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245 0 0 _aPathos :
_bZur Geschichte einer problematischen Kategorie /
_chrsg. von Cornelia Zumbusch.
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_bAkademie Verlag,
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_tProbleme mit dem Pathos. Zur Einleitung --
_tRhetorischer Pathosbegriff und literarische Pathosnarrative --
_tErgreifung und Ergriffenheit. Der Raub der Sabinerinnen --
_tAntikes Pathos und seine modernen Transformationen in der Ästhetik des Weimarer Klassizismus --
_tSchrei, verbissen. Zu Ethos und Pathos bei Lessing und Schiller --
_tPathos-Transport um 1800. Modelle tragischer Bewegung in Theaterdiskurs und Briefkultur --
_tGroteskes Begehren und exzentrische Deklamationen. Zur Eskamotage des Pathos in der Literatur des bürgerlichen Realismus --
_tPathos und Pathologie. Ewald Heckers psychiatrische Brieflektüren (1871) --
_tBrennende Söhne. Die Szene des kranken Kindes bei Stendhal, Flaubert und Thomas Mann --
_tPathos und Antipathos. Pathosformeln bei Sergej Ėjzenštejn und Aby Warburg --
_tDas Pathos des Realen: Francis Bacon --
_tHollywoodpathos. Ideologie und Spektakel in Michael Bays Pearl Harbour --
_tBack Matter
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520 _aSpricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts.
538 _aMode of access: Internet via World Wide Web.
546 _aIn German.
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