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Wissenschaft und ›race relations‹ : Repräsentationen von Multiethnizität in Großbritannien 1950–1980 / Reet Tamme.

By: Material type: TextTextPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2022]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (VII, 411 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110790573
  • 9783110790788
  • 9783110790702
Subject(s): DDC classification:
  • 900
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- II Vom Biologismus zur Kultur: Die Etablierung der race relations-Forschung in den USA und Großbritannien, ca. 1920 bis 1960 -- III Institutionalisierung seit Beginn der 1960er Jahre -- IV Pluralisierung des Forschungsfeldes seit Beginn der 1970er Jahre -- V Zusammenfassung -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- Register
Dissertation note: Diss. HU Berlin 2019. Summary: Die Untersuchung der race relations-Forschung in Großbritannien 1950–1980 zeigt exemplarisch das Wechselverhältnis zwischen Wissenschaftsdiskurs und sozialer Realität auf. In Anlehnung an die US-amerikanische Soziologie beschäftigten sich die britischen Forscher ab den 1950er Jahren mit den neuen Zuwanderern aus dem New Commonwealth, die in der britischen Gesellschaft schnell als ein neues „soziales Problem" wahrgenommen wurden. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie die Sozialwissenschaften in dem konkreten historischen und sozialen Setting soziale Realität mitstrukturierten. Dabei wird nicht nur die textuelle Produktion der Forschung, sondern auch die Institutionalisierung des Forschungsfeldes mit Einbeziehung wissenschaftlicher und politischer Akteure untersucht. Deutlich wird, dass die race relations-Forschung eine wissenschaftliche Reaktion auf Migration, Auflösung der Kolonien und die Unruhen im britischen Mutterland war. Mit ihrer Grundidee der „Verbesserung von race relations" beanspruchte sie einen neuen gesellschaftlichen Konsens und entfaltete einen enormen Einfluss auf das soziale und politische Denken in Großbritannien. Die rassistischen Zuschreibungen, die sie hervorbrachte, wurden erst mit den Vorläufern der Postcolonial Studies in Frage gestellt.Summary: This discourse-analytical study of the research into race relations carried out in Great Britain from 1950 to 1980 links perspectives from intellectual history and action theory. It shows that race relations research was a scholarly reaction to migration and the race riots, and that there was an interrelationship between scholarly discourse and social change, which had an enormous influence on political thought in Great Britain.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110790702

Diss. HU Berlin 2019.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- II Vom Biologismus zur Kultur: Die Etablierung der race relations-Forschung in den USA und Großbritannien, ca. 1920 bis 1960 -- III Institutionalisierung seit Beginn der 1960er Jahre -- IV Pluralisierung des Forschungsfeldes seit Beginn der 1970er Jahre -- V Zusammenfassung -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- Register

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Die Untersuchung der race relations-Forschung in Großbritannien 1950–1980 zeigt exemplarisch das Wechselverhältnis zwischen Wissenschaftsdiskurs und sozialer Realität auf. In Anlehnung an die US-amerikanische Soziologie beschäftigten sich die britischen Forscher ab den 1950er Jahren mit den neuen Zuwanderern aus dem New Commonwealth, die in der britischen Gesellschaft schnell als ein neues „soziales Problem" wahrgenommen wurden. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie die Sozialwissenschaften in dem konkreten historischen und sozialen Setting soziale Realität mitstrukturierten. Dabei wird nicht nur die textuelle Produktion der Forschung, sondern auch die Institutionalisierung des Forschungsfeldes mit Einbeziehung wissenschaftlicher und politischer Akteure untersucht. Deutlich wird, dass die race relations-Forschung eine wissenschaftliche Reaktion auf Migration, Auflösung der Kolonien und die Unruhen im britischen Mutterland war. Mit ihrer Grundidee der „Verbesserung von race relations" beanspruchte sie einen neuen gesellschaftlichen Konsens und entfaltete einen enormen Einfluss auf das soziale und politische Denken in Großbritannien. Die rassistischen Zuschreibungen, die sie hervorbrachte, wurden erst mit den Vorläufern der Postcolonial Studies in Frage gestellt.

This discourse-analytical study of the research into race relations carried out in Great Britain from 1950 to 1980 links perspectives from intellectual history and action theory. It shows that race relations research was a scholarly reaction to migration and the race riots, and that there was an interrelationship between scholarly discourse and social change, which had an enormous influence on political thought in Great Britain.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Mai 2023)