Liebesallegorien : Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion / hrsg. von Susanne Köbele, Tatiana Hirschi, Tim Huber.
Material type:
- 9783111375922
- 9783111381909
- 9783111381817
- 800
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- Issued also in print.
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Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Allegorie und Ironie. Revisionen -- Auf der Suche nach dem ästhetischen Reiz der Allegorie -- Nostrum statum pingit rosa. Die Allegorie als „komplexe Reduktionsform“: Epistemologische und rhetorisch-poetische Perspektiven -- Von der Rose zum Hirsch. Bemerkungen zur altfranzösischen Liebesjagd -- Giacomo da Lentini und die Demontage der höfischen Liebesallegorie. Bemerkungen zu einer Spielart minnelyrischer Novation -- Illustrationen der Laura-Liebe zwischen Allegorie und Autoreflexion -- Robert Grossetestes Château d’Amour: das Zusammenwirken von Liebe und Wissen in der Erkenntnis Gottes -- Waldgeschrei und süezez klaffen. Zur allegorischen ‚Soundscape‘ in Hadamars von Laber Jagd -- dâ mac ouch wol entspringen diu leckerîe. Allegorische Räume, Canifizierungen und ihr Zusammenspiel in der Jagd Hadamars von Laber -- Allegorische Infrastrukturen. Überlegungen zur Jagd Hadamars von Laber und Neidharts Winterlied 13 (R 3) -- ‚Distreynen‘: Von den verborgenen politischen Subtexten in Chaucers Parliament of Fowles -- Allegorie und literarische Tradition in William Dunbars The Thrissil and the Rois -- Tierliebe, Allegorie und der große Pan: Thomas Ignatius Maria Forster und die Pastorale -- Abkürzungsverzeichnis -- Sachregister -- Register Werke und Autoren
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Die literarhistorische und kulturtheoretische Rehabilitierung der Allegorie ist in vollem Gange. Längst hat man sie aus der Sackgasse herausgeholt, in die sie durch einseitige Abwertung gegenüber der Metapher gedrängt worden war. Statt in eindeutiger Entschlüsselung aufzugehen, lassen Allegorien Übergangsbereiche zwischen wörtlicher und übertragener Dimension zu. Dabei können nicht nur Zeichen- und Erzählwelt, sondern auch historisch ‚Altes‘ und epistemisch ‚Neues‘ ironisch auseinandertreten. Der komparatistisch angelegte Band konzentriert sich auf das historische Erfolgsmodell Liebesallegorie. Die aktuelle Minneredenforschung wird mit der romanistischen, latinistischen und anglistischen Liebesallegorie-Forschung zusammengeführt. Im Zentrum stehen lusorische Potentiale des ‚altneuen‘ Faszinationstyps Liebesallegorie, wie sie vor allem im Spannungsfeld von Abstraktion und Hyperkonkretion greifbar werden. Die Relation ‚abstrakt-konkret‘ kann auf jeder der beiden Aussage-Ebenen, proprie und improprie, wiederkehren. Wie lassen sich diese epistemischen und ästhetischen Spielräume liebesallegorischer Novation historisch prägnant beschreiben?
Instead of being unambiguously decrypted, allegories enable liminal areas to emerge between literal and figurative dimensions. In this process, historically "old" and epistemologically "new" aspects can ironically diverge. This comparatist volume focuses on the ludic potentials of one such "old-new" type of fascination – the allegory of love – which become particularly evident in the interplay between abstraction and hyper-concreteness.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)