Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Philologie der Intimität : Liebeskorrespondenz im Jean-Paul-Kreis / Jörg Paulus.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 204Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (411 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110309522
  • 9783110309676
Subject(s): DDC classification:
  • 838/.609 23
LOC classification:
  • PT2456.Z4 P38 2013
  • PT2456.Z4 P38 2013eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- I Theorie der editorischen Praxis -- II Verlaufs- und Verzeichnungsformen von Liebe in Jean Pauls Briefwechseln (1783–1801) -- II.1 Rahmenbedingungen -- II.2 Erfahrungen der Liebe und Formen ihres Ausdrucks -- II.3 Erfahrungen der Liebe und Realität des sozialen Lebens -- III Spuren der Simultanliebe -- Siglen, Textauszeichnungen und Literaturverzeichnis -- Register
Dissertation note: Habilitation TU Braunschweig 2010. Summary: Die in Jean Pauls Erfolgsroman "Hesperus" (1795) publik gemachte Idee einer Zeit- und Raumgrenzen überwindenden "Simultanliebe" stammt ursprünglich aus seinem Briefwechsel und wird in der Folgezeit zum Modell zahlreicher Korrespondenzen im Jean-Paul-Kreis und über diesen hinaus. Briefe von und an Jean Paul finden sich als Musterbriefe in Anthologien bis weit ins 20. Jahrhundert. Ihre kulturgeschichtliche Bedeutung jenseits der biographisch-anthologischen Sphäre wurde jedoch erst in den vergangenen Jahren voll erschließbar, nicht zuletzt durch neuere Editionen. Die Studie zur "Philologie der Intimität" reflektiert diese Erschließung, indem sie nach den Bedingungen und Möglichkeiten einer philologischen Repräsentation der "Simultanliebe" in Briefen fragt. Die editorische Praxis wird damit zur Basis der Theoriebildung gemacht: Im Lichte ihrer Begründungsdiskurse um 1800 ist diese Editionspraxis immer schon Theorie gewesen. Dies wiederum führt auf den Entwurf einer "Theoretischen Philologie", die in der Diskussion über das Verhältnis von Literatur- und Kulturwissenschaft eine neue Position markiert.Summary: The letters in the Jean-Paul cultural circle are oriented to the idea of ‘simultaneous love.’ Questioning the possibility of finding a philological way to represent this idea means turning the requirements and implications of editorial practice into a basis for creating a theory. This, in turn, leads to a proposal for a ‘theoretical philology.’

Habilitation TU Braunschweig 2010.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- I Theorie der editorischen Praxis -- II Verlaufs- und Verzeichnungsformen von Liebe in Jean Pauls Briefwechseln (1783–1801) -- II.1 Rahmenbedingungen -- II.2 Erfahrungen der Liebe und Formen ihres Ausdrucks -- II.3 Erfahrungen der Liebe und Realität des sozialen Lebens -- III Spuren der Simultanliebe -- Siglen, Textauszeichnungen und Literaturverzeichnis -- Register

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die in Jean Pauls Erfolgsroman "Hesperus" (1795) publik gemachte Idee einer Zeit- und Raumgrenzen überwindenden "Simultanliebe" stammt ursprünglich aus seinem Briefwechsel und wird in der Folgezeit zum Modell zahlreicher Korrespondenzen im Jean-Paul-Kreis und über diesen hinaus. Briefe von und an Jean Paul finden sich als Musterbriefe in Anthologien bis weit ins 20. Jahrhundert. Ihre kulturgeschichtliche Bedeutung jenseits der biographisch-anthologischen Sphäre wurde jedoch erst in den vergangenen Jahren voll erschließbar, nicht zuletzt durch neuere Editionen. Die Studie zur "Philologie der Intimität" reflektiert diese Erschließung, indem sie nach den Bedingungen und Möglichkeiten einer philologischen Repräsentation der "Simultanliebe" in Briefen fragt. Die editorische Praxis wird damit zur Basis der Theoriebildung gemacht: Im Lichte ihrer Begründungsdiskurse um 1800 ist diese Editionspraxis immer schon Theorie gewesen. Dies wiederum führt auf den Entwurf einer "Theoretischen Philologie", die in der Diskussion über das Verhältnis von Literatur- und Kulturwissenschaft eine neue Position markiert.

The letters in the Jean-Paul cultural circle are oriented to the idea of ‘simultaneous love.’ Questioning the possibility of finding a philological way to represent this idea means turning the requirements and implications of editorial practice into a basis for creating a theory. This, in turn, leads to a proposal for a ‘theoretical philology.’

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)