000 03898nam a22004695i 4500
001 232439
003 IT-RoAPU
005 20221214235311.0
006 m|||||o||d||||||||
007 cr || ||||||||
008 191126s2014 gw fo d z ger d
020 _a9783050034645
_qprint
020 _a9783050077635
_qPDF
024 7 _a10.1524/9783050077635
_2doi
035 _a(DE-B1597)9783050077635
035 _a(DE-B1597)238622
035 _a(OCoLC)979744499
040 _aDE-B1597
_beng
_cDE-B1597
_erda
072 7 _aPHI000000
_2bisacsh
084 _aonline - DeGruyter
100 1 _aFischer, Karsten
_eautore
245 1 1 _a"Verwilderte Selbsterhaltung" :
_bZivilisationstheoretische Kulturkritik bei Nietzsche, Freud, Weber und Adorno /
_cKarsten Fischer.
264 1 _aBerlin :
_bAkademie Verlag,
_c[2014]
264 4 _c©1999
300 _a1 online resource (175 p.)
336 _atext
_btxt
_2rdacontent
337 _acomputer
_bc
_2rdamedia
338 _aonline resource
_bcr
_2rdacarrier
347 _atext file
_bPDF
_2rda
490 0 _aPolitische Ideen ;
_vBAND 10
505 0 0 _tFrontmatter --
_tVorwort --
_tInhalt --
_t1. Blick zurück im Zorn: Adornos zivilisationstheoretische Kulturkritik und ihre Vorläufer --
_t2. Die Geburt der Zivilisationstheorie aus dem Geiste der Kulturkritik: Friedrich Nietzsche --
_t3. "Am Anfang war der Mord" I: Die Zivilisationstheorie Sigmund Freuds --
_t4. Rationalisierung des Tabu: Max Webers soziologische Wendung zivilisationstheoretischer Kulturkritik --
_t5. "Am Anfang war der Mord" II: Theodor W. Adornos Radikalisierung zivilisationstheoretischer Kulturkritik --
_t6. Sozial-ökologische Perspektiven --
_t7. Literaturverzeichnis --
_t8. Register
506 0 _arestricted access
_uhttp://purl.org/coar/access_right/c_16ec
_fonline access with authorization
_2star
520 _aIn seiner theoriegeschichtlichen Untersuchung rekonstruiert Karsten Fischer Entwicklungslinien zivilisationstheoretischer Kulturkritik von Nietzsche, Freud und Max Weber zu Adorno. Dies dient ihm zur Klärung der systematischen Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen menschlicher Naturbeherrschung und sozialer Mutmaßung, dass ein ursprünglicher, zivilisationspsychologischer Zusammenhang zwischen der ideologischen Selbstermächtigung des Menschen zu gewaltsamer Unterwerfung der Natur und seiner Gewaltbereitschaft gegenüber seinen Artgenossen besteht, lässt sich weniger auf hegelianisch-marxistische Motive zurückführen als vielmehr auf Nietzsche, bei dem Horkheimers und Adornos These von der dialektisch in Barbarei zurückschlagenden Aufklärung bereits angelegt ist. Von Nietzsche führt eine direkte Verbindung zu Sigmund Freud, dessen These, dass die zivilisatorische Tabuisierung zwischenmenschlicher Gewalt aus deren ursprünglicher Ausübung resultiert, von Adorno variiert wird. Statt der ,Tabuisierung' zwischenmenschlicher Gewalt problematisiert er die ,Legitimierung" gewaltsamer menschlicher Naturbeherrschung, was ein Interesse an Webers Rationalisierungstheorem begründet, das untergründige Verbindungen mit Freuds Zivilisationspsychologie aufweist. Auf der Basis dieser theoriegeschichtlichen Verortung, mit der eine grundlegend neue Lesart Adornos vorgeschlagen wir, lässt sich sein Theorem schließlich als Erklärungsangebot für die auch ins Abendland zurückgekehrten barbarischen Gewaltexzesse wie auch für das Problem fortschreitender Naturzerstörung diskutieren.
538 _aMode of access: Internet via World Wide Web.
546 _aIn German.
588 0 _aDescription based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 26. Nov 2019)
650 7 _aPHILOSOPHY / General.
_2bisacsh
850 _aIT-RoAPU
856 4 0 _uhttps://doi.org/10.1524/9783050077635
856 4 2 _3Cover
_uhttps://www.degruyter.com/cover/covers/9783050077635.jpg
942 _cEB
999 _c232439
_d232439