Nicht-Ich-Identität : Ästhetische Subjektivität in Samuel Becketts Arbeiten für Theater, Radio, Film und Fernsehen / Joachim Becker.
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TextSeries: Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste ; 25Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©1998Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (246 p.)Content type: - 9783484660250
- 9783110913101
- 842/.914 21
- PQ2603.E378 Z56 1998eb
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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: Vom Bauchredner der Romane zu den Charakterdummys des Theaters -- 1. En attendant Godot -- 2. Fin de partie -- 3. Vom Drama zum Hörspiel -- 4. Moderatoren und Auditoren auf der Bühne -- 5. Schlußbetrachtung und Ausblick auf Becketts Kameraaugen -- Bibliographie
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Den Stücken Samuel Becketts (1906-1989) haftet noch immer der Hautgout von Krankheit, Verfall und Todesnähe an. Besonders die deutschsprachige Beckett-Rezeption scheint auf solche 'realistischen' Lesarten abonniert zu sein. Becketts frühe Hörspiele werden auch von einem Großteil der englischsprachigen Interpreten auf eine Repräsentationsästhetik festgelegt, die das formale Innovationspotential der Stücke unterschätzt. Becketts Wirkungsästhetik steuert die Publikumsreaktionen nicht nur minutiös, sondern führt diese Manipulationen auch explizit vor. Im Zentrum dieser medialen Selbstreflexionen steht einerseits die Auseinandersetzung mit dem vorgesehenen Aufführungsmedium der Texte. Andererseits fundiert das konzipierte Zusammenspiel zwischen Sprechern/Spielern und dem Publikum eine Form ästhetischer Subjektivität, die sich durch alle Stücke sowie Film- und Fernsehskripte zieht. In Einzeluntersuchungen der Stücke von "En attendant Godot" bis "Play" werden der formale Aufbau und die jeweils stückbestimmenden Spielregeln analysiert. Anhand der Genrewechsel zwischen Dramen, Hörspielen sowie Film- und Fernsehskripten kann unter Bezugnahme auf ausgewählte Inszenierungen der medienspezifische Umgang mit Körper und Stimme dargestellt werden. Diese formalen Bausteine bilden eine variable Ausgangsbasis für die Identifikationsversuche der Figuren/Stimmen und Rezipienten. Die entstehenden Formen ästhetischer Subjektivität beruhen auf dem Dualismus von Darstellung und Wahrgenommenwerden - Selbstdefinitionen eines denkenden oder fühlenden 'Ichs' sind in Becketts Stücken notwendig zum Scheitern verurteilt.
Samuel Beckett's (1906-1989) works for theatre, radio, film and television may legitimately be regarded as so many scenic and acoustic experiments with recipients' perception conventions and attempts at identification. It is not the naturalistic delineation of reality that informs Beckett's plays and film and television scripts, but rather the aesthetic deconstruction of subjectivity. With reference to genre switches in Beckett's oeuvre and selected stagings/productions of his work, the study investigates Beckett's medium-specific handling of body and voice. These formal modules represent the basis for a form of aesthetic subjectivity exposed to the rival pulls of representation and being-perceived - in Beckett's plays, attempts at self-definition by a thinking or feeling 'self' are doomed to failure.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

