Das Grenzwesen Mensch : Vormoderne Naturphilosophie und Literatur im Dialog mit Postmoderner Gendertheorie / Marlen Bidwell-Steiner.
Material type:
TextSeries: Mimesis : Romanische Literaturen der Welt ; 65Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (IX, 319 p.)Content type: - 9783110519471
- 9783110519518
- 9783110521825
- 100
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eBook
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Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783110521825 |
Habilitationsschrift Universität Wien 2015.
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Zur Fragestellung -- 2. Theoretisches und methodologisches Inventar -- 3. Schwellenzeiten: Das ausgehende 16. und das angehende 21. Jahrhundert -- 4. Naturphilosophische Körpermodelle in der Frühen Neuzeit -- 5. Leiblichkeit in feministischen und Gender- Theorien -- 6. Umstrittene Grenzziehungen: Affekte, Emotionen, Passionen -- 7. Umstrittene Grenzziehungen: Mensch & Tier -- 8. Umstrittene Grenzziehungen: Mensch & Artefakt -- 9. Zusammenfassung der Ergebnisse -- 10. Bibliographie -- Index
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Dieses Buch stellt Körpervorstellungen der Spätrenaissance jenen der Gender Studies gegenüber, da diese historisch inkompatiblen Textkorpora signifikant ähnliche holistische Ansätze in medialen und epistemischen Zeitenwenden verfolgen. In den ausgewählten naturphilosophischen Texten des 16. Jahrhunderts werden originäre Theorien zu Leiblichkeit verhandelt, die an eine mediterrane Tradition des Materialismus anknüpfen. Gemeinsam sind ihnen relationale Modelle von Natur und Kultur, was etwa eine ausgeklügelte Affektelehre dokumentiert. Wechselseitige Einflüsse zwischen Körperinnerem und Körperumgebung sind auch zentraler Forschungsgegenstand rezenter Gender Studies, die auf die Offenlegung der metaphorischen Verfasstheit wissenschaftlicher „Wahrheiten“ zielen. Die Archäologie historischer Körpermodelle erschließt originäre Zugänge zu Konstruktionen des (männlichen) Subjektes. Da Geschlechterregime immer auf Ordnungen von Körper und Geist basieren, ist es unerlässlich, deren Wechselspiel mit technologischen, sozialen und kulturellen Paradigmen zu beleuchten. Deshalb wird auch die Verarbeitung philosophischer Körperkonzepte in wirkmächtigen literarischen Texten wie etwa der Celestina oder dem Orlando Furioso eingehend analysiert.
In this study, which compares vastly different text corpora, early modern texts on natural philosophy and literature are juxtaposed against modern gender studies. This daring venture is based on the hypothesis that these two text corpora pursue analogous interests and strategies, both striving to create holistic models for the interplay between matter and spirit and the use rhetorical figures for the purpose of generating knowledge.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)

