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Kriegsende 1945 in Deutschland / hrsg. von Jörg Hillmann, John Zimmermann.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Beiträge zur Militärgeschichte ; 55Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2014]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (335 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486566499
  • 9783486833324
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. »Offizielles« Kriegsende -- »Deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den Bolschewismus zu retten«: Das Programm der Regierung Dönitz und der Beginn einer Legendenbildung -- Die »Reichsregierung« in Flensburg -- II. »Institutionelles« Kriegsende -- Von der geistigen Assimilation zur institutionellen Kooperation: Das Verhältnis zwischen NSDAP und Wehrmacht, 1943-1945 -- Die Wehrmacht in der Agonie der nationalsozialistischen Herrschaft 1944/45. Eine Gedankenskizze -- Die Kämpfe gegen die Westalliierten 1945 - Ein Kampf bis zum Ende oder die Kreierung einer Legende? -- III. Kriegsende als »kollektives« Erleben -- Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945 -- Keine Gäste mehr, sondern die Besiegten — die deutschen Kriegsgefangenen in den USA zwischen Kapitulation und Repatriierung -- Machtverhältnisse im Zerfall. Todesmärsche der Häftlinge des Frauen- Konzentrationslagers Ravensbrück im April 1945 -- Die letzten Schüsse in Reutlingen. Erzählungen über das Kriegsende 1945 in einer süddeutschen Kleinstadt -- IV. Kriegsende als »individuelles« Erleben -- Erinnerungen an die Befreiung — Jüdische Überlebende erzählen über die letzten Kriegstage -- »Ich glaube, daß meine Zeit bald gezählt sein dürfte.« Feldpostbriefe am Ende des Krieges: Zwei Beispiele -- V. Das »bildliche« Kriegsende -- Die letzte »Volksgemeinschaft« - das Kriegsende in den Bildern einer deutschen Illustrierten -- Fotografie - Erinnerung - Identität. Die Trümmeraufnahmen aus deutschen Städten 1945 -- Von Opfern, Helden und Verbrechern — Anmerkungen zur Bedeutung des Zweiten Weltkriegs in den Erinnerungskulturen der Deutschen 1945-1955 -- VI. Schlußbemerkungen -- 1945: Der Tiefpunkt in der deutschen Geschichte. Gedanken zu Problemen und Perspektiven der historischen Forschung -- Die Autoren
Summary: Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass die seit Mai 1945 überlieferte gängige Formel des Kriegsendes nicht haltbar ist, da sich kollektive und individuelle Erfahrungen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur schwer zusammenfassen lassen. Selbst die einschlägige Meinung vom institutionalisierten Kriegsende im Mai 1945 erwies sich als brüchig. Tatsächlich endete der Krieg zu diesem Zeitpunkt nur auf dem Papier; für einige Individuen und Gruppen war er längst vorbei, für andere noch lange nicht. Dieser Schwierigkeit, das Ende des Krieges in den differenten Ausprägungen und Erscheinungen zu fassen, wird im vorliegenden Sammelband mit unterschiedlichen Methoden begegnet. Die Ergebnisse sollen Anregungen und Grundlagen für weiterführende Diskussionen bieten und zugleich als Beitrag zu laufenden Forschungen zur Thematik des Zeitalters der Weltkriege im 20. Jahrhundert verstanden werden.Summary: Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass die seit Mai 1945 überlieferte gängige Formel des Kriegsendes nicht haltbar ist, da sich kollektive und individuelle Erfahrungen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur schwer zusammenfassen lassen. Selbst die einschlägige Meinung vom institutionalisierten Kriegsende im Mai 1945 erwies sich als brüchig. Tatsächlich endete der Krieg zu diesem Zeitpunkt nur auf dem Papier; für einige Individuen und Gruppen war er längst vorbei, für andere noch lange nicht. Dieser Schwierigkeit, das Ende des Krieges in den differenten Ausprägungen und Erscheinungen zu fassen, wird im vorliegenden Sammelband mit unterschiedlichen Methoden begegnet. Die Ergebnisse sollen Anregungen und Grundlagen für weiterführende Diskussionen bieten und zugleich als Beitrag zu laufenden Forschungen zur Thematik des Zeitalters der Weltkriege im 20. Jahrhundert verstanden werden. Die Beiträge Jörg Echternkamp: Von Opfern, Helden und Verbrechern - Anmerkungen zur Bedeutung des Zweiten Weltkriegs in den Erinnerungskulturen der Deutschen 1945 - 1955 Simone Erpel: Machtverhältnisse im Zerfall. Todesmärsche der Häftlinge des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück im April 1945 Jörg Hillmann: Die "Reichsregierung" in Flensburg Martin Humburg: "Ich glaube, daß meine Zeit bald gezählt sein dürfte." Feldpostbriefe am Ende des Krieges: Zwei Beispiele Jens Jäger: Fotografie - Erinnerung - Identität. Die Trümmeraufnahmen aus deutschen Städten 1945 Sabine Kittel: Erinnerungen an die Befreiung - Jüdische Überlebende erzählen über die letzten Kriegstage Andreas Kunz: Die Wehrmacht in der Agonie der nationalsozialistischen Herrschaft 1944/45. Eine Gedankenskizze Rolf-Dieter Müller: 1945: Der Tiefpunkt in der deutschen Geschichte. Gedanken zu Problemen und Perspektiven der historischen Forschung Armin Nolzen: Von der geistigen Assimilation zur institutionellen Kooperation: Das Verhältnis zwischen NSDAP und Wehrmacht, 1943-1945 Kathrin Ort: Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945 Matthias Reiß: Keine Gäste mehr, sondern die Besiegten? Die deutschen Kriegsgefangenen in den USA zwischen Kapitulation und Repatriierung Heinrich Schwendemann: "Deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den Bolschewismus zu retten": Das Programm der Regierung Dönitz und der Beginn einer Legendenbildung Elisabeth Timm: Die letzten Schüsse in Reutlingen. Erzählungen über das Kriegsende 1945 in einer süddeutschen Kleinstadt Eva Vieth: Die letzte Volksgemeinschaft - das Kriegsende in den Bildern einer deutschen Illustrierten John Zimmermann: Die Kämpfe gegen die Westalliierten 1945 - Ein Kampf bis zum Ende oder die Kreierung einer Legende?
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783486833324

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. »Offizielles« Kriegsende -- »Deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den Bolschewismus zu retten«: Das Programm der Regierung Dönitz und der Beginn einer Legendenbildung -- Die »Reichsregierung« in Flensburg -- II. »Institutionelles« Kriegsende -- Von der geistigen Assimilation zur institutionellen Kooperation: Das Verhältnis zwischen NSDAP und Wehrmacht, 1943-1945 -- Die Wehrmacht in der Agonie der nationalsozialistischen Herrschaft 1944/45. Eine Gedankenskizze -- Die Kämpfe gegen die Westalliierten 1945 - Ein Kampf bis zum Ende oder die Kreierung einer Legende? -- III. Kriegsende als »kollektives« Erleben -- Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945 -- Keine Gäste mehr, sondern die Besiegten — die deutschen Kriegsgefangenen in den USA zwischen Kapitulation und Repatriierung -- Machtverhältnisse im Zerfall. Todesmärsche der Häftlinge des Frauen- Konzentrationslagers Ravensbrück im April 1945 -- Die letzten Schüsse in Reutlingen. Erzählungen über das Kriegsende 1945 in einer süddeutschen Kleinstadt -- IV. Kriegsende als »individuelles« Erleben -- Erinnerungen an die Befreiung — Jüdische Überlebende erzählen über die letzten Kriegstage -- »Ich glaube, daß meine Zeit bald gezählt sein dürfte.« Feldpostbriefe am Ende des Krieges: Zwei Beispiele -- V. Das »bildliche« Kriegsende -- Die letzte »Volksgemeinschaft« - das Kriegsende in den Bildern einer deutschen Illustrierten -- Fotografie - Erinnerung - Identität. Die Trümmeraufnahmen aus deutschen Städten 1945 -- Von Opfern, Helden und Verbrechern — Anmerkungen zur Bedeutung des Zweiten Weltkriegs in den Erinnerungskulturen der Deutschen 1945-1955 -- VI. Schlußbemerkungen -- 1945: Der Tiefpunkt in der deutschen Geschichte. Gedanken zu Problemen und Perspektiven der historischen Forschung -- Die Autoren

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Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass die seit Mai 1945 überlieferte gängige Formel des Kriegsendes nicht haltbar ist, da sich kollektive und individuelle Erfahrungen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur schwer zusammenfassen lassen. Selbst die einschlägige Meinung vom institutionalisierten Kriegsende im Mai 1945 erwies sich als brüchig. Tatsächlich endete der Krieg zu diesem Zeitpunkt nur auf dem Papier; für einige Individuen und Gruppen war er längst vorbei, für andere noch lange nicht. Dieser Schwierigkeit, das Ende des Krieges in den differenten Ausprägungen und Erscheinungen zu fassen, wird im vorliegenden Sammelband mit unterschiedlichen Methoden begegnet. Die Ergebnisse sollen Anregungen und Grundlagen für weiterführende Diskussionen bieten und zugleich als Beitrag zu laufenden Forschungen zur Thematik des Zeitalters der Weltkriege im 20. Jahrhundert verstanden werden.

Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass die seit Mai 1945 überlieferte gängige Formel des Kriegsendes nicht haltbar ist, da sich kollektive und individuelle Erfahrungen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur schwer zusammenfassen lassen. Selbst die einschlägige Meinung vom institutionalisierten Kriegsende im Mai 1945 erwies sich als brüchig. Tatsächlich endete der Krieg zu diesem Zeitpunkt nur auf dem Papier; für einige Individuen und Gruppen war er längst vorbei, für andere noch lange nicht. Dieser Schwierigkeit, das Ende des Krieges in den differenten Ausprägungen und Erscheinungen zu fassen, wird im vorliegenden Sammelband mit unterschiedlichen Methoden begegnet. Die Ergebnisse sollen Anregungen und Grundlagen für weiterführende Diskussionen bieten und zugleich als Beitrag zu laufenden Forschungen zur Thematik des Zeitalters der Weltkriege im 20. Jahrhundert verstanden werden. Die Beiträge Jörg Echternkamp: Von Opfern, Helden und Verbrechern - Anmerkungen zur Bedeutung des Zweiten Weltkriegs in den Erinnerungskulturen der Deutschen 1945 - 1955 Simone Erpel: Machtverhältnisse im Zerfall. Todesmärsche der Häftlinge des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück im April 1945 Jörg Hillmann: Die "Reichsregierung" in Flensburg Martin Humburg: "Ich glaube, daß meine Zeit bald gezählt sein dürfte." Feldpostbriefe am Ende des Krieges: Zwei Beispiele Jens Jäger: Fotografie - Erinnerung - Identität. Die Trümmeraufnahmen aus deutschen Städten 1945 Sabine Kittel: Erinnerungen an die Befreiung - Jüdische Überlebende erzählen über die letzten Kriegstage Andreas Kunz: Die Wehrmacht in der Agonie der nationalsozialistischen Herrschaft 1944/45. Eine Gedankenskizze Rolf-Dieter Müller: 1945: Der Tiefpunkt in der deutschen Geschichte. Gedanken zu Problemen und Perspektiven der historischen Forschung Armin Nolzen: Von der geistigen Assimilation zur institutionellen Kooperation: Das Verhältnis zwischen NSDAP und Wehrmacht, 1943-1945 Kathrin Ort: Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945 Matthias Reiß: Keine Gäste mehr, sondern die Besiegten? Die deutschen Kriegsgefangenen in den USA zwischen Kapitulation und Repatriierung Heinrich Schwendemann: "Deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den Bolschewismus zu retten": Das Programm der Regierung Dönitz und der Beginn einer Legendenbildung Elisabeth Timm: Die letzten Schüsse in Reutlingen. Erzählungen über das Kriegsende 1945 in einer süddeutschen Kleinstadt Eva Vieth: Die letzte Volksgemeinschaft - das Kriegsende in den Bildern einer deutschen Illustrierten John Zimmermann: Die Kämpfe gegen die Westalliierten 1945 - Ein Kampf bis zum Ende oder die Kreierung einer Legende?

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)