Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters / hrsg. von Susanne A. Friede, Michael Schwarze.
Material type:
- 9783110370645
- 9783110394368
- 9783110366297
- 440
- online - DeGruyter
- Issued also in print.
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Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung -- Autor und Metapher -- «Ieu ai nom maistre certa» -- Die Kunst der Authentifizierung -- «… per sonare un poco in questi versi …» -- Autorschaft unter Diktat -- Doppelte Autorisierung -- Auteurs et noms d’auteur -- Die Stimme(n) der Chronik -- Höfischer Streit und literarische Autorität -- Autorität, auktoriales Ethos und Beglaubigungsstrategien am Beispiel von Le divisament dou monde -- Inszenierte Autorschaft: Jean de Joinville, Vie de saint Louis -- Inszenierte (Ko-)Autorschaft und imitative Autorisierung im Voir Dit von Guillaume de Machaut -- Autor-Ich, Erzähler und erlebendes Ich im Liebestraum und in der politischen Visionsliteratur des Spätmittelalters -- Bibliographie
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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Dieser literaturwissenschaftliche Sammelband geht von der allgemeinen Beobachtung aus, dass im Zeitalter des «digitalen Autors» die von der strukturalistischen und poststrukturalistischen Theoriebildung vorgebrachte Forderung nach dem «Tod des Autors» von der unaufhaltsamen, unkontrollierbaren «Auflösung des Autors» samt seiner Autorität über den eigenen Text überholt zu werden scheint. Diese Tendenz hat dazu beigetragen, dass der Autorschaftsdebatte – initiiert durch deren Wiederaufnahme auf neugermanistischer Seite – in den vergangenen Jahren verstärkt erneut auch die Aufmerksamkeit der altgermanistischen und mediolatinistischen Forschung, der Editionsphilologie wie der Rechtsgeschichte zuteil geworden ist. Diesem sich neu eröffnenden Diskursrahmen trägt der Sammelband nun erstmals auch in romanistischer Perspektive Rechnung, indem seine Beiträge danach fragen, unter welchen Voraussetzungen, in welchen Kontexten, mit welchen Verfahren und in welchen Funktionszusammenhängen sich «Autorschaft» in den romanischen Literaturen des Mittelalters konstituiert. Im Zentrum der Untersuchungen steht dabei weniger der bereits gut erforschte Status des «Autors» an sich als vielmehr die für die Mittelalterforschung inzwischen zentrale Frage nach Verfahren und Mustern der Begründung von Autorschaft. Diese Fokussierung beruht auf der Annahme, dass die mittelalterliche Literatur grundsätzlich auf normative Konzepte referiert, deren exemplarischer Gültigkeitsnachweis den einzelnen Text wesentlich legitimiert. Autorität gewinnen die Texte dabei in der Regel durch Strategien autoritativer Absicherung – etwa durch den Bezug auf vorbildliche auctores, auf institutionelle Machtfaktoren sowie durch Strategien der Selbst-Authentifizierung.
The contributions gathered in this volume discuss how, in which contexts, and under which circumstances “authorship” is constituted in medieval Romance literatures. Special focus is placed on the important question of how authority is established and conveyed in literary texts.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)