Gefallenengedenken im globalen Vergleich : Nationale Tradition, politische Legitimation und Individualisierung der Erinnerung / hrsg. von Manfred Hettling, Jörg Echternkamp.
Material type:
TextPublisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (540 p.)Content type: - 9783486716276
- 9783486717228
- 320.54 22/ger
- BF378.S65 G48 2013
- BF378.S65 .G384 2013
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eBook
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Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783486717228 |
Front Matter -- Einleitung: Nationale Weichenstellungen und Individualisierung der Erinnerung Politischer Totenkult im Vergleich1 -- Australien: Nation oder Commonwealth? Der gefallene Soldat und die nationale Identität -- Chile: „Der Sold Chiles” Gedenken an die Opfer politischer Gewalt im 19. und 20. Jahrhundert -- China: Der gescheiterte Kult Veteranen und Soldatenfamilien in der Volksrepublik -- Deutschland: Heroisierung und Opferstilisierung Grundelemente des Gefallenengedenkens von 1813 bis heute -- Finnland: Zwischen Adler und Bär Militärische Tradition und Erinnerungskultur -- Frankreich: „A nos morts” Wandlungen im Totenkult vom 19. Jahrhundert bis heute -- Großbritannien: Brüchige Kontinuität Kriegerdenkmäler und Kriegsgedenken im 20. Jahrhundert -- Irak: Zwischen Friedhof und Denkmal des Unbekannten Soldaten Die Gedenkkultur für gefallene Soldaten in der Republik, 1958–20101 -- Israel: Erinnerungsverpflichtung und Erinnerungsgewebe1 -- Italien: Die Gefallenen der „neuen Kriege”1 -- Japan: „Heldenseelen” und „Fundamente des Friedens” Gefallenenkult und Kaiserloyalität -- Kanada: Stahl und Stein, Fleisch und Blut Die Kontinuität des Kriegstotengedenkens -- Niederlande: „Damit wir nicht vergessen” Kriegsdenkmäler und Gedenkkultur seit 19451 -- Polen: Gefallenengedenken im Schatten des Zweiten Weltkriegs Die Öffentlichkeit und die Auslandseinsätze seit 19451 -- Schweiz: Pro patria mori. Zum republikanischen Totenkult seit dem 18. Jahrhundert – oder: Alle müssen offenbar Winkelried sein -- Sowjetunion/Russland: Die unfriedliche Zeit Politischer Totenkult im 20. Jahrhundert1 -- Spanien: Eine „andere” Kriegs- und Opfergeschichte Der lange Schatten des Bürgerkriegs -- Türkei: Vom namenlosen Glaubenszeugen zum patriotischen Heldenkult Kriegerdenkmäler und Gedenkstätten1 -- USA: Amerikanisches Totengedenken Privatisierung des Leides und Universalisierung der Toten -- Vietnam: Leben mit den Kriegstoten Gebeine, Geister und die soziokulturelle Dynamik des Totengedenkens1 -- Back Matter
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Krieg ist ein globales Phänomen, doch die Kriegserinnerungen und das Gefallenengedenken sind in jedem Land unterschiedlich. In 20 Länderstudien loten die Autoren aus, wie historische Traditionen, religiöse Prägungen und politische Ordnungen sich auf die Erinnerungsmuster des neuzeitlichen Gefallenenkults auswirken. Trotz vieler Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern treten zwei Gemeinsamkeiten klar hervor: Alle Gefallenen werden politisch in Dienst genommen, um das eigene Staatswesen mit dem Tod der Soldaten zu legitimieren. Zugleich individualisiert sich in allen Nationalstaaten das Gefallenengedenken, das jeden Soldaten einzeln mit seinem Namen und als gleichberechtigten Teil der Nation darstellt. Nur religiöse und revolutionäre Märtyrerkulte sperren sich gegen diese Egalisierungstendenz.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021)

