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Erdbeben in der Geschichtsschreibung des Früh- und Hochmittelalters : Ursprung, Verständnis und Anwendung einer spezifisch mittelalterlichen Traditionsbildung / Konrad Schellbach.

By: Material type: TextTextSeries: Historical Catastrophe Studies / Historische KatastrophenforschungPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (XII, 354 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110619829
  • 9783110619980
  • 9783110620771
Subject(s): DDC classification:
  • 551.2209 23
LOC classification:
  • QE534.3 .S34 2021
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- II Bilder der Erschütterung – Erdbeben in der Geschichtsschreibung des Früh- und Hochmittelalters -- III Mittelalterliche Erdbebenbeschreibungen im Zeichen des Triviums -- IV Zur Einheit von Exegese und Geschichtsschreibung – Die mittelalterliche Erdbebenbeschreibung terrae motus factus est als Ausdrucksform christlicher Weltauslegung -- V Schlussbetrachtung -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register
Dissertation note: Dissertation Univ. Potsdam 2017. Summary: "Terrae motus factus est magnus". In diesen und ähnlichen Worten erinnern mittelalterliche Geschichtsschreiber stets an das verspürte Eintreten von Erdbeben. Für die ereignisgeschichtliche Rekonstruktion der historischen Seismizität besitzt das Verständnis, dieser seit dem Frühmittelalter zunehmend standardisiert gebrauchten Narrativen, einen hohen Wert. Daher ist es wichtig, mit den bislang nahezu unerkannt geblieben Intentionen, Vorstellungsstrukturen und Argumentationsstrategien früh- und hochmittelalterlicher Geschichtsschreiber bekannt zu werden. Ausgehend von den antiken Ursprüngen ermittelt diese Arbeit die Bandbreite einer auf "terrae motus" aufbauenden, spezifisch mittelalterlichen Traditionsbildung und setzt sie in den Kontext zum Wissens- und Erfahrungshorizont früh- und hochmittelalterlicher Gelehrter. Erdbeben besaßen ein außerordentliches hermeneutisches Potential für das mittelalterliche Weltverständnis. Somit sind mittelalterliche Erdbebenbeschreibungen hinsichtlich ihrer deskriptiven Qualität und argumentativen Wertigkeit verschieden. Die Historiographie- und Ideengeschichte sowie die seismologische Parametrisierung von mittelalterlichen Erdbeben wird von diesem Wissen gleichermaßen profitieren.Summary: Reports of earthquakes feature regularly in the history of the Early and High Middle Ages. This is the first study to discuss the origins, understanding, and application of medieval earthquake descriptions. It opens a linguistic, intellectual, and conceptual horizon that will shape the understanding of medieval earthquakes in medieval studies and seismology.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110620771

Dissertation Univ. Potsdam 2017.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- II Bilder der Erschütterung – Erdbeben in der Geschichtsschreibung des Früh- und Hochmittelalters -- III Mittelalterliche Erdbebenbeschreibungen im Zeichen des Triviums -- IV Zur Einheit von Exegese und Geschichtsschreibung – Die mittelalterliche Erdbebenbeschreibung terrae motus factus est als Ausdrucksform christlicher Weltauslegung -- V Schlussbetrachtung -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

"Terrae motus factus est magnus". In diesen und ähnlichen Worten erinnern mittelalterliche Geschichtsschreiber stets an das verspürte Eintreten von Erdbeben. Für die ereignisgeschichtliche Rekonstruktion der historischen Seismizität besitzt das Verständnis, dieser seit dem Frühmittelalter zunehmend standardisiert gebrauchten Narrativen, einen hohen Wert. Daher ist es wichtig, mit den bislang nahezu unerkannt geblieben Intentionen, Vorstellungsstrukturen und Argumentationsstrategien früh- und hochmittelalterlicher Geschichtsschreiber bekannt zu werden. Ausgehend von den antiken Ursprüngen ermittelt diese Arbeit die Bandbreite einer auf "terrae motus" aufbauenden, spezifisch mittelalterlichen Traditionsbildung und setzt sie in den Kontext zum Wissens- und Erfahrungshorizont früh- und hochmittelalterlicher Gelehrter. Erdbeben besaßen ein außerordentliches hermeneutisches Potential für das mittelalterliche Weltverständnis. Somit sind mittelalterliche Erdbebenbeschreibungen hinsichtlich ihrer deskriptiven Qualität und argumentativen Wertigkeit verschieden. Die Historiographie- und Ideengeschichte sowie die seismologische Parametrisierung von mittelalterlichen Erdbeben wird von diesem Wissen gleichermaßen profitieren.

Reports of earthquakes feature regularly in the history of the Early and High Middle Ages. This is the first study to discuss the origins, understanding, and application of medieval earthquake descriptions. It opens a linguistic, intellectual, and conceptual horizon that will shape the understanding of medieval earthquakes in medieval studies and seismology.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)