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Die "unartikulierbaren Begriffe" des Neuplatonikers Damaskios : Transzendenz und All-Einheit in den ›Aporien und Lösungen bezüglich der ersten Prinzipien‹ / Gheorge Paşcalău.

By: Material type: TextTextSeries: Beiträge zur Altertumskunde ; 372Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2018]Copyright date: ©2018Description: 1 online resource (XIII, 318 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110580198
  • 9783110581713
  • 9783110582208
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Ein Prolog zum Schweigen -- 2. Hen dyadikon: Von einer kataphatischen zu einer apophatischen Henologie -- 3. „Das Schlußwort setzen“? Zusammenfassung und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Register griechischer Begriffe -- Sachregister
Dissertation note: Dissertation Universität Heidelberg 2016. Summary: Damascius (c. 462 – after 538) was the last of the heads of the Platonic Academy, and the last systematic thinker of pagan antiquity. His philosophy seeks to understand the first principle beyond reality. The failure of all such attempts at understanding proves that the fundamental ideas of metaphysics are nothing less than “inarticulable ideas” (arrhetoi ennoiai), which attempt to express the unsayable without being able to do so.Summary: Damaskios (5./6. Jh.) ist der letzte Scholarch der Platonischen Akademie und zugleich der letzte systematische Denker der paganen Antike. Die von Paşcalău vorgelegte Arbeit untersucht die zentralen Themen der Damaskenischen Metaphysik, deren originellster Zug in der Überbietung des neuplatonischen Transzendenz-Diskurses und in der Setzung eines Prinzips jenseits des „Einen" besteht. Die Dialektik, die Damaskios entwickelt, um vom „Unsagbaren" jenseits des Einen zu sprechen, bildet zweifellos die konsequenteste Theorie des Absoluten in der abendländischen Geistesgeschichte. Paşcalău analysiert Damaskios’ Argumente für die Annahme eines absolut transzendenten Prinzips sowie die Methodik, die zu einem „unartikulierbaren Bewusstsein" des Absoluten hinleitet. Im Lichte des vertieften Transzendenzbewusstseins erweisen sich alle Konzepte der Metaphysik als „unartikulierbare Begriffe" (arrhetoi ennoiai), die „das Unsagbare" einzuholen versuchen und dabei ständig scheitern. Paşcalău zeigt, dass die Vorwürfe des „Mystizismus", die vielfach gegen Damaskios vorgebracht wurden, eben aufgrund dieser radikalisierten Theorie des Absoluten unhaltbar sind: Die unio mystica der Seele mit dem „Einen" scheitert bei Damaskios wegen der Einheits-Transzendenz des „Unsagbaren". Was bleibt, ist die Einsicht in die Unerreichbarkeit des ersten Urgrundes und die Selbstbescheidung des Menschen angesichts dieser „überwältigenden Wahrheit".
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110582208

Dissertation Universität Heidelberg 2016.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Ein Prolog zum Schweigen -- 2. Hen dyadikon: Von einer kataphatischen zu einer apophatischen Henologie -- 3. „Das Schlußwort setzen“? Zusammenfassung und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Register griechischer Begriffe -- Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Damascius (c. 462 – after 538) was the last of the heads of the Platonic Academy, and the last systematic thinker of pagan antiquity. His philosophy seeks to understand the first principle beyond reality. The failure of all such attempts at understanding proves that the fundamental ideas of metaphysics are nothing less than “inarticulable ideas” (arrhetoi ennoiai), which attempt to express the unsayable without being able to do so.

Damaskios (5./6. Jh.) ist der letzte Scholarch der Platonischen Akademie und zugleich der letzte systematische Denker der paganen Antike. Die von Paşcalău vorgelegte Arbeit untersucht die zentralen Themen der Damaskenischen Metaphysik, deren originellster Zug in der Überbietung des neuplatonischen Transzendenz-Diskurses und in der Setzung eines Prinzips jenseits des „Einen" besteht. Die Dialektik, die Damaskios entwickelt, um vom „Unsagbaren" jenseits des Einen zu sprechen, bildet zweifellos die konsequenteste Theorie des Absoluten in der abendländischen Geistesgeschichte. Paşcalău analysiert Damaskios’ Argumente für die Annahme eines absolut transzendenten Prinzips sowie die Methodik, die zu einem „unartikulierbaren Bewusstsein" des Absoluten hinleitet. Im Lichte des vertieften Transzendenzbewusstseins erweisen sich alle Konzepte der Metaphysik als „unartikulierbare Begriffe" (arrhetoi ennoiai), die „das Unsagbare" einzuholen versuchen und dabei ständig scheitern. Paşcalău zeigt, dass die Vorwürfe des „Mystizismus", die vielfach gegen Damaskios vorgebracht wurden, eben aufgrund dieser radikalisierten Theorie des Absoluten unhaltbar sind: Die unio mystica der Seele mit dem „Einen" scheitert bei Damaskios wegen der Einheits-Transzendenz des „Unsagbaren". Was bleibt, ist die Einsicht in die Unerreichbarkeit des ersten Urgrundes und die Selbstbescheidung des Menschen angesichts dieser „überwältigenden Wahrheit".

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)