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Die Münchner Schriftstellerin Carry Brachvogel : Literatin, Salondame, Frauenrechtlerin / Judith Ritter.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern ; Band 12Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (VIII, 195 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110490640
  • 9783110490800
  • 9783110493139
Subject(s): LOC classification:
  • PT2603.R15 Z75 2016
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Weiblich, jüdisch, bürgerlich: Emanzipation in Kaiserreich und Weimarer Republik im Vergleich -- 3. Von Franken über Südamerika nach München: Eine Familiengeschichte -- 4. Selbstverständnis und Zugehörigkeiten: Judentum, Heimat– verbundenheit und politische Einstellung bei Carry Brachvogel -- 5. Die Rolle der Frau -- 6. Bildung und Beruf -- 7. „Ewiger Jude“ und „ewiges Weib“: Literarische Motive in der Erzählung „Götter a. D.“ -- 8. Fazit -- Nachwort -- Anhang
Summary: Als kulturelle Größe Münchens führte die einst berühmte Autorin Carry Brachvogel (1864–1942 in Theresienstadt) in Zeiten großer Umbrüche emanzipiert und erfolgreich das Leben einer Vorreiterin: berufstätig, bewusst alleinerziehend, jüdisch. Brachvogel trug als Gründerin und tragende Figur des Münchner Schriftstellerinnenvereins maßgeblich dazu bei, der Autorentätigkeit auch als Frauenberuf Anerkennung zu verschaffen. Ihr literarischer Salon in Schwabing erlangte mit Gästen wie Rainer Maria Rilke oder Lou-Andreas Salomé weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit. Mit dem erzwungenen Rückzug ins Private und dem Publikationsverbot für Juden ab 1933 gerieten Carry Brachvogel und ihr Werk in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren werden ihre Romane und Erzählungen wiederentdeckt und neu veröffentlicht. Die Historikerin Judith Ritter widmet sich Leben, Werk und Identität dieser modernen Schriftstellerin, die die Frauen schon 1911 zur Selbstbestimmung ermutigte: „Modern sein heißt für die Frau, ein eigenes Gesetz in der Brust tragen.“Summary: The once famous author Carry Brachvogel (1864–1942) led the life of a successful and emancipated pioneer among the cultural greats of Munich during a period of great upheaval – she was employed, a single mother, and Jewish. Historian Judith Ritter presents the life, work, and identity of this modern female writer, who was already promoting women’s self-determination in 1911: "For a woman, to be modern means following your own personal law."
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110493139

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Weiblich, jüdisch, bürgerlich: Emanzipation in Kaiserreich und Weimarer Republik im Vergleich -- 3. Von Franken über Südamerika nach München: Eine Familiengeschichte -- 4. Selbstverständnis und Zugehörigkeiten: Judentum, Heimat– verbundenheit und politische Einstellung bei Carry Brachvogel -- 5. Die Rolle der Frau -- 6. Bildung und Beruf -- 7. „Ewiger Jude“ und „ewiges Weib“: Literarische Motive in der Erzählung „Götter a. D.“ -- 8. Fazit -- Nachwort -- Anhang

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Als kulturelle Größe Münchens führte die einst berühmte Autorin Carry Brachvogel (1864–1942 in Theresienstadt) in Zeiten großer Umbrüche emanzipiert und erfolgreich das Leben einer Vorreiterin: berufstätig, bewusst alleinerziehend, jüdisch. Brachvogel trug als Gründerin und tragende Figur des Münchner Schriftstellerinnenvereins maßgeblich dazu bei, der Autorentätigkeit auch als Frauenberuf Anerkennung zu verschaffen. Ihr literarischer Salon in Schwabing erlangte mit Gästen wie Rainer Maria Rilke oder Lou-Andreas Salomé weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit. Mit dem erzwungenen Rückzug ins Private und dem Publikationsverbot für Juden ab 1933 gerieten Carry Brachvogel und ihr Werk in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren werden ihre Romane und Erzählungen wiederentdeckt und neu veröffentlicht. Die Historikerin Judith Ritter widmet sich Leben, Werk und Identität dieser modernen Schriftstellerin, die die Frauen schon 1911 zur Selbstbestimmung ermutigte: „Modern sein heißt für die Frau, ein eigenes Gesetz in der Brust tragen.“

The once famous author Carry Brachvogel (1864–1942) led the life of a successful and emancipated pioneer among the cultural greats of Munich during a period of great upheaval – she was employed, a single mother, and Jewish. Historian Judith Ritter presents the life, work, and identity of this modern female writer, who was already promoting women’s self-determination in 1911: "For a woman, to be modern means following your own personal law."

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)