des Bandes, deren zeitliches Spektrum über die ganze griechische und römische Antike reicht. In ihrem Zentrum stehen die grundlegenden Konstituenten eines Briefes, nämlich sein ‚Adressant‘ bzw. Absender und sein ‚Adressat‘. Sie fragen dabei nach dem Verhältnis von Personenkonstellation, Kontext und Kommunikationsstruktur der untersuchten Briefe, aber auch wie sich die verschiedenen in diesen zu greifenden kommunikativen Strategien in der textinternen Modellierung von Adressant und Adressat niederschlagen. Sie berücksichtigen schließlich auch, dass möglicherweise nicht nur der direkt im Formular genannte Briefempfänger Ziel der Korrespondenz ist, sondern ein über diesen hinausgehendes Publikum, das somit als ‚Adressat auf zweiter Ebene‘ fungiert. Vor diesem Hintergrund gilt die Aufmerksamkeit der Beiträge auch der Erweiterung des Funktionsspektrums antiker Briefe im allgemeinen sowie der Gestaltungsoptionen der briefinternen Sprecherinstanzen im Speziellen, zu denen in vorderster Linie die Selbstdarstellung des Adressaten gegenüber einem größeren Publikum gehört.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)