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Apokolokyntosis : Lateinisch-deutsch /

Seneca

Apokolokyntosis : Lateinisch-deutsch / Seneca; hrsg. von Gerhard Binder. - 1 online resource (184 p.) - Sammlung Tusculum .

Frontmatter -- INHALT -- TEXT UND ÜBERSETZUNG -- ANHANG -- EINFÜHRUNG -- ERLÄUTERUNGEN -- LITERATURHINWEISE -- NACHWORT

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senecas Apokolokyntosis ist eine Parodie auf die Kaiserapotheose. Sie drückt damit auch die innere Distanz aufgeklärter Römer zu einem Zeitproblem aus, das durch die Vergöttlichung des Claudius neuerlich aktuell geworden war. Schon die Neubildung des Wortes "Apo-kolokyntosis", oft als "Verkürbissung" übersetzt, ist ein boshaftes Wortspiel, das Assoziationen an "Ver-gottung" (Apo-theose) hervorruft. Seneca hat die durch Claudius ausgesprochene Verbannung nach Corsica nie verwunden; entsprechend bissig geht er mit dem als behinderten Trottel dargestellten Kaiser um. Die Satire lebt von einer Vielfalt der Stilebenen; ständig parodierend ist sie um Anleihen aus älterer Literatur bemüht. Dem Wechsel des Schauplatzes entspricht das bunt zusammengesetzte Personal: Gestalten der Götter- und Dämonenwelt, Heroen, aber auch verstorbene oder noch lebende Personen bevölkern die Szene.


Mode of access: Internet via World Wide Web.


In German.

9783050055190 9783050092751

10.1515/9783050092751 doi


Satire, Latin--Translations into Italian.
HISTORY / Ancient / General.

PA6558.I8 / .S464 1999eb

873.01