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Chrésima : Exemplarische Studien zur frühchristlichen Chrêsis / hrsg. von Markus Mülke.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte ; 138Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (VII, 367 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110646412
  • 9783110646580
  • 9783110650167
Subject(s): DDC classification:
  • 270 23
LOC classification:
  • MLCM 2022/41068 (B)
  • Internet Access AEU
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Chrêsis in der Bibel -- Der theologische Gebrauch aramäischer Verwaltungsterminologie im Danielbuch -- Christliche Apologeten -- Wie man pagane Geschichtsschreibung ad maiorem Dei gloriam verwendet: Der Altersbeweis in Tatians Rede an die Griechen -- Lo „gnostico“ e Chrêsis secondo Clemente Alessandrino -- Qualche osservazione su krisis e „giusto uso“ della cultura pagana in Tertulliano -- Vom Verlierer zum Vorbild: M. Atilius Regulus in der antiken Geschichtsschreibung und christlichen Apologetik -- Kappadokier -- Fantasie pagane e immaginazione cristiana nella teologia cappadoce -- Hieronymus -- Auf Studienreise? Apollonius von Tyana und Paulus bei Hieronymus (epist. 53, 1–3 an Paulinus) -- Augustinus -- „Verstehst Du auch, was Du liest?“ Möglichkeiten und Grenzen der Bibelexegese nach Augustinus -- Usus iustus e „monoteismo pagano“. Suggestioni storico-religiose a partire da Augustinus doctr. 2, 40, 60 -- La correlazione uti-frui nel De civitate Dei di Sant’Agostino. Apporti filosofici da una controversia antica -- Socrates christianus: Augustinus als Dialektiker im Briefwechsel mit Longinianus (epist. 233–235) -- Christliche Dichtung -- Penthesileia – Camilla – Fides: Pagane Rezeption und christliche Nutzung -- Bildende Kunst -- I vescovi e l’uso del ritratto in età paleocristiana -- Spätantike und Mittelalter -- Omne quod vobis apponitur manducate. Speisegebote in der multireligiösen Gesellschaft der Spätantike und im christlichen Mittelalter -- Register
Summary: Chrêsis was a critical method used by early Christians to reintegrate ancient cultural products. The chronological and thematic range of the essays collected in this volume demonstrates the fundamental importance and complexity of this method. A study of portraits of bishops from late antiquity from an art historical and archaeological point of view adds insights into the non-literary dimensions of late ancient culture.Summary: Diejenigen Kulturgüter der antiken Welt, welche die Väter des frühen Christentums nach dem Maßstab christlicher Wahrheit als nutzbar anerkannten, bezeichneten sie gern als χρήσιμα. Deren Χρῆσις (Chrêsis; lateinisch: usus iustus) selbst, also die Methode diakritischer Beurteilung und selektiver Nutzung, praktizierten sie dabei nicht nur im Vollzug, sondern durchdachten sie immer wieder auch theoretisch, ohne freilich jemals aus ihr ein vom konkreten Gegenstand losgelöstes, nur abstraktes Konzept zu machen. Wer die Chrêsis, eine der entscheidenden Kräfte jener weltverändernden Transformation, welche die Verwandlung der antiken Kultur in die frühchristliche darstellt, erforscht, geht daher stets von der Erforschung eines χρήσιμον aus.Die frühchristlichen Chrêsis hat in der neueren Forschung, nicht zuletzt durch die Studien Christian Gnilkas, besondere Aufmerksamkeit erfahren. Jedoch sind aussagekräftige Einzelstudien, in denen das Prinzip des usus iustus in praxi nachgewiesen und vorgeführt wird, dringend erwünscht. Diesem Desiderat soll der vorliegende Band nachkommen, dessen Beiträge die Autorinnen und Autoren Christian Gnilka anlässlich seines 80. Geburtstags im Dezember 2016 zugeeignet haben. Den Wert seines forscherlichen Ansatzes erweisen die hier vorgelegten Studien auch dadurch, dass sie einerseits, beginnend mit einer alttestamentlichen Schrift, den gesamten Zeitraum des frühen Christentums bis zur Spätantike (von den Apologeten bis hin zu den Kappadokiern, Hieronymus, Augustinus und Prudentius), andererseits neben der Literatur auch archäologische und kunstgeschichtliche Denkmäler behandeln.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Chrêsis in der Bibel -- Der theologische Gebrauch aramäischer Verwaltungsterminologie im Danielbuch -- Christliche Apologeten -- Wie man pagane Geschichtsschreibung ad maiorem Dei gloriam verwendet: Der Altersbeweis in Tatians Rede an die Griechen -- Lo „gnostico“ e Chrêsis secondo Clemente Alessandrino -- Qualche osservazione su krisis e „giusto uso“ della cultura pagana in Tertulliano -- Vom Verlierer zum Vorbild: M. Atilius Regulus in der antiken Geschichtsschreibung und christlichen Apologetik -- Kappadokier -- Fantasie pagane e immaginazione cristiana nella teologia cappadoce -- Hieronymus -- Auf Studienreise? Apollonius von Tyana und Paulus bei Hieronymus (epist. 53, 1–3 an Paulinus) -- Augustinus -- „Verstehst Du auch, was Du liest?“ Möglichkeiten und Grenzen der Bibelexegese nach Augustinus -- Usus iustus e „monoteismo pagano“. Suggestioni storico-religiose a partire da Augustinus doctr. 2, 40, 60 -- La correlazione uti-frui nel De civitate Dei di Sant’Agostino. Apporti filosofici da una controversia antica -- Socrates christianus: Augustinus als Dialektiker im Briefwechsel mit Longinianus (epist. 233–235) -- Christliche Dichtung -- Penthesileia – Camilla – Fides: Pagane Rezeption und christliche Nutzung -- Bildende Kunst -- I vescovi e l’uso del ritratto in età paleocristiana -- Spätantike und Mittelalter -- Omne quod vobis apponitur manducate. Speisegebote in der multireligiösen Gesellschaft der Spätantike und im christlichen Mittelalter -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Chrêsis was a critical method used by early Christians to reintegrate ancient cultural products. The chronological and thematic range of the essays collected in this volume demonstrates the fundamental importance and complexity of this method. A study of portraits of bishops from late antiquity from an art historical and archaeological point of view adds insights into the non-literary dimensions of late ancient culture.

Diejenigen Kulturgüter der antiken Welt, welche die Väter des frühen Christentums nach dem Maßstab christlicher Wahrheit als nutzbar anerkannten, bezeichneten sie gern als χρήσιμα. Deren Χρῆσις (Chrêsis; lateinisch: usus iustus) selbst, also die Methode diakritischer Beurteilung und selektiver Nutzung, praktizierten sie dabei nicht nur im Vollzug, sondern durchdachten sie immer wieder auch theoretisch, ohne freilich jemals aus ihr ein vom konkreten Gegenstand losgelöstes, nur abstraktes Konzept zu machen. Wer die Chrêsis, eine der entscheidenden Kräfte jener weltverändernden Transformation, welche die Verwandlung der antiken Kultur in die frühchristliche darstellt, erforscht, geht daher stets von der Erforschung eines χρήσιμον aus.Die frühchristlichen Chrêsis hat in der neueren Forschung, nicht zuletzt durch die Studien Christian Gnilkas, besondere Aufmerksamkeit erfahren. Jedoch sind aussagekräftige Einzelstudien, in denen das Prinzip des usus iustus in praxi nachgewiesen und vorgeführt wird, dringend erwünscht. Diesem Desiderat soll der vorliegende Band nachkommen, dessen Beiträge die Autorinnen und Autoren Christian Gnilka anlässlich seines 80. Geburtstags im Dezember 2016 zugeeignet haben. Den Wert seines forscherlichen Ansatzes erweisen die hier vorgelegten Studien auch dadurch, dass sie einerseits, beginnend mit einer alttestamentlichen Schrift, den gesamten Zeitraum des frühen Christentums bis zur Spätantike (von den Apologeten bis hin zu den Kappadokiern, Hieronymus, Augustinus und Prudentius), andererseits neben der Literatur auch archäologische und kunstgeschichtliche Denkmäler behandeln.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)