Rules and Violence / Regeln und Gewalt : On the Cultural History of Collective Violence from Late Antiquity to the Confessional Age / Zur Kulturgeschichte der kollektiven Gewalt von der Spätantike bis zum konfessionellen Zeitalter / hrsg. von Cora Dietl, Titus Knäpper.
Material type:
TextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (243 p.)Content type: - 9783110364569
- 9783110379372
- 9783110364613
- Community life
- Interpersonal relations
- Nonverbal communication
- Rules (Philosophy)
- Social norms
- Violence in literature
- Violence -- Cross-cultural studies
- Violence
- Gewaltforschung
- Vormoderne
- LITERARY CRITICISM / European / General
- History of Literature
- cultural history
- premodern period
- research on violence
- 303.30940902 22/ger
- HM886 .R85 2014
- HM886
- online - DeGruyter
| Item type | Current library | Call number | URL | Status | Notes | Barcode | |
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eBook
|
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Even though violence often functions irrationally, recent research has suggested that, as a form of nonverbal communication, violence follows certain rules. The essays explore this phenomenon, with a special focus on collective violence. They investigate examples taken from the cultural and literary history of the premodern era to examine rules of violent action, rules that provoke violence, and rules about discussing violence.
Gewalt, insbesondere nicht-hoheitlich verübte Gewalt, gilt häufig als regellos und irrational. Die neuere Gewaltforschung hat allerdings wiederholt auf Logiken und Regeln hingewiesen, welche der Gewalt als einer Form der nonverbalen Kommunikation inhärent sind. Dies gilt in erhöhtem Maße für kollektiv verübte Gewalt, die nicht zuletzt aufgrund ihrer Regelhaftigkeit (Gewalt-)Gemeinschaften zu konstituieren und zu sichern vermag, die sich ihrerseits gegen externe Regeln und Normen stellen. Die in diesem Band versammelten Beiträge von Mitgliedern der Gießener DFG Forschergruppe „Gewaltgemeinschaften“ und von Kooperationspartnern aus dem In- und Ausland analysieren an markanten Beispielen aus der Kultur-, Sozial- und Literaturgeschichte von der Spätantike bis zum konfessionellen Zeitalters das sich in unterschiedlichen Kontexten immer wieder neu formierende Verhältnis zwischen Regeln und Gewalt. Betrachtet werden Regeln, denen Gewalthandlungen bewusst oder unbewusst folgen, Regeln, die z.T. gegen die Gewalt gerichtet sind, aber Gewalthandlungen provozieren, sowie Regeln der Darstellung oder fiktional-performativen Evokation von Gewalt. Der Band deckt so die Systemstelle auf, welche der Gewalt im jeweiligen Kontext zukommt.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 17. Dez 2021)

