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Aufklärungsuniversitäten im Alten Reich? : Halle, Göttingen und der Wandel der deutschen Universität im 18. Jahrhundert / hrsg. von Andreas Pečar, Marian Füssel.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 73Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2024]Copyright date: 2024Description: 1 online resource (VI, 317 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111474687
  • 9783111477114
  • 9783111477060
Subject(s): DDC classification:
  • 370
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Aufklärungsuniversitäten im Alten Reich? -- Machte Christian Thomasius die Universität Halle zu einer Aufklärungsuniversität? -- Innovation und Kommunikation -- Gedächtnispolitik der Aufklärung -- Samuel Christian Hollmanns Geschichte der Universität Göttingen (1787) -- Innovation or (Latent) Calvinisation? -- Interferenzen -- Aufklärung in der Lehre? -- Fachzeitschriften an den Universitäten Halle und Göttingen am Ende des 18. Jahrhunderts -- „Aufklärungsuniversität“ und Waisenhaus -- Tote Gelehrte und lebende Samariter -- Die Deutschen Gesellschaften in Halle und Göttingen -- Helmstedt nach Göttingen -- Die Autorinnen und Autoren -- Personenregister
Summary: Die 1694 und 1737 inaugurierten Universitäten in Halle und Göttingen gelten in der Forschung als Aufklärungsuniversitäten. Damit geht zum einen die Vorstellung einher, dass sich diese Universitäten in ihrer Struktur, ihrer Lehre und ihrer wissenschaftlichen Ausstrahlung deutlich von den übrigen Universitäten des Alten Reiches unterschieden hätten. Zum anderen werden beide Universitäten gerne aufeinander bezogen, gilt Göttingen als ideeller Nachfolger Halles, auch in der Funktion als Leuchtturm eines aufgeklärten Gelehrtenideals. Im Sammelband werden diese Annahmen auf den Prüfstand gestellt und kritisch erörtert. Dabei geht es erstens um die Frage, inwiefern sich an den Aufklärungsuniversitäten institutionelle Neuerungen ausmachen lassen, die es erlauben, sie als „Reformuniversitäten" zu benennen. Zweitens geht es um das inhaltliche Profil dieser Universitäten in Forschung und Lehre und um die Frage, ob hier neue Formen der Wissensgenerierung zu beobachten sind. Drittens geht es um die Medien, mit denen das Bild von den Aufklärungsuniversitäten zeitgenössisch propagiert und verbreitet worden ist. Und viertens geht es um das Verhältnis der Universitäten Halle und Göttingen zu einander – sei es bei der Frage, inwiefern Göttingen nach dem Vorbild Halles konzipiert worden ist, sei es bei der Beschreibung des besonderen Konkurrenzverhältnisses beider Universitäten.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111477060

Frontmatter -- Inhalt -- Aufklärungsuniversitäten im Alten Reich? -- Machte Christian Thomasius die Universität Halle zu einer Aufklärungsuniversität? -- Innovation und Kommunikation -- Gedächtnispolitik der Aufklärung -- Samuel Christian Hollmanns Geschichte der Universität Göttingen (1787) -- Innovation or (Latent) Calvinisation? -- Interferenzen -- Aufklärung in der Lehre? -- Fachzeitschriften an den Universitäten Halle und Göttingen am Ende des 18. Jahrhunderts -- „Aufklärungsuniversität“ und Waisenhaus -- Tote Gelehrte und lebende Samariter -- Die Deutschen Gesellschaften in Halle und Göttingen -- Helmstedt nach Göttingen -- Die Autorinnen und Autoren -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die 1694 und 1737 inaugurierten Universitäten in Halle und Göttingen gelten in der Forschung als Aufklärungsuniversitäten. Damit geht zum einen die Vorstellung einher, dass sich diese Universitäten in ihrer Struktur, ihrer Lehre und ihrer wissenschaftlichen Ausstrahlung deutlich von den übrigen Universitäten des Alten Reiches unterschieden hätten. Zum anderen werden beide Universitäten gerne aufeinander bezogen, gilt Göttingen als ideeller Nachfolger Halles, auch in der Funktion als Leuchtturm eines aufgeklärten Gelehrtenideals. Im Sammelband werden diese Annahmen auf den Prüfstand gestellt und kritisch erörtert. Dabei geht es erstens um die Frage, inwiefern sich an den Aufklärungsuniversitäten institutionelle Neuerungen ausmachen lassen, die es erlauben, sie als „Reformuniversitäten" zu benennen. Zweitens geht es um das inhaltliche Profil dieser Universitäten in Forschung und Lehre und um die Frage, ob hier neue Formen der Wissensgenerierung zu beobachten sind. Drittens geht es um die Medien, mit denen das Bild von den Aufklärungsuniversitäten zeitgenössisch propagiert und verbreitet worden ist. Und viertens geht es um das Verhältnis der Universitäten Halle und Göttingen zu einander – sei es bei der Frage, inwiefern Göttingen nach dem Vorbild Halles konzipiert worden ist, sei es bei der Beschreibung des besonderen Konkurrenzverhältnisses beider Universitäten.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)