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Schreiben, Bildung und Gespräch : Mediale Absichten bei Baudri de Bourgueil, Gervasius von Tilbury und Ulrich von Liechtenstein / Eckart Conrad Lutz.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Scrinium Friburgense : Veröffentlichungen des Mediävistischen Instituts der Universität Freiburg ; 31Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (349 p.) : Abb. 11Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110281521
  • 9783110281637
Subject(s): LOC classification:
  • PN674 .L88 2013
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1 Annäherungen an den Gegenstand und an seine Auffassung -- 2 ut colloquium fiat. Bildung und Freundschaft, erotische Dichtung und gelehrtes Gespräch: Baudri de Bourgueil -- 3 imperialibus auribus interpretetur. Die ›Otia imperialia‹ des Gervasius von Tilbury für Otto IV. und die Chroniken Ottos von Freising für Friedrich I. und Rudolfs von Ems für Konrad IV. -- 4 höfscheit und spæhiu rede. Von höfischer Erziehung zu laienphilosophischem Anspruch: Ulrich von Liechtenstein -- 5 Abkürzungen -- 6 Bibliographie -- 7 Register -- 8 Abbildungen
Summary: Dieses Buch handelt vom Schreiben bei Baudri de Bourgueil, Gervasius von Tilbury, Otto von Freising, Rudolf von Ems und Ulrich von Liechstenstein. Was ihre Texte verbindet, ist ihr Status in dem Spannungsfeld, das die Begriffe Schreiben, Bildung und Gespräch umreissen. Die Texte liegen schriftlich vor, doch sind sie damit nicht zur Ruhe gekommen: Sie setzen einen Umgang mit ihnen voraus und fordern ihn explizit ein, der ihnen bei allem Bemühen um ihre Form und ihre Aufzeichnung – paradoxerweise – etwas Ephemeres verleiht und doch zugleich erst ihre Wirkung sichern, ihr Dauer verleihen soll: Sie verlangen nach verschiedenen Formen der Mündlichkeit, nach Erschliessungsleistungen unter verschiedener Beteiligung, und ihre Autoren erwarten erst von dieser Aktivierung der Texte im 'Gespräch' den Beitrag zur Veränderung des (oder der) Rezipienten, zu dieser oder jener Art von Bildung ('informacio'), die sie intendieren. Diese Texte faszinieren also unter dem Gesichtspunkt der in ihnen angelegten Möglichkeiten, je neu in durch sie ausgelöster Rede aufzugehen, sich (vorübergehend) entbehrlich zu machen und so zu Medien zu werden. Die so verstandenen 'medialen Absichten' der Autoren stehen im Fluchtpunkt des Buchs.Summary: In the primarily oral culture of the medieval court, authors of sophisticated literary texts still took into account forms of reception beyond the words themselves, including, for example, the role of performers, who they sometimes mentioned in paratexts. They also attempted at times to inscribe reception modes in the texts themselves. These modes enlisted discussions and explanations to activate the texts. The book’s discussion includes epistolary poems for a sophisticated literary circle, texts intended to educate royal recipients, and the lyrical tradition of the ‘Frauendienst.’
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110281637

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1 Annäherungen an den Gegenstand und an seine Auffassung -- 2 ut colloquium fiat. Bildung und Freundschaft, erotische Dichtung und gelehrtes Gespräch: Baudri de Bourgueil -- 3 imperialibus auribus interpretetur. Die ›Otia imperialia‹ des Gervasius von Tilbury für Otto IV. und die Chroniken Ottos von Freising für Friedrich I. und Rudolfs von Ems für Konrad IV. -- 4 höfscheit und spæhiu rede. Von höfischer Erziehung zu laienphilosophischem Anspruch: Ulrich von Liechtenstein -- 5 Abkürzungen -- 6 Bibliographie -- 7 Register -- 8 Abbildungen

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Dieses Buch handelt vom Schreiben bei Baudri de Bourgueil, Gervasius von Tilbury, Otto von Freising, Rudolf von Ems und Ulrich von Liechstenstein. Was ihre Texte verbindet, ist ihr Status in dem Spannungsfeld, das die Begriffe Schreiben, Bildung und Gespräch umreissen. Die Texte liegen schriftlich vor, doch sind sie damit nicht zur Ruhe gekommen: Sie setzen einen Umgang mit ihnen voraus und fordern ihn explizit ein, der ihnen bei allem Bemühen um ihre Form und ihre Aufzeichnung – paradoxerweise – etwas Ephemeres verleiht und doch zugleich erst ihre Wirkung sichern, ihr Dauer verleihen soll: Sie verlangen nach verschiedenen Formen der Mündlichkeit, nach Erschliessungsleistungen unter verschiedener Beteiligung, und ihre Autoren erwarten erst von dieser Aktivierung der Texte im 'Gespräch' den Beitrag zur Veränderung des (oder der) Rezipienten, zu dieser oder jener Art von Bildung ('informacio'), die sie intendieren. Diese Texte faszinieren also unter dem Gesichtspunkt der in ihnen angelegten Möglichkeiten, je neu in durch sie ausgelöster Rede aufzugehen, sich (vorübergehend) entbehrlich zu machen und so zu Medien zu werden. Die so verstandenen 'medialen Absichten' der Autoren stehen im Fluchtpunkt des Buchs.

In the primarily oral culture of the medieval court, authors of sophisticated literary texts still took into account forms of reception beyond the words themselves, including, for example, the role of performers, who they sometimes mentioned in paratexts. They also attempted at times to inscribe reception modes in the texts themselves. These modes enlisted discussions and explanations to activate the texts. The book’s discussion includes epistolary poems for a sophisticated literary circle, texts intended to educate royal recipients, and the lyrical tradition of the ‘Frauendienst.’

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)