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Trennung und Angst : Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid / Christoph Marx.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur Internationalen Geschichte ; 50Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (XII, 615 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110680447
  • 9783110680553
  • 9783110680508
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Einleitung -- Prinzipien -- Geschärfte Gedanken – Abgestumpfte Gefühle -- Entwicklung -- Von der Soziologie zur Sozialpolitik -- Propaganda -- Organisierte Volkseinheit -- Chaos und Ordnung -- Differenz und Reinheit -- Apartheid -- Wissen und Nichtwissen – Die geisteswissenschaftlichen Begründungen der Apartheid -- Homelands -- Repression und Kontrolle -- Modernisierung -- Der Todeshauch -- Schluss -- Bibliographie -- Personenregister -- Ortsregister -- Sachregister
Summary: Der südafrikanische Ministerpräsident Hendrik Verwoerd wird von vielen als "Architekt der Apartheid" eingeschätzt. In Wirklichkeit lag seine Stärke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar kohärentes und logisches System zu bringen. Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritärer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand. In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitäten in seinem Denken sichtbar werden. Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigidität und Inflexibilität auszeichnete. Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedürfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als "logisch" konsistent zu präsentieren wusste. Darüber hinaus werden seine Versuche, Südafrika zu einer regionalen Großmacht zu entwickeln sowie die wachsende außenpolitische Isolation Südafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit war.Summary: Using the example of Prime Minister Hendrik Verwoerd (1958–1966), this study examines the political ideology of apartheid in South Africa. For the first time, it spotlights Verwoerd’s intellectual development, including his politics of radical racial separation. By his domestic political repression, Verwoerd led his country into international isolation.

Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Einleitung -- Prinzipien -- Geschärfte Gedanken – Abgestumpfte Gefühle -- Entwicklung -- Von der Soziologie zur Sozialpolitik -- Propaganda -- Organisierte Volkseinheit -- Chaos und Ordnung -- Differenz und Reinheit -- Apartheid -- Wissen und Nichtwissen – Die geisteswissenschaftlichen Begründungen der Apartheid -- Homelands -- Repression und Kontrolle -- Modernisierung -- Der Todeshauch -- Schluss -- Bibliographie -- Personenregister -- Ortsregister -- Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Der südafrikanische Ministerpräsident Hendrik Verwoerd wird von vielen als "Architekt der Apartheid" eingeschätzt. In Wirklichkeit lag seine Stärke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar kohärentes und logisches System zu bringen. Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritärer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand. In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitäten in seinem Denken sichtbar werden. Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigidität und Inflexibilität auszeichnete. Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedürfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als "logisch" konsistent zu präsentieren wusste. Darüber hinaus werden seine Versuche, Südafrika zu einer regionalen Großmacht zu entwickeln sowie die wachsende außenpolitische Isolation Südafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit war.

Using the example of Prime Minister Hendrik Verwoerd (1958–1966), this study examines the political ideology of apartheid in South Africa. For the first time, it spotlights Verwoerd’s intellectual development, including his politics of radical racial separation. By his domestic political repression, Verwoerd led his country into international isolation.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)