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Fichte und Sartre über Freiheit : Das Ich und der Andere / Violetta L. Waibel.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (256 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110410891
  • 9783110411096
  • 9783110410921
Subject(s): DDC classification:
  • 123/.50922 23
LOC classification:
  • B2849.L48 F53 2015
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung / Waibel, Violetta L. -- Teil I. Fichte und Sartre über Freiheit -- Authenticity and Duty / Breazeale, Daniel -- Freiheit in Situation - ein Paradoxon? / Wroblewsky, Vincent von -- Wie frei sind wir wirklich? / Kampits, Peter -- Fichte and Sartre on Cartesian Freedom and Rousseau's Problem / Rockmore, Tom -- Teil II. Fichte und Sartre über Selbstheit -- Fichte and Sartre / Zhe, Liu -- Vom Selbstverhältnis zum Selbstbewusstsein / Zovko, Jure -- Teil III. Fichte und Sartre über Andersheit -- The Problem of Free Interaction (Wechselwirkung durch Freiheit) in Fichte and Sartre / Flynn, Thomas R. -- There is No We / Williams, Robert R. -- Der Blick des Anderen, den Anderen erblicken / Waibel, Violetta L. -- Über die Autoren -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Sachregister -- Namensregister
Summary: Die frappierende konzeptionelle Nähe von Fichte und Sartre ist Gegenstand der Beiträge dieses Bandes, obwohl Sartre kaum etwas von Fichtes Wissenschaftslehre gelesen haben dürfte. Bekanntlich sind die bedeutenden geistigen Wegmarken für Sartre Hegel, Husserl und Heidegger, schließlich auch Descartes und Kant, sowie Freud. Fichte denkt Freiheit im Hinblick auf die Sittlichkeit und die Selbstbestimmung des Menschen, während Sartre den Menschen unausweichlich in eine Freiheit und Verantwortlichkeit geworfen sieht, die der Mensch aushalten und austragen muss. Fichte gilt mit seiner Theorie der Anerkennung der Freiheit des Anderen im Naturrecht von 1796/97 vor Hegel als der erste Theoretiker einer Theorie der Intersubjektivität. Das Verhältnis zum Anderen reflektiert Sartre im Kapitel über den Blick (Le Regard) in Das Sein und das Nichts (L'Être et le Néant) hingegen als ein Sein für den Anderen, dessen Grundstruktur die einer wechselseitigen Objektivierung ist, gegen die es die eigene Subjektivität wiederherzustellen gilt. Im Hinblick auf heutige Debatten um die Fraglichkeit der Freiheit ist es von großem Interesse, diese beiden emphatischen Denker der Freiheit, Subjektivität und Andersheit in einen Dialog zu bringen.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110410921

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung / Waibel, Violetta L. -- Teil I. Fichte und Sartre über Freiheit -- Authenticity and Duty / Breazeale, Daniel -- Freiheit in Situation - ein Paradoxon? / Wroblewsky, Vincent von -- Wie frei sind wir wirklich? / Kampits, Peter -- Fichte and Sartre on Cartesian Freedom and Rousseau's Problem / Rockmore, Tom -- Teil II. Fichte und Sartre über Selbstheit -- Fichte and Sartre / Zhe, Liu -- Vom Selbstverhältnis zum Selbstbewusstsein / Zovko, Jure -- Teil III. Fichte und Sartre über Andersheit -- The Problem of Free Interaction (Wechselwirkung durch Freiheit) in Fichte and Sartre / Flynn, Thomas R. -- There is No We / Williams, Robert R. -- Der Blick des Anderen, den Anderen erblicken / Waibel, Violetta L. -- Über die Autoren -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Sachregister -- Namensregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die frappierende konzeptionelle Nähe von Fichte und Sartre ist Gegenstand der Beiträge dieses Bandes, obwohl Sartre kaum etwas von Fichtes Wissenschaftslehre gelesen haben dürfte. Bekanntlich sind die bedeutenden geistigen Wegmarken für Sartre Hegel, Husserl und Heidegger, schließlich auch Descartes und Kant, sowie Freud. Fichte denkt Freiheit im Hinblick auf die Sittlichkeit und die Selbstbestimmung des Menschen, während Sartre den Menschen unausweichlich in eine Freiheit und Verantwortlichkeit geworfen sieht, die der Mensch aushalten und austragen muss. Fichte gilt mit seiner Theorie der Anerkennung der Freiheit des Anderen im Naturrecht von 1796/97 vor Hegel als der erste Theoretiker einer Theorie der Intersubjektivität. Das Verhältnis zum Anderen reflektiert Sartre im Kapitel über den Blick (Le Regard) in Das Sein und das Nichts (L'Être et le Néant) hingegen als ein Sein für den Anderen, dessen Grundstruktur die einer wechselseitigen Objektivierung ist, gegen die es die eigene Subjektivität wiederherzustellen gilt. Im Hinblick auf heutige Debatten um die Fraglichkeit der Freiheit ist es von großem Interesse, diese beiden emphatischen Denker der Freiheit, Subjektivität und Andersheit in einen Dialog zu bringen.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Sep 2019)