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024 7 _a10.1515/9783110928938
_2doi
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072 7 _aLIT004170
_2bisacsh
084 _aonline - DeGruyter
100 1 _aMoser, Christian
_eautore
245 1 0 _aBuchgestützte Subjektivität :
_bLiterarische Formen der Selbstsorge und der Selbsthermeneutik von Platon bis Montaigne /
_cChristian Moser.
264 1 _aTübingen :
_bMax Niemeyer Verlag,
_c[2011]
264 4 _c©2006
300 _a1 online resource (764 p.)
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490 0 _aCommunicatio : Kultur – Text – Medium ,
_x0941-1704 ;
_v36
502 _aHabilitation
_cUniversität Bonn
_d2003.
505 0 0 _tFrontmatter --
_tVorbemerkung. Technischer Hinweis --
_tInhaltsverzeichnis --
_tEinleitung: Lektürepraktiken und literarische Selbstkonstitution --
_t1. Das Buch als Spiegel --
_t2. Applikation und Selbsttechnik --
_tVOM SOKRATISCHEN DIALOG ZUM SELBSTGESPRÄCH DES LESERS: ANTIKE VORGESCHICHTE DER BUCHGESTÜTZTEN SELBSTKONSTITUTION --
_tI. Selbsterkenntnis und Selbstsorge --
_tII. Dialektische Strategien der Selbstsorge: Platons Alkibiades I --
_tIII. Platons Konzeption der Lektüre: Dialogform und mimetische Aneignung des Geschriebenen --
_tIV. Der Freund als Spiegel: Zur Problematik von Selbsterkenntnis und praktischer Übung in der aristotelischen Ethik --
_tV. Die melete im Kontext der rhetorischen Ausbildung: Von der Deklamation zur Lektüre- und Schreibübung --
_tVI. Verinnerlichung der dialektischen Struktur: Schrift als Instrument der Selbstdisziplinierung in der kaiserlichen Philosophie --
_tVOM PHILOSOPHISCHEN SELBSTGESPRÄCH ZUR HERMENEUTIK DES GEFALLENEN WILLENS: LITERARISCHE FORMEN DES UMGANGS MIT DEM SELBST BEI AURELIUS AUGUSTINUS --
_tVOM PHILOSOPHISCHEN SELBSTGESPRÄCH ZUR HERMENEUTIK DES GEFALLENEN WILLENS --
_tVII. Das Scheitern der Dialektik: Augustins philosophisches Frühwerk --
_tVIII. Sich selbst verstehen im Verstehen des anderen: Augustins karitative Hermeneutik der Mit-Teilung --
_tIX. Die Confessiones als Paradigma der christlichen Selbsthermeneutik --
_tVON DER HERMENEUTIK DES WILLENS ZUR ÄSTHETISIERUNG DER SELBSTERKENNTNIS: FRANCESCO PETRARCA IM SPANNUNGSFELD VON ANTIKER SELBSTTECHNOLOGIE UND AUGUSTINISCHER SÜNDENANALYSE --
_tVON DER HERMENEUTIK DES WILLENS ZUR ÄSTHETISIERUNG DER SELBSTERKENNTNIS --
_tX. Lesen als Gespräch mit dem Autor: Petrarcas humanistische Konzeption der Lektüre --
_tXI. Petrarcas Secretum·. Selbsthermeneutik im Geiste der Selbstästhetisierung --
_tXII. Der Bericht über die Besteigung des Mont Ventoux: Petrarcas Allegorie des Lesens --
_tSchlußbetrachtung --
_tLiteraturverzeichnis --
_t1. Quellen --
_t2. Wörterbücher und Hilfsmittel --
_t3. Forschungsliteratur --
_tNamensverzeichnis
506 0 _arestricted access
_uhttp://purl.org/coar/access_right/c_16ec
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_2star
520 _aDie Untersuchung verknüpft diskursanalytische, medienhistorische und gattungstheoretische Fragestellungen, um ein neues Licht auf die Vorgeschichte neuzeitlicher Subjektivität und ihrer literarischen Repräsentation zu werfen. Im Zentrum steht der Zusammenhang zwischen Lesen, Schreiben und Subjektkonstitution: Das vormoderne Subjekt gelangt durch Lektüre zu identitätsstiftender Selbsterkenntnis, diese besitzt ein notwendiges Pendant in bestimmten Schreibverfahren. Die Untersuchung rekonstruiert die antiken Wurzeln der schriftgestützen Subjektivität, beleuchtet ihre Affinität zu spezifischen Darstellungsformen (Dialog, Brief, Bekenntnis) und zeichnet ihre Transformation im Übergang zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit nach. Sie macht den historischen Prozess sichtbar, in dem der Psychagoge durch das Buch, die praktische askesis durch geistige Übung und der philosophische Dialog durch das innere Selbstgespräch ersetzt werden. In kritischer Auseinandersetzung mit Michel Foucault zeigt sie auf, dass eine dezidiert ästhetische Form von Subjektivität erst in dem Moment entsteht, als unter dem Einfluss nominalistischer Erkenntnisskepsis und frühhumanistischen Geschichtsbewusstseins antike Selbsttechniken und augustinische Selbsthermeneutik eine widersprüchliche Verbindung eingehen. Die Schrift, vormals ein Instrument der symbolischen Ordnung, wird nun imaginär aufgeladen, so dass das Individuum auch noch aus seiner im Schreibakt erfahrenen Zerrissenheit einen narzisstischen Genuss zu ziehen vermag.
520 _aDiscourse-analytic, media-historical, and genre-theoretical approaches are combined here to cast new light on the pre-history of modern subjectivity and its literary representation. Of central concern is the connection between reading, writing, and the constitution of the Subject. The study reveals the ancient roots of this writing-based form of subjectivity, reveals its affinity to specific literary forms of representation, and traces its transformation in the transition to the Christian Middle Ages and the early modern age.
530 _aIssued also in print.
538 _aMode of access: Internet via World Wide Web.
546 _aIn German.
588 0 _aDescription based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)
650 4 _aGeschichte 500 v. Chr.-1600.
650 4 _aLektüre.
650 4 _aSelbsterkenntnis.
650 4 _aSinnkonstitution.
650 7 _aLITERARY CRITICISM / European / German.
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850 _aIT-RoAPU
856 4 0 _uhttps://doi.org/10.1515/9783110928938
856 4 0 _uhttps://www.degruyter.com/isbn/9783110928938
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