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Anti-illusionistische Spielräume : Die ästhetischen Konzepte des Surrealismus, Symbolismus und der abstrakten Kunst im Spiegel der Theaterarbeit Achim Freyers und Axel Mantheys / Inge Zeppenfeld.

By: Material type: TextTextSeries: Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste ; 27Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©1998Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (201 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484660274
  • 9783110918724
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- Einleitung -- I. Achim Freyer und Axel Manthey auf dem Weg zu einem anti-illusionistischen Zeichentheater -- II. Die Ästhetik des anti-illusionistischen Theaters der historisch-experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns -- IIΙ. Axel Mantheys Ausstattungsarbeit zu Wagners Parsifal 1982 an der Frankfurter Oper -- IV. Axel Mantheys Stuttgarter Traumspiel von 1987 -- V. Achim Freyer: Die Metamorphosen des Ovid oder die Bewegung von den Rändern zur Mitte hin und umgekehrt (1987) -- VI. Mythos 'Gesamtkunstwerk' -- VII. Postmoderne Wirkungsperspektiven der Arbeit Achim Freyers und Axel Mantheys im Spiegel der experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns -- Aufführungschronologie -- Bibliographie -- Abbildungsnachweis
Summary: Die Gestaltung von Bühnenraum und Bühnenbild in den 80er Jahren läßt bei führenden Theaterkünstlern eine Tendenz zum Rückgriff auf frühere Phasen im 20. Jahrhundert erkennen. Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt bei Achim Freyer und Axel Manthey. Beide schaffen nach historischen Vor-Bildern (de Chirico, Dali, Magritte auf der Seite des Surrealismus und Kandinsky, Schlemmer, Malewitsch oder Mondrian auf der Seite der abstrakten Kunst) anti-illusionistische Spielräume, in denen die naturgetreue Abbildung von Realität verweigert wird zugunsten eigenständiger Kunstwelten. Anhand der genauen Analyse einzelner Inszenierungen der beiden Szeniker wird die ästhetische Zielrichtung untersucht, die hinter einem solchen postmodernen Rückblick auf die historische Avantgarde steht. Es stellt sich heraus, daß hinter der optischen Aufarbeitung der avantgardistischen Strömungen ein Kunstansatz steht, der im Gegensatz zu Surrealismus und abstrakter Kunst hinsichtlich des technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts eher skeptisch und krisenbewußt in die Zukunft blickt und sich in Konsequenz autoreflexiv auf die ästhetische Formgestaltung konzentriert. Damit finden sich künstlerische Symptome, die - blickt man zurück - auf die historische Strömung des literarischen und theatralen Symbolismus verweisen.Summary: The handling of stage and scenery by leading theatre artists in the 80s displays a definite tendency to draw on previous phases of the 20th century. This tendency is particularly marked in the work of Achim Freyer and Axel Manthey. Following the historical examples of surrealist and abstract art, they create anti-illusionist acting areas in which veristic representation of reality is eschewed in favour of art(ificial) worlds obeying laws of their own. The study investigates the aesthetic aims behind this kind of post-modern retrospect on the avant-garde of the past.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110918724

Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- Einleitung -- I. Achim Freyer und Axel Manthey auf dem Weg zu einem anti-illusionistischen Zeichentheater -- II. Die Ästhetik des anti-illusionistischen Theaters der historisch-experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns -- IIΙ. Axel Mantheys Ausstattungsarbeit zu Wagners Parsifal 1982 an der Frankfurter Oper -- IV. Axel Mantheys Stuttgarter Traumspiel von 1987 -- V. Achim Freyer: Die Metamorphosen des Ovid oder die Bewegung von den Rändern zur Mitte hin und umgekehrt (1987) -- VI. Mythos 'Gesamtkunstwerk' -- VII. Postmoderne Wirkungsperspektiven der Arbeit Achim Freyers und Axel Mantheys im Spiegel der experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns -- Aufführungschronologie -- Bibliographie -- Abbildungsnachweis

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Die Gestaltung von Bühnenraum und Bühnenbild in den 80er Jahren läßt bei führenden Theaterkünstlern eine Tendenz zum Rückgriff auf frühere Phasen im 20. Jahrhundert erkennen. Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt bei Achim Freyer und Axel Manthey. Beide schaffen nach historischen Vor-Bildern (de Chirico, Dali, Magritte auf der Seite des Surrealismus und Kandinsky, Schlemmer, Malewitsch oder Mondrian auf der Seite der abstrakten Kunst) anti-illusionistische Spielräume, in denen die naturgetreue Abbildung von Realität verweigert wird zugunsten eigenständiger Kunstwelten. Anhand der genauen Analyse einzelner Inszenierungen der beiden Szeniker wird die ästhetische Zielrichtung untersucht, die hinter einem solchen postmodernen Rückblick auf die historische Avantgarde steht. Es stellt sich heraus, daß hinter der optischen Aufarbeitung der avantgardistischen Strömungen ein Kunstansatz steht, der im Gegensatz zu Surrealismus und abstrakter Kunst hinsichtlich des technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts eher skeptisch und krisenbewußt in die Zukunft blickt und sich in Konsequenz autoreflexiv auf die ästhetische Formgestaltung konzentriert. Damit finden sich künstlerische Symptome, die - blickt man zurück - auf die historische Strömung des literarischen und theatralen Symbolismus verweisen.

The handling of stage and scenery by leading theatre artists in the 80s displays a definite tendency to draw on previous phases of the 20th century. This tendency is particularly marked in the work of Achim Freyer and Axel Manthey. Following the historical examples of surrealist and abstract art, they create anti-illusionist acting areas in which veristic representation of reality is eschewed in favour of art(ificial) worlds obeying laws of their own. The study investigates the aesthetic aims behind this kind of post-modern retrospect on the avant-garde of the past.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)