Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung : Deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext / hrsg. von Helmut Peitsch.
Material type:
- 9783050058573
- 9783110380620
- 9783050093932
- online - DeGruyter
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Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783050093932 |
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- I: ‚Gedächtnis‘ und ‚Generation‘ -- Bilder, Sprache – Töne, Notenschrift -- Das kollektive Gedächtnis bei den Musikern -- Diskursrelevanz der ‚Generation‘ -- II ‚Vergangenheitsbewältigung‘ -- Bibliographien und Buchausstellungen zum ‚Dritten Reich‘ in den ersten Nachkriegsjahren -- Doktor Faustus und Dr. h. c. Thomas Mann -- Thematisierungen des Holocaust in Literaturzeitschriften der DDR am Beispiel der Zeitschrift Neue Deutsche Literatur -- Auf der Suche nach den Gründen der Barbarei -- Kindheit und Jugend im Exil in den besetzten Niederlanden -- „Philosophie im deutschen Faschismus“ -- III ‚Authentizität‘ -- Das verhinderte Schwarzbuch -- Holocaust-Darstellungen im polnischen Film Drei Beispielstudien -- Die Wegstrecke der italienischen Nachkriegsliteratur -- Unverantwortliche Fiktion: Paul de Man. Leben, Lesen, Bekenntnisse und erzählende Literatur -- „So frech möchte ich auch sein“: Robert Cohens Exil der frechen Frauen -- IV Asymmetrische Verflechtung in der Abgrenzung -- Der Kalte Krieg der Literatur in Deutschland, 1950 -- Ein osteuropäisches Pendant zu Anne Frank -- Die Kollektivkomposition Jüdische Chronik (1960–1961) -- Zur Rezeption von Nackt unter Wölfen in Westdeutschland -- Abweichende Geschichtsbilder -- Autor/innenverzeichnis -- Register
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Dem Band, dessen Beiträge teils auf drei internationale Workshops, teils auf ein Forschungskolloquium in Potsdam zurückgehen, liegt der Anspruch zugrunde, dass sich durch die beziehungsgeschichtliche Betrachtung öffentlicher Erinnerung für sicher geglaubte Befunde erinnerungskultureller Forschung als einseitig erweisen und rekontextualisiert werden müssen. Dies setzt jedoch voraus, Diskurse über die NS-Vergangenheit ausgehend vom Material und den zeitgenössischen Bedingungen seiner Veröffentlichung zu analysieren, nicht als nationale über ‚Identität‘, sondern unter Einbeziehung des europäischen Kontexts. Die Problematisierung der dominanten kulturwissenschaftlichen Konzepte Gedächtnis und Generation, durch die Kommentierung eines bisher nicht übersetzten Textes von Maurice Halbwachs und eine Analyse der Rezeptionsgeschichte von Karl Mannheims „Das Problem der Generationen", bildet den Rahmen für Fallstudien literarischer ‚Vergangenheitsbewältigung‘, für Untersuchungen literarischer und medialer Strategien zur Legitimierung von Diskursen als ‚authentisch‘ und der asymmetrischen Verflechtung in der Abgrenzung öffentlicher Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West. Der Band will weitere Forschung anregen.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)