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Ereigniskritik : Zu einer Grundfigur der Moderne bei Kant / David Espinet.

By: Material type: TextTextSeries: Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände ; 39Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (251 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110499988
  • 9783110497175
  • 9783110497939
Subject(s): DDC classification:
  • 190 23
LOC classification:
  • MLCM 2022/42323 (B)
  • B99.C52
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- § 1 Aufriss -- I Epistemische Ereignisse -- II Ethische Ereignisse -- III Ästhetische Ereignisse -- Bibliographie -- Personenregister -- Sachregister
Dissertation note: Habilitation Universität Freiburg 2015. Summary: Der Begriff des Ereignisses wird in der philosophischen Moderne so zentral wie konträr entwickelt. Naturalistische und antinaturalistische Auffassungen des Ereignisses stehen sich, meist entlang des „continental divide“, bis heute antinomisch gegenüber. Während auf Seiten der analytischen Philosophie ein Ereigniskonzept kausal volldeterminierter Geschehnisse vorherrschend ist, zielt die (post)phänomenologische Kontinentalphilosophie auf ein tendenziell antinaturalistisches Ereigniskonzept der radikalen Indetermination und Diskontinuität bzw. Alterität. Mit einer an Kant (und dessen für die Moderne gültige Diagnose einer fundamentalen Ereignisantinomie) gewonnen Ereigniskritik argumentiert vorliegende Studie sowohl gegen die naturalistische Trivialisierung des Ereignisses als auch gegen dessen antinaturalistische, letztlich idealistische Hyperbolisierung. Stattdessen wird für einen kritischen Realismus des Ereignisses argumentiert, welcher die Verträglichkeit von Indetermination und Determination konsistent konzeptualisiert. Gezeigt wird, dass Normativität auf epistemischer, ethischer und ästhetischer Ebene kontingenzsensibel gedacht werden kann, ohne dass deshalb doch der Anspruch auf objektive Verbindlichkeit aufzugeben ist.Summary: Modern philosophy has developed widely divergent understandings of "the event". Naturalistic and anti-naturalistic perspectives stand in opposition to one another, mostly along the analytic–continental divide. Harnessing a critique of the event that is founded in Kant, this study argues that there is compatibility between seemingly irreconcilable concepts, and proposes a realistic interpretation of epistemic, ethical, and aesthetic events.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110497939

Habilitation Universität Freiburg 2015.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- § 1 Aufriss -- I Epistemische Ereignisse -- II Ethische Ereignisse -- III Ästhetische Ereignisse -- Bibliographie -- Personenregister -- Sachregister

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Der Begriff des Ereignisses wird in der philosophischen Moderne so zentral wie konträr entwickelt. Naturalistische und antinaturalistische Auffassungen des Ereignisses stehen sich, meist entlang des „continental divide“, bis heute antinomisch gegenüber. Während auf Seiten der analytischen Philosophie ein Ereigniskonzept kausal volldeterminierter Geschehnisse vorherrschend ist, zielt die (post)phänomenologische Kontinentalphilosophie auf ein tendenziell antinaturalistisches Ereigniskonzept der radikalen Indetermination und Diskontinuität bzw. Alterität. Mit einer an Kant (und dessen für die Moderne gültige Diagnose einer fundamentalen Ereignisantinomie) gewonnen Ereigniskritik argumentiert vorliegende Studie sowohl gegen die naturalistische Trivialisierung des Ereignisses als auch gegen dessen antinaturalistische, letztlich idealistische Hyperbolisierung. Stattdessen wird für einen kritischen Realismus des Ereignisses argumentiert, welcher die Verträglichkeit von Indetermination und Determination konsistent konzeptualisiert. Gezeigt wird, dass Normativität auf epistemischer, ethischer und ästhetischer Ebene kontingenzsensibel gedacht werden kann, ohne dass deshalb doch der Anspruch auf objektive Verbindlichkeit aufzugeben ist.

Modern philosophy has developed widely divergent understandings of "the event". Naturalistic and anti-naturalistic perspectives stand in opposition to one another, mostly along the analytic–continental divide. Harnessing a critique of the event that is founded in Kant, this study argues that there is compatibility between seemingly irreconcilable concepts, and proposes a realistic interpretation of epistemic, ethical, and aesthetic events.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)