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Zur Geschichte der Gleichung "germanisch - deutsch" : Sprache und Namen, Geschichte und Institutionen / hrsg. von Heiko Steuer, Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Dietrich Hakelberg.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde ; 34Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2004Edition: 2004Description: 1 online resource (711 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110175363
  • 9783110910964
Subject(s): LOC classification:
  • DD51
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorbemerkung -- Vorworte -- Inhalt -- Germani und die Benennungsmotive für Völkernamen in der Antike -- Germanien in römischer Sicht -- Die Instrumentalisierung der „Germania" des Tacitus durch die deutschen Humanisten -- Germanenideologie und völkische Weltanschauung -- Erfundene Traditionen? -- Der Germanenbegriff vom 3. bis zum 8. Jahrhundert - Identifikationen und Abgrenzungen -- Karl der Große, Ludwig „der Deutsche" und die Entstehung eines „deutschen“ Gemeinschaftsbewußtseins -- Theodiscus, Deutsch und Germanisch – drei Ethnonyme, drei Forschungsbegriffe -- Die „deutschen Stämme“ als Forschungsproblem -- Die Entstehung des mittelalterlichen deutschen Reiches als Forschungsproblem -- Reaktionen auf die Gleichung „germanisch-deutsch" im östlichen Mitteleuropa -- „Frühdeutsch“ – Ein Begriff der Archäologie des Mittelalters? -- On the Terms for Germanic Employed by Scandinavian Scholars in the 19th and 20th Centuries -- Germanen, Deutsche und Teutonen in der englischsprachigen Geistesgeschichte -- „Teutonische“ Rassenideologie im Amerika des 19. Jahrhunderts -- Das „völkisch“ Germanische in der deutschen Ur- und Frühgeschichtsforschung -- Zur Entstehungsgeschichte der Monumenta Germaniae Historica -- Adliges Herkommen und bürgerliche Nationalgeschichte -- Zur Frühgeschichte des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte in Mainz und der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt am Main -- „Germanische Altertumskunde“ – Annäherung an eine schwierige Disziplin -- Zur Benennung der Universitäts-Institute: „Germanistisches Seminar“ oder „Seminar für Deutsche Sprache und Literatur“ -- Nachwort -- Register -- Backmatter
Summary: Dieser Band geht der Frage nach, warum die Deutschen seit Jahrhunderten ohne Zögern die antiken Germanen als ihre unmittelbaren Vorfahren betrachtet haben und vielfach noch heute betrachten. Obgleich der methodische Fortschritt in den Wissenschaften hat erkennen lassen, dass damit einer konstruierten Kontinuität und einer erfundenen Tradition das Wort geredet wird, dienten im 19. und 20. Jahrhundert die 'freiheitsliebenden' und 'kriegerischen' Germanen der Antike zur Motivation zeitgenössischen Handelns. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die vielschichtigen Prozesse dieser - oft wider besseres Wissen vollzogenen - Gleichsetzung und ihre politischen Konsequenzen. Der Band bündelt die Erträge einer interdisziplinären Tagung, die vom 1. bis 3. Dezember 2000 in Freiburg veranstaltet wurde.Summary: This volume investigates the question of why for centuries the Germans have unhesitatingly regarded the ancient Germanic tribes as their direct ancestors - and commonly even do so today. Although advances in academic research have shown that we are dealing here with an artificial continuity and an invented tradition, in the 19th and 20th centuries the 'freedom-loving' and 'warlike' Germanic tribes of ancient times served to motivate contemporary behavior. The papers in this volume analyze the complex processes of this equation.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110910964

Frontmatter -- Vorbemerkung -- Vorworte -- Inhalt -- Germani und die Benennungsmotive für Völkernamen in der Antike -- Germanien in römischer Sicht -- Die Instrumentalisierung der „Germania" des Tacitus durch die deutschen Humanisten -- Germanenideologie und völkische Weltanschauung -- Erfundene Traditionen? -- Der Germanenbegriff vom 3. bis zum 8. Jahrhundert - Identifikationen und Abgrenzungen -- Karl der Große, Ludwig „der Deutsche" und die Entstehung eines „deutschen“ Gemeinschaftsbewußtseins -- Theodiscus, Deutsch und Germanisch – drei Ethnonyme, drei Forschungsbegriffe -- Die „deutschen Stämme“ als Forschungsproblem -- Die Entstehung des mittelalterlichen deutschen Reiches als Forschungsproblem -- Reaktionen auf die Gleichung „germanisch-deutsch" im östlichen Mitteleuropa -- „Frühdeutsch“ – Ein Begriff der Archäologie des Mittelalters? -- On the Terms for Germanic Employed by Scandinavian Scholars in the 19th and 20th Centuries -- Germanen, Deutsche und Teutonen in der englischsprachigen Geistesgeschichte -- „Teutonische“ Rassenideologie im Amerika des 19. Jahrhunderts -- Das „völkisch“ Germanische in der deutschen Ur- und Frühgeschichtsforschung -- Zur Entstehungsgeschichte der Monumenta Germaniae Historica -- Adliges Herkommen und bürgerliche Nationalgeschichte -- Zur Frühgeschichte des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte in Mainz und der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt am Main -- „Germanische Altertumskunde“ – Annäherung an eine schwierige Disziplin -- Zur Benennung der Universitäts-Institute: „Germanistisches Seminar“ oder „Seminar für Deutsche Sprache und Literatur“ -- Nachwort -- Register -- Backmatter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Dieser Band geht der Frage nach, warum die Deutschen seit Jahrhunderten ohne Zögern die antiken Germanen als ihre unmittelbaren Vorfahren betrachtet haben und vielfach noch heute betrachten. Obgleich der methodische Fortschritt in den Wissenschaften hat erkennen lassen, dass damit einer konstruierten Kontinuität und einer erfundenen Tradition das Wort geredet wird, dienten im 19. und 20. Jahrhundert die 'freiheitsliebenden' und 'kriegerischen' Germanen der Antike zur Motivation zeitgenössischen Handelns. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die vielschichtigen Prozesse dieser - oft wider besseres Wissen vollzogenen - Gleichsetzung und ihre politischen Konsequenzen. Der Band bündelt die Erträge einer interdisziplinären Tagung, die vom 1. bis 3. Dezember 2000 in Freiburg veranstaltet wurde.

This volume investigates the question of why for centuries the Germans have unhesitatingly regarded the ancient Germanic tribes as their direct ancestors - and commonly even do so today. Although advances in academic research have shown that we are dealing here with an artificial continuity and an invented tradition, in the 19th and 20th centuries the 'freedom-loving' and 'warlike' Germanic tribes of ancient times served to motivate contemporary behavior. The papers in this volume analyze the complex processes of this equation.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)