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Soziales Leiden : Zur zweiten Natur unserer Freiheit / Camilo Sembler.

By: Material type: TextTextSeries: Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände ; 44Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (VIII, 254 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110678246
  • 9783110678307
  • 9783110678277
Subject(s): LOC classification:
  • HM1131
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- Teil 1. Kritische Theorie als Leidenskritik Grundzüge einer materialistischen Leidenskritik -- Kapitel 1. Zur Ortsbestimmung einer materialistischen Leidenskritik -- Kapitel 2. Kapitalismuskritik und soziales Leiden -- Kapitel 3. Naturalisierung und soziale Emanzipation -- Teil 2. Die zweite Natur sozialer Freiheit Zur Idee einer anerkennungstheoretischen Leidenskritik -- Kapitel 4. Zur Ortsbestimmung einer anerkennungstheoretischen Leidenskr -- Kapitel 5. Anerkennung und Missachtung -- Kapitel 6. Soziale Gerechtigkeit und sittliche Institutionen -- Kapitel 7. Soziale Pathologien -- Kapitel 8. Leidenserfahrungen und soziale Rechte – Ein Deutungsversuch -- Schluss Kritische Theorie und soziales Leiden -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis -- Sachwortverzeichnis
Dissertation note: Diss. Wolfgang Goethe Univ. FaM 2016. Summary: Heute bleibt die Vorstellung von "sozialem Leiden" als Indiz der gesellschaftlich erzwungenen Unfreiheit begrifflich und normativ oft konturlos. Aus diesem Grund analysiert Sembler den Begriff mit Bezug auf die Grundprämissen der Kritischen Theorie. Er entwickelt die These, dass es sich für diese Tradition nicht nur darum handelt, soziale Leidenserfahrungen zu kritisieren, sondern gleichzeitig in der gesellschaftlichen Wirklichkeit selbst auch die potenziell emanzipatorischen, zur Leidensabschaffung beitragenden Kräfte ausfindig zu machen. Er zeigt anhand einer Diskussion materialistischer sowie anerkennungstheoretischer Leidenskritik, dass sich diese These auf die sozialontologische Prämisse Hegels zurückführen lässt, derzufolge die Struktur von sozialen Lebensformen als eine freiheitsermöglichende zweite Natur beschrieben werden kann. Somit lässt sich für heute Debatten die wichtige Schlussfolgerung ziehen, dass in soziale Leidenserfahrungen nicht weniger als die Freiheit von Subjekten auf dem Spiel steht.Summary: The common term “social suffering” often lacks a shape or a face. Sembler extends “social suffering” to become an index of societally compelled lack of freedom, and also shows that Critical Theory did not limit itself to a critique of experiences of social suffering, but at the same time, served to disclose potentially emancipatory forces helping to alleviate suffering.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110678277

Diss. Wolfgang Goethe Univ. FaM 2016.

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- Teil 1. Kritische Theorie als Leidenskritik Grundzüge einer materialistischen Leidenskritik -- Kapitel 1. Zur Ortsbestimmung einer materialistischen Leidenskritik -- Kapitel 2. Kapitalismuskritik und soziales Leiden -- Kapitel 3. Naturalisierung und soziale Emanzipation -- Teil 2. Die zweite Natur sozialer Freiheit Zur Idee einer anerkennungstheoretischen Leidenskritik -- Kapitel 4. Zur Ortsbestimmung einer anerkennungstheoretischen Leidenskr -- Kapitel 5. Anerkennung und Missachtung -- Kapitel 6. Soziale Gerechtigkeit und sittliche Institutionen -- Kapitel 7. Soziale Pathologien -- Kapitel 8. Leidenserfahrungen und soziale Rechte – Ein Deutungsversuch -- Schluss Kritische Theorie und soziales Leiden -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis -- Sachwortverzeichnis

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Heute bleibt die Vorstellung von "sozialem Leiden" als Indiz der gesellschaftlich erzwungenen Unfreiheit begrifflich und normativ oft konturlos. Aus diesem Grund analysiert Sembler den Begriff mit Bezug auf die Grundprämissen der Kritischen Theorie. Er entwickelt die These, dass es sich für diese Tradition nicht nur darum handelt, soziale Leidenserfahrungen zu kritisieren, sondern gleichzeitig in der gesellschaftlichen Wirklichkeit selbst auch die potenziell emanzipatorischen, zur Leidensabschaffung beitragenden Kräfte ausfindig zu machen. Er zeigt anhand einer Diskussion materialistischer sowie anerkennungstheoretischer Leidenskritik, dass sich diese These auf die sozialontologische Prämisse Hegels zurückführen lässt, derzufolge die Struktur von sozialen Lebensformen als eine freiheitsermöglichende zweite Natur beschrieben werden kann. Somit lässt sich für heute Debatten die wichtige Schlussfolgerung ziehen, dass in soziale Leidenserfahrungen nicht weniger als die Freiheit von Subjekten auf dem Spiel steht.

The common term “social suffering” often lacks a shape or a face. Sembler extends “social suffering” to become an index of societally compelled lack of freedom, and also shows that Critical Theory did not limit itself to a critique of experiences of social suffering, but at the same time, served to disclose potentially emancipatory forces helping to alleviate suffering.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)