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Empathie, Mitleid, Sympathie : Rezeptionslenkende Strukturen mittelalterlicher Texte in Bearbeitungen des Willehalm-Stoffs / Verena Barthel.

By: Material type: TextTextSeries: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte ; 50 (284)Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2008]Copyright date: ©2008Description: 1 online resource (318 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110203509
  • 9783110209297
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9002
LOC classification:
  • PT1682.W8 B37 2008
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung -- I. Problemgeschichte und -- Forschungsüberblick -- II. Das empathielenkende Potential narrativer -- Strukturen -- III. Analyse der ausgewählten Texte nach ihren -- empathielenkenden Strukturen -- IV. Auswertung und Schlussbetrachtung -- Backmatter
Dissertation note: Dissertation Univ. Mainz 2007. Summary: Wolfram von Eschenbach's Willehalm is one of the most-discussed German poetic texts from the High Middle Ages. To date, researchers have been unable to agree how to read this text - as a plea for the ideology of the Crusades, for tolerance or even for humanity. The present study seeks new answers to these important questions by evaluating the text structures predestined to influence the medieval reader or listener in their experience and judgement - when and for whom does the text evoke their empathy, their compassion or even their sympathy?Summary: Wolframs von Eschenbach Willehalm zählt zu den meistdiskutierten Dichtungen des deutschen Hochmittelalters. Die Forschung ist sich bis heute nicht einig, inwieweit dieser Text als Plädoyer für Kreuzzugsideologie, für Toleranz oder gar für Menschlichkeit zu lesen ist. Außerdem kämpft man ebenfalls bis heute mit dem schwer fassbaren, scheinbar widersprüchlichen Helden Willehalm. Das vorliegende Werk sieht einen Schlüssel zu diesen bedeutenden Fragen im empathielenkenden Potential bestimmter Textstrukturen in Bezug auf den mittelalterlichen Rezipienten: Wie, wann und für vermag der Text dessen Empathie, Mitleid oder gar Sympathie zu wecken? Mit wem fühlte, weinte und lachte der mittelalterliche Hörer oder Leser? Ergibt sich auf diesem Wege ein kohärentes Bild der fremden Heiden und des umstrittenen Helden? Über die Untersuchung des wolframschen Willehalm, seines altfranzösischen Vorlagentextes Aliscans und einer spätmittelalterlichen Stoffbearbeitung Hystoria von dem wirdigen ritter sant Wilhelm erweist sich das in der Forschungsarbeit präsentierte Analysemodell als praktikabler und gewinnbringender Zugang zu mittelalterlichen Texten: Alternative Lesarten können aufgezeigt werden, und die Sonderstellung des wolframschen Werkes erscheint am Ende in neuem Licht.

Dissertation Univ. Mainz 2007.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung -- I. Problemgeschichte und -- Forschungsüberblick -- II. Das empathielenkende Potential narrativer -- Strukturen -- III. Analyse der ausgewählten Texte nach ihren -- empathielenkenden Strukturen -- IV. Auswertung und Schlussbetrachtung -- Backmatter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Wolfram von Eschenbach's Willehalm is one of the most-discussed German poetic texts from the High Middle Ages. To date, researchers have been unable to agree how to read this text - as a plea for the ideology of the Crusades, for tolerance or even for humanity. The present study seeks new answers to these important questions by evaluating the text structures predestined to influence the medieval reader or listener in their experience and judgement - when and for whom does the text evoke their empathy, their compassion or even their sympathy?

Wolframs von Eschenbach Willehalm zählt zu den meistdiskutierten Dichtungen des deutschen Hochmittelalters. Die Forschung ist sich bis heute nicht einig, inwieweit dieser Text als Plädoyer für Kreuzzugsideologie, für Toleranz oder gar für Menschlichkeit zu lesen ist. Außerdem kämpft man ebenfalls bis heute mit dem schwer fassbaren, scheinbar widersprüchlichen Helden Willehalm. Das vorliegende Werk sieht einen Schlüssel zu diesen bedeutenden Fragen im empathielenkenden Potential bestimmter Textstrukturen in Bezug auf den mittelalterlichen Rezipienten: Wie, wann und für vermag der Text dessen Empathie, Mitleid oder gar Sympathie zu wecken? Mit wem fühlte, weinte und lachte der mittelalterliche Hörer oder Leser? Ergibt sich auf diesem Wege ein kohärentes Bild der fremden Heiden und des umstrittenen Helden? Über die Untersuchung des wolframschen Willehalm, seines altfranzösischen Vorlagentextes Aliscans und einer spätmittelalterlichen Stoffbearbeitung Hystoria von dem wirdigen ritter sant Wilhelm erweist sich das in der Forschungsarbeit präsentierte Analysemodell als praktikabler und gewinnbringender Zugang zu mittelalterlichen Texten: Alternative Lesarten können aufgezeigt werden, und die Sonderstellung des wolframschen Werkes erscheint am Ende in neuem Licht.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)