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Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen : Zur Terminologie der Religionsparteien im 16. Jahrhundert / Bent Jörgensen.

By: Material type: TextTextSeries: Colloquia Augustana ; 32Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (512 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050064888
  • 9783110412222
  • 9783050064895
Subject(s): DDC classification:
  • 274.306 22/ger
LOC classification:
  • BR307 .J67 2014
  • BR307
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Vorbemerkungen -- 2 Die Quellen -- 3 Von ‚Christen‘, ‚Evangellosen‘ und ‚Katzenwollischen‘: Die konfessionelle Terminologie in theologisch-publizistischen Texten -- 4 Zum offiziellen Sprachgebrauch der Kirchen im 16. Jahrhundert -- 5 Die Reichstage des 16. Jahrhunderts -- 6 Was publice zu wissen nötig: Ausschreiben, Propositionen und öffentliche Texte als Rahmen der Reichstagsverhandlungen -- 7 Exkurs: Wider den Feind gemeiner Christenheit: Das überkonfessionelle Vorgehen gegen Täufer und Türken -- 8 Die Verhandlungen auf den Reichstagen im Spiegel offizieller Quellen und persönlicher Stellungnahmen -- 9 Zusammenfassung und Ausblick -- 10 Anhang
Summary: Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.Summary: In the Imperial Diets of the Protestant Reformation period, Catholic and Protestant factions stood in opposition to each other. Both sides claimed to represent Christian truth. For the Holy Roman Empire to maintain any capacity for action, people had to develop a way of speaking that allowed for communication between representatives of all faiths – a high-wire act at the intersection between political considerations and religious self-conception.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Vorbemerkungen -- 2 Die Quellen -- 3 Von ‚Christen‘, ‚Evangellosen‘ und ‚Katzenwollischen‘: Die konfessionelle Terminologie in theologisch-publizistischen Texten -- 4 Zum offiziellen Sprachgebrauch der Kirchen im 16. Jahrhundert -- 5 Die Reichstage des 16. Jahrhunderts -- 6 Was publice zu wissen nötig: Ausschreiben, Propositionen und öffentliche Texte als Rahmen der Reichstagsverhandlungen -- 7 Exkurs: Wider den Feind gemeiner Christenheit: Das überkonfessionelle Vorgehen gegen Täufer und Türken -- 8 Die Verhandlungen auf den Reichstagen im Spiegel offizieller Quellen und persönlicher Stellungnahmen -- 9 Zusammenfassung und Ausblick -- 10 Anhang

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.

In the Imperial Diets of the Protestant Reformation period, Catholic and Protestant factions stood in opposition to each other. Both sides claimed to represent Christian truth. For the Holy Roman Empire to maintain any capacity for action, people had to develop a way of speaking that allowed for communication between representatives of all faiths – a high-wire act at the intersection between political considerations and religious self-conception.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)