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Weichteil- und Viszeralchirurgie bei Hippokrates : Ein Rekonstruktionsversuch der verlorenen Schrift [Peri tromaton kai belon] ("De vulneribus et telis") / Mathias Witt.

By: Material type: TextTextSeries: Beiträge zur Altertumskunde ; 270Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2009]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (309 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110217674
  • 9783110217681
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Das Corpus Hippocraticum -- 2. Die Chirurgie in Celsus’ De medicina -- 3. Das Hippokratesglossar des Erotian -- 4. Glossen zu Περὶ τρωμάτων καὶ βελῶν -- 5. Περὶ τρωμάτων καὶ βελῶν: Testimonien und Fragmente -- 6. Diskussion der weichteilchirurgischen Parallelstellen bei Celsus, Galen und Paulus Aegineta -- 7. Das Rezeptionsverhalten von Paulus Aegineta -- 8. Zusammenfassung -- Backmatter
Dissertation note: Magisterarbeit Universität Würzburg 2008. Summary: Contrary to a widely held belief, Hippocratic surgery did not just cover orthopaedics, it also included therapy for serious injuries to soft tissue. This was generally forgotten, since Hippocrates’ central text on the matter was lost in the Early Middle Ages. The work presented here attempts to reconstruct the lost text from "es and references in ancient authors, and so provides an insight into a forgotten chapter of the earliest medical literature in the West.Summary: Das Corpus Hippocraticum enthielt in der Antike eine (heute verlorene) chirurgische Schrift mit dem Titel „Über lebensgefährliche Verletzungen und Geschoßextraktion“, welche Erotian, der Hippokratesglossator der Nerozeit, ebenso wie Galen noch kannten. In der vorliegenden Arbeit werden sämtliche sekundär überlieferte Fragmente und Testimonien (hierunter ein bislang noch nicht beschriebenes) übersichtlich zusammengestellt und im Kontext der inhaltsverwandten antiken Überlieferung diskutiert. Textstellen bei Celsus, Galen und Paulus Aegineta, die das verlorene Werk mutmaßlich rezipieren, werden von philologischer wie von medizinischer Seite intertextuell analysiert. Diese Textpassagen erlauben in Zusammenschau mit den Testimonien und Fragmenten eine annähernde inhaltliche Rekonstruktion der verlorenen Corpusschrift, in der unter anderem Anweisungen zur Anlage einer Bauchnaht gegeben wurden. Insgesamt ist festzustellen, daß sich hippokratische Chirurgie, anders als bislang angenommen, nicht allein auf das Gebiet der Orthopädie beschränkte, sondern gleichfalls die Therapie schwerwiegender Weichteil-, Bauch- und Organverletzungen, mithin das ganze damalige Spektrum nicht-elektiver Chirurgie (Notfallchirurgie) umfaßte.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110217681

Magisterarbeit Universität Würzburg 2008.

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Das Corpus Hippocraticum -- 2. Die Chirurgie in Celsus’ De medicina -- 3. Das Hippokratesglossar des Erotian -- 4. Glossen zu Περὶ τρωμάτων καὶ βελῶν -- 5. Περὶ τρωμάτων καὶ βελῶν: Testimonien und Fragmente -- 6. Diskussion der weichteilchirurgischen Parallelstellen bei Celsus, Galen und Paulus Aegineta -- 7. Das Rezeptionsverhalten von Paulus Aegineta -- 8. Zusammenfassung -- Backmatter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Contrary to a widely held belief, Hippocratic surgery did not just cover orthopaedics, it also included therapy for serious injuries to soft tissue. This was generally forgotten, since Hippocrates’ central text on the matter was lost in the Early Middle Ages. The work presented here attempts to reconstruct the lost text from "es and references in ancient authors, and so provides an insight into a forgotten chapter of the earliest medical literature in the West.

Das Corpus Hippocraticum enthielt in der Antike eine (heute verlorene) chirurgische Schrift mit dem Titel „Über lebensgefährliche Verletzungen und Geschoßextraktion“, welche Erotian, der Hippokratesglossator der Nerozeit, ebenso wie Galen noch kannten. In der vorliegenden Arbeit werden sämtliche sekundär überlieferte Fragmente und Testimonien (hierunter ein bislang noch nicht beschriebenes) übersichtlich zusammengestellt und im Kontext der inhaltsverwandten antiken Überlieferung diskutiert. Textstellen bei Celsus, Galen und Paulus Aegineta, die das verlorene Werk mutmaßlich rezipieren, werden von philologischer wie von medizinischer Seite intertextuell analysiert. Diese Textpassagen erlauben in Zusammenschau mit den Testimonien und Fragmenten eine annähernde inhaltliche Rekonstruktion der verlorenen Corpusschrift, in der unter anderem Anweisungen zur Anlage einer Bauchnaht gegeben wurden. Insgesamt ist festzustellen, daß sich hippokratische Chirurgie, anders als bislang angenommen, nicht allein auf das Gebiet der Orthopädie beschränkte, sondern gleichfalls die Therapie schwerwiegender Weichteil-, Bauch- und Organverletzungen, mithin das ganze damalige Spektrum nicht-elektiver Chirurgie (Notfallchirurgie) umfaßte.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)