Leitungsgewalt und Kollegialität : Vom benediktinischen Beratungsrecht zum Konstitutionalismus deutscher Domkapitel und des Kardinalkollegs (ca. 500–1500) /
Krüger, Thomas M.
Leitungsgewalt und Kollegialität : Vom benediktinischen Beratungsrecht zum Konstitutionalismus deutscher Domkapitel und des Kardinalkollegs (ca. 500–1500) / Thomas M. Krüger. - 1 online resource (355 p.) - Studien zur Germania Sacra. Neue Folge , 2 0585-6035 ; .
Frontmatter -- VORWORT -- INHALTSVERZEICHNIS -- EINLEITUNG -- I. Ideen- und rechtsgeschichtliche Grundlagen -- II. Formierung der Wahlkollegien (10.–13. Jahrhundert) -- III. Zwischen Schein und Zusammenbruch der zentralistisch-hierarchischen Kirchenordnung (ca. 1289–1409) -- IV. Formalisierung der Mitbestimmung und Etablierung fürstlicher Dominanz (15. Jahrhundert) -- Schluss: Leitungsgewalt und Kollegialität im Wandel -- Quellen und Literatur -- Register
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Die kirchliche Verfassungsgeschichte des Mittelalters war von einer analogen Entwicklung scheinbar konträrer monarchischer und kollegialer Prinzipien geprägt. Dem Leitungsanspruch von Äbten, Bischöfen und Päpsten standen Beratungsrechte und Mitbestimmungsanliegen ihrer Mönche, Domkapitulare und Kardinäle gegenüber. Die Abhandlung zeigt auf, wie sich letztere im Verlauf der mittelalterlichen Geschichte als mehr oder weniger unabhängige Wahl- und Ratskollegien formierten und um eine Transformation eher unverbindlicher Beratungsfunktionen zu quasi parlamentarischen Rechten bemühten. Einschlägige verfassungsgeschichtliche Dokumente von der Benediktsregel aus dem 6. Jahrhundert bis hin zu bischöflichen und päpstlichen Wahlkapitulationen aus dem 15. Jahrhundert werden hinsichtlich ihrer kulturgeschichtlichen Zusammenhänge und Wirkungen analysiert. In the medieval Christian church the claim to authority possessed by abbots, bishops, and popes stood in contrast to the rights of consultation held by monks, canons, and cardinals. This work demonstrates how the latter formed themselves into more or less independent electoral and consultative colleges.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783110277258 9783110277371
10.1515/9783110277371 doi
2013038153
Authority--Religious aspects--Christianity--History of doctrines--Middle Ages, 600-1500.
Authority--Religious aspects--Christianity--History of doctrines--Middle Ages, 600-1500.
Church history--Middle Ages, 600-1500.
Church history--Middle Ages, 600-1500.
Church polity--History--To 1500.
Church polity--History--To 1500.
RELIGION--Christian Theology--Ecclesiology.
Kirchengeschichte.
Kirchenpolitik.
Mittelalter.
HISTORY / Europe / Western.
Middle Ages. ecclesiastical history. ecclesiastical politics.
BV648 / .K78 2013
262.009/02
Leitungsgewalt und Kollegialität : Vom benediktinischen Beratungsrecht zum Konstitutionalismus deutscher Domkapitel und des Kardinalkollegs (ca. 500–1500) / Thomas M. Krüger. - 1 online resource (355 p.) - Studien zur Germania Sacra. Neue Folge , 2 0585-6035 ; .
Frontmatter -- VORWORT -- INHALTSVERZEICHNIS -- EINLEITUNG -- I. Ideen- und rechtsgeschichtliche Grundlagen -- II. Formierung der Wahlkollegien (10.–13. Jahrhundert) -- III. Zwischen Schein und Zusammenbruch der zentralistisch-hierarchischen Kirchenordnung (ca. 1289–1409) -- IV. Formalisierung der Mitbestimmung und Etablierung fürstlicher Dominanz (15. Jahrhundert) -- Schluss: Leitungsgewalt und Kollegialität im Wandel -- Quellen und Literatur -- Register
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Die kirchliche Verfassungsgeschichte des Mittelalters war von einer analogen Entwicklung scheinbar konträrer monarchischer und kollegialer Prinzipien geprägt. Dem Leitungsanspruch von Äbten, Bischöfen und Päpsten standen Beratungsrechte und Mitbestimmungsanliegen ihrer Mönche, Domkapitulare und Kardinäle gegenüber. Die Abhandlung zeigt auf, wie sich letztere im Verlauf der mittelalterlichen Geschichte als mehr oder weniger unabhängige Wahl- und Ratskollegien formierten und um eine Transformation eher unverbindlicher Beratungsfunktionen zu quasi parlamentarischen Rechten bemühten. Einschlägige verfassungsgeschichtliche Dokumente von der Benediktsregel aus dem 6. Jahrhundert bis hin zu bischöflichen und päpstlichen Wahlkapitulationen aus dem 15. Jahrhundert werden hinsichtlich ihrer kulturgeschichtlichen Zusammenhänge und Wirkungen analysiert. In the medieval Christian church the claim to authority possessed by abbots, bishops, and popes stood in contrast to the rights of consultation held by monks, canons, and cardinals. This work demonstrates how the latter formed themselves into more or less independent electoral and consultative colleges.
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In German.
9783110277258 9783110277371
10.1515/9783110277371 doi
2013038153
Authority--Religious aspects--Christianity--History of doctrines--Middle Ages, 600-1500.
Authority--Religious aspects--Christianity--History of doctrines--Middle Ages, 600-1500.
Church history--Middle Ages, 600-1500.
Church history--Middle Ages, 600-1500.
Church polity--History--To 1500.
Church polity--History--To 1500.
RELIGION--Christian Theology--Ecclesiology.
Kirchengeschichte.
Kirchenpolitik.
Mittelalter.
HISTORY / Europe / Western.
Middle Ages. ecclesiastical history. ecclesiastical politics.
BV648 / .K78 2013
262.009/02

