Aktionsarten im Deutschen : Prozessualität und Stativität / Nathalie Nicolay.
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TextSeries: Linguistische Arbeiten ; 514Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (247 p.) : Zahlr. AbbContent type: - 9783484305144
- 9783110928709
- 435.6 22
- PF3306 .N536 2007eb
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Dissertation Universität Bonn 2004.
i-iv -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 0. Einleitung -- ERSTER TEIL: PROZESSE UND EREIGNISSE -- 1. Prozesse -- 2. Achievements und Accomplishments -- 3. Semelfaktive und Intergressive -- ZWEITER TEIL: DIE BESCHREIBUNG STATIVER SACHVERHALTE -- 4. Merkmale stativer Verben -- 5. Zwischen Stativität und Dynamik: die Intransformativa -- 6. Zwei Klassen stativer Verben: das Merkmal „Situationsbezug“ -- 7. Passivische Konstruktionen aus sein + Partizip II -- 8. Passivisches bleiben + Partizip II -- 9. Schluss -- Literaturverzeichnis -- Verbregister
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Die Studie präsentiert eine umfassende Aktionsartenklassifikation für das Deutsche; einen Schwerpunkt bildet die Unterscheidung mehrerer Klassen stativer Verben. Aktionale Merkmale betreffen die Zeitstruktur eines Verbdenotats und sind, anders als aspektuelle Unterscheidungen, Teil der Verbsemantik. Bei ihrer Ermittlung werden wortbildungsmorphologische, syntaktische und pragmatische Faktoren berücksichtigt. Prozessverben lassen sich zu Ereignisausdrücken erweitern und sind daher zentral für kompositionale Phänomene. Die Ereignisverben werden anhand der Merkmale 'telisch' und 'durativ' in vier Klassen eingeteilt, wobei der Einfluss dieser Merkmale auf verschiedene Bereiche der Grammatik aufgezeigt wird. Stative Verben bezeichnen unteilbare Sachverhalte und sind resistent gegen kompositionale Effekte. Nur stative Verben mit Situationsbezug treten als AcI-Infinitive auf und erlauben mit einer indefiniten Subjekt-NP eine existentielle Satzlesart. Wie telische Ausdrücke implizieren Intransformativa einen Vergleich zweier Zeitpunkte; Aussagen über das Ausbleiben eines Ereignisses sowie bleiben-Passiv-Konstruktionen lassen sich nur dann adäquat beschreiben, wenn man sie von vornherein als intransformativ betrachtet. Nachgewiesen wird auch, dass sich der Einfluss der Aktionsarten auf das sein-Passiv nicht auf den Gegensatz zwischen telischen und atelischen Basis-VPn reduzieren lässt.
The study proposes a comprehensive classification of action types in German. It revolves crucially around the distinction of three classes of state verbs. Actional features relate to the temporal structure of the denotation expressed by the verb. Unlike aspectual distinctions, they are shown to be part of the semantics of the verbs in question. The investigation of actional features takes account of word-formation-morphological and syntactic regularities as well as pragmatic factors, drawing upon a broad range of examples to do so. Widely held but fallacious assumptions on the relationship between action type and grammar (e.g. the formation of the perfect, the passive) are corrected.
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In German.
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