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Romania Gallica Cisalpina : Etymologisch-geolinguistische Studien zu den oberitalienisch-rätoromanischen Keltizismen / Joachim Grzega.

By: Material type: TextTextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 311Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2011]Copyright date: ©2001Edition: Reprint 2011Description: 1 online resource (342 p.) : 13 KartenContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484523111
  • 9783110944402
Subject(s): DDC classification:
  • 459/.9 22
LOC classification:
  • PC1851 .G79 2001eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- I. Einleitung -- II. Etymologieteil -- III. Interpretationsteil -- IV. Schlußbemerkungen -- V. Bibliographie -- VI. Anhang
Summary: The study provides a critical etymological discussion on the common nouns frequently referred to in the literature as Celtic. Distinctions are drawn between genuinely Celtic and dia-Celtic on the one hand, and in loco formations and migrant words on the other. The hitherto neglected Cisalpine formations show significant differences from North to South and East to West. Lexically, the agallicità label appears to apply more to the Emilia-Romagna than to Veneto and Grisons. Attempts to classify Romance dialects on the basis of the substrates should regard the Rhaeto-Romanic varieties and the Upper Italian varieties as a unity.Summary: Während der keltische Wortschatz in der Gallia Transalpina bereits mehrfach in sprachhistorischen Arbeiten beleuchtet wurde, ist den keltischen Appellativa in der Cisalpina nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet worden. Die vorliegende Arbeit sammelt nach einer kurzen Erörterung der vermuteten Substrate in (cis)alpinen Regionen zunächst alle in der Fachliteratur verzeichneten westromanischen Wörter, die mutmaßlich keltischen Ursprungs sind, und unterzieht diese einer kritischen etymologischen Diskussion unter Berücksichtigung eines Katalogs aus fünf Kriterien; dabei wird die Wichtigkeit der semantischen Perspektive hervorgehoben. Es wird zwischen genuin keltischen und diakeltischen sowie in loco tradierten und gewanderten Reliktwörtern unterschieden. Aus der Studie wird mit den Mitteln der Dialektometrie ersichtlich, daß es innerhalb der Cisalpina zum einen ein deutliches West-Ost-Gefälle der Verbreitung keltischer Reliktwörter gibt (das sich mit den archäologischen, historischen und toponomastischen Ergebnissen deckt), zum anderen ein weniger deutliches Nord-Süd-Gefälle. Dabei erstaunt, daß das Etikett "agallicitàacelticità" lexikalisch eher auf das Emilianische und das Romagnolische zutrifft als auf die Idiome des Veneto und Graubündens. Für die Klassifikation romanischer Mundarten auf der Basis der Substrate müssen die rätoromanischen Idiome sicher zusammen mit den oberitalienischen Dialekten als eine Einheit betrachtet werden.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110944402

Frontmatter -- I. Einleitung -- II. Etymologieteil -- III. Interpretationsteil -- IV. Schlußbemerkungen -- V. Bibliographie -- VI. Anhang

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The study provides a critical etymological discussion on the common nouns frequently referred to in the literature as Celtic. Distinctions are drawn between genuinely Celtic and dia-Celtic on the one hand, and in loco formations and migrant words on the other. The hitherto neglected Cisalpine formations show significant differences from North to South and East to West. Lexically, the agallicità label appears to apply more to the Emilia-Romagna than to Veneto and Grisons. Attempts to classify Romance dialects on the basis of the substrates should regard the Rhaeto-Romanic varieties and the Upper Italian varieties as a unity.

Während der keltische Wortschatz in der Gallia Transalpina bereits mehrfach in sprachhistorischen Arbeiten beleuchtet wurde, ist den keltischen Appellativa in der Cisalpina nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet worden. Die vorliegende Arbeit sammelt nach einer kurzen Erörterung der vermuteten Substrate in (cis)alpinen Regionen zunächst alle in der Fachliteratur verzeichneten westromanischen Wörter, die mutmaßlich keltischen Ursprungs sind, und unterzieht diese einer kritischen etymologischen Diskussion unter Berücksichtigung eines Katalogs aus fünf Kriterien; dabei wird die Wichtigkeit der semantischen Perspektive hervorgehoben. Es wird zwischen genuin keltischen und diakeltischen sowie in loco tradierten und gewanderten Reliktwörtern unterschieden. Aus der Studie wird mit den Mitteln der Dialektometrie ersichtlich, daß es innerhalb der Cisalpina zum einen ein deutliches West-Ost-Gefälle der Verbreitung keltischer Reliktwörter gibt (das sich mit den archäologischen, historischen und toponomastischen Ergebnissen deckt), zum anderen ein weniger deutliches Nord-Süd-Gefälle. Dabei erstaunt, daß das Etikett "agallicitàacelticità" lexikalisch eher auf das Emilianische und das Romagnolische zutrifft als auf die Idiome des Veneto und Graubündens. Für die Klassifikation romanischer Mundarten auf der Basis der Substrate müssen die rätoromanischen Idiome sicher zusammen mit den oberitalienischen Dialekten als eine Einheit betrachtet werden.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)