Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Deutschsprachige jüdische Migration nach Schweden : 1774 bis 1945 / hrsg. von Olaf Glöckner, Helmut Müssener.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Europäisch-jüdische Studien – Beiträge : Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum in Kooperation mit dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg ; 33Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (XIV, 385 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110529876
  • 9783110530018
  • 9783110532289
Subject(s): DDC classification:
  • 301.32 23
LOC classification:
  • DS135.S87
  • DS125
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Schwedisch-deutsch-jüdische Beziehungen. Bestandsaufnahme und Desideratenkatalog -- Einwanderungstraditionen und Familien-Narrative -- Schwedische Port Jews aus Deutschland. Die Familie Philip-Ruben in Karlskrona -- Jacob Ettlinger – kein typisch deutscher Jude in Schweden -- Exil: Verzweiflung und Kreativität -- Leben in schwierigen Verhältnissen. Hans-Joachim Schoeps im schwedischen Exil -- Deutschsprachige Juden und ihr Einfluss auf die jüdische Gemeinschaft in Schweden -- Gottlieb Klein und die Religionswissenschaft in Schweden -- Lazarus – Simmel – Boas. Zum Vermächtnis der Wissenschaft des Judentums -- Isaak Feuerring – eine zionistische Biografie zwischen Deutschland, Schweden und Palästina -- Schicksale zwischen Flucht, Exil und Neubeginn -- Gottfried Bermann Fischer und seine Zusammenarbeit mit der schwedischen Verlegerfamilie Bonnier -- Abend über Potsdam. Identitäts- und Exilerfahrungen der Malerin Lotte Laserstein -- „Hier oben in der Nähe des Polsternes ist die Einsamkeit zu Hause.“¹ Nelly Sachs (1891–1970) zwischen Berlin und Stockholm -- Deutschsprachiges Musikexil in Schweden -- Fluchthilfe und Selbstorganisation 1933–1945 -- Deutsch-jüdischer Einfluss auf schwedisch-jüdische Rettungsarbeit 1933–1939 -- „Seinen christlichen Auftrag gegenüber diesen Brotlosen und Unbehausten erfüllen“. Schwedische christliche Flüchtlingshilfe für österreichische Judenchristen 1938–1945 -- Von Hilfe zur Selbsthilfe. Die Emigrantenselbsthilfe und ihre Tätigkeit von der Gründung bis in die 1950er-Jahre -- Rettungsaktionen für Kinder und Jugendliche 1933–1945 -- Die Rettung jüdischer Kinder und Jugendlicher aus Österreich nach Schweden – betrachtet aus einem skandinavischen Blickwinkel -- Rettung über die Ostsee. Die Kindertransporte nach Schweden -- Flüchtlinge und Pioniere. Deutsch-jüdische Jugendliche während der 1930er- und 1940er-Jahre auf dem schwedischen Land -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Personenregister
Summary: Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Entwicklungsland, wurde Ziel deutsch-jüdischer Unternehmer, Intellektueller und Theologen, die zahlreiche religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Impulse mit sich brachten. Eine besondere Situation entstand ab 1933 durch die Flucht deutscher und österreichischer Juden nach Schweden, als eine restriktive Flüchtlingspolitik der schwedischen Regierung durch mutige und beherzte Aktionen schwedischer Hilfsorganisationen konterkariert wurde. Der vorliegende Band basiert auf einer Konferenz an der Universität Uppsala im Spätherbst 2014, bietet historische Einblicke zur deutschsprachigen jüdischen Migration nach Schweden und nimmt besonderen Bezug auf die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.Summary: The migration of German-speaking Jews to Sweden began as early as the 18th c., and made a significant cultural impact. However, by admitting thousands of Jews from Hitler’s Germany, Sweden, which was officially neutral, faced a special dilemma during the Second World War. While the political establishment initially responded with reluctance or opposition, the engagement of civil society helped to facilitate the last-minute rescue of many people.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110532289

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Schwedisch-deutsch-jüdische Beziehungen. Bestandsaufnahme und Desideratenkatalog -- Einwanderungstraditionen und Familien-Narrative -- Schwedische Port Jews aus Deutschland. Die Familie Philip-Ruben in Karlskrona -- Jacob Ettlinger – kein typisch deutscher Jude in Schweden -- Exil: Verzweiflung und Kreativität -- Leben in schwierigen Verhältnissen. Hans-Joachim Schoeps im schwedischen Exil -- Deutschsprachige Juden und ihr Einfluss auf die jüdische Gemeinschaft in Schweden -- Gottlieb Klein und die Religionswissenschaft in Schweden -- Lazarus – Simmel – Boas. Zum Vermächtnis der Wissenschaft des Judentums -- Isaak Feuerring – eine zionistische Biografie zwischen Deutschland, Schweden und Palästina -- Schicksale zwischen Flucht, Exil und Neubeginn -- Gottfried Bermann Fischer und seine Zusammenarbeit mit der schwedischen Verlegerfamilie Bonnier -- Abend über Potsdam. Identitäts- und Exilerfahrungen der Malerin Lotte Laserstein -- „Hier oben in der Nähe des Polsternes ist die Einsamkeit zu Hause.“¹ Nelly Sachs (1891–1970) zwischen Berlin und Stockholm -- Deutschsprachiges Musikexil in Schweden -- Fluchthilfe und Selbstorganisation 1933–1945 -- Deutsch-jüdischer Einfluss auf schwedisch-jüdische Rettungsarbeit 1933–1939 -- „Seinen christlichen Auftrag gegenüber diesen Brotlosen und Unbehausten erfüllen“. Schwedische christliche Flüchtlingshilfe für österreichische Judenchristen 1938–1945 -- Von Hilfe zur Selbsthilfe. Die Emigrantenselbsthilfe und ihre Tätigkeit von der Gründung bis in die 1950er-Jahre -- Rettungsaktionen für Kinder und Jugendliche 1933–1945 -- Die Rettung jüdischer Kinder und Jugendlicher aus Österreich nach Schweden – betrachtet aus einem skandinavischen Blickwinkel -- Rettung über die Ostsee. Die Kindertransporte nach Schweden -- Flüchtlinge und Pioniere. Deutsch-jüdische Jugendliche während der 1930er- und 1940er-Jahre auf dem schwedischen Land -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Personenregister

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Entwicklungsland, wurde Ziel deutsch-jüdischer Unternehmer, Intellektueller und Theologen, die zahlreiche religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Impulse mit sich brachten. Eine besondere Situation entstand ab 1933 durch die Flucht deutscher und österreichischer Juden nach Schweden, als eine restriktive Flüchtlingspolitik der schwedischen Regierung durch mutige und beherzte Aktionen schwedischer Hilfsorganisationen konterkariert wurde. Der vorliegende Band basiert auf einer Konferenz an der Universität Uppsala im Spätherbst 2014, bietet historische Einblicke zur deutschsprachigen jüdischen Migration nach Schweden und nimmt besonderen Bezug auf die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.

The migration of German-speaking Jews to Sweden began as early as the 18th c., and made a significant cultural impact. However, by admitting thousands of Jews from Hitler’s Germany, Sweden, which was officially neutral, faced a special dilemma during the Second World War. While the political establishment initially responded with reluctance or opposition, the engagement of civil society helped to facilitate the last-minute rescue of many people.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)