Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Miltons Urania : Poetik im Spiegel der lesbaren Welten / Martin Windisch.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin : Akademie Verlag, [2015]Copyright date: ©1997Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (301 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050027876
  • 9783050071350
Subject(s): DDC classification:
  • 821 23
LOC classification:
  • PR3562 .W563 1997
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Formen der Übersetzbarkeit: Zum Prozeß der Similisierung und Dissimilisierung -- Destabilisierung der Formen: Idea am Abgrund des Chaos -- Die dialektische Präsenz der Urania: Ein Hauchen auf den Spiegel des Universums -- Literaturverzeichnis -- Verzeichnis der Abbildungen -- Abbildungen -- Personenregister -- Sachregister -- Backmatter
Summary: In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050071350

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Formen der Übersetzbarkeit: Zum Prozeß der Similisierung und Dissimilisierung -- Destabilisierung der Formen: Idea am Abgrund des Chaos -- Die dialektische Präsenz der Urania: Ein Hauchen auf den Spiegel des Universums -- Literaturverzeichnis -- Verzeichnis der Abbildungen -- Abbildungen -- Personenregister -- Sachregister -- Backmatter

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

In John Miltons Gedicht "Paradise Lost", dem vielleicht größten und schwierigsten Text der englischen Literatur, werden am Ende der spät verlaufenden englischen Renaissance noch einmal Kunst, Wissenschaft, Religion und Philosophie wie in einem poetischen Kompendium gebündelt. Die historische Rekonstruktion dieses Einschmelzungsvorganges wird in der vorliegenden Studie im Sinne einer literarischen Ikonologie unternommen, was zu einer grundsätzlichen Neubewertung der englischen Renaissanceliteratur führt; Grundfragen der Frühen Neuzeit werden im Rahmen einer Genealogie der Moderne neu aufgeworfen. Für Martin Windisch schält sich Miltons Musenfigur Urania aus der Sprache und dem Figurenapparat als vexierendes Denkbild und als Emblem für den Selbstbehauptungswillen der Frühen Neuzeit heraus. Einmal auf die Spur gesetzt, erscheint sie am Ende einer Traditionslinie der multiperspektivischen Form anamorphotischer Denkbilder der Selbstbehauptung, die von Shakespeare und Spensers großer Ikone über den mächtigen Leviathan des Thomas Hobbes reicht und noch für die Perspektivität der Leibnizschen Philosophie bestimmend ist. Der interdisziplinäre Zugriff des vorliegenden Buches ermöglicht eine dichte Vernetzung der behandelten Einzelfragen. Sie reichen von der Geschichte des Erhabenen über Probleme der Allegorisierung bis hin zum kunstgeschichtlichen Idea-Konzept im Gefolge Panofskys und zu Grundfragen der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Philosophiegeschichte.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 24. Apr 2022)