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Kategorien des Nomens : Schnittstellen und Ökonomie / Albert Ortmann.

By: Material type: TextTextSeries: Linguistische Arbeiten ; 458Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2013Description: 1 online resource (163 p.) : Zahlr. AbbContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484304581
  • 9783110918625
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung: Funktionale Kategorien des Nomens -- 2. Determination durch Affigierung: der postnominale definite Artikel der Balkansprachen -- 3. Die morphologische Lizensierung von Modifikatoren des Nomens: Evidenz für Argumenterweiterung -- 4. Numeruskongruenz und Ökonomie im ‘Sprachtyp Ungarisch’ -- 5. Schluss -- Literaturverzeichnis
Summary: Das Spannungsfeld von Explizitheit und Sprachökonomie kennzeichnet die Morphologie ebenso wie andere sprachliche Strukturebenen. In der vorliegenden Arbeit ist die Ökonomie nicht nur auf der Ebene des Untersuchungsgegenstandes das Leitmotiv, sondern auch bei der Analyse, die nach redundanzfreien Repräsentationen der untersuchten Phänomene strebt. Grundthese ist, daß sich die Phänomene nur unter Einbeziehung der verschiedenen Strukturebenen, also auch von Semantik, Syntax und Phonologie, angemessen erklären lassen. Im Einzelnen werden die Kategorien Definitheit, Attribution und Numerus behandelt: Eine umfassende Untersuchung der definiten Artikelformen der Balkansprachen Bulgarisch, Rumänisch und Albanisch zeigt, daß es sich nicht etwa um Klitika handelt, sondern daß sie alle Eigenschaften von Suffigierung erfüllen. Die Verbindung eines Nomens mit einem Attribut erfordert in vielen Sprachen semantische Transparenz in Form einer morphologischen Markierung am Nomen. Entsprechende Suffixe z.B. im Persischen und Kurdischen werden als Evidenz für die kompositionale Natur von Modifikation gewertet. In Sprachen wie Ungarisch mit nur einer Pluralmarkierung in der Nominalphrase ist die Forderung nach Ökonomie stärker gewichtet als die nach morphologisch-semantischer Explizitheit. In einer optimalitätstheoretischen Analyse wird die Rolle von Ökonomie bei der Kongruenzmorphologie und ihre Implikationen für eine constraintbasierte Flexionstheorie herausgearbeitet.Summary: The leitmotif of this study is economy, both at the linguistic and the analytic level. It explores the following subjects: definite articles in Bulgarian, Romanian, and Albanian and their suffix features; noun markings in combinations with attributes (e.g. in Persian) as an expression of semantic transparency; the role of economy in agreement morphology and its theoretical significance. By integrating the structural levels of semantics, morphology, syntax, and phonology, this approach is able to explain numerous apparently problematic features as representing interface phenomena.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110918625

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung: Funktionale Kategorien des Nomens -- 2. Determination durch Affigierung: der postnominale definite Artikel der Balkansprachen -- 3. Die morphologische Lizensierung von Modifikatoren des Nomens: Evidenz für Argumenterweiterung -- 4. Numeruskongruenz und Ökonomie im ‘Sprachtyp Ungarisch’ -- 5. Schluss -- Literaturverzeichnis

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Das Spannungsfeld von Explizitheit und Sprachökonomie kennzeichnet die Morphologie ebenso wie andere sprachliche Strukturebenen. In der vorliegenden Arbeit ist die Ökonomie nicht nur auf der Ebene des Untersuchungsgegenstandes das Leitmotiv, sondern auch bei der Analyse, die nach redundanzfreien Repräsentationen der untersuchten Phänomene strebt. Grundthese ist, daß sich die Phänomene nur unter Einbeziehung der verschiedenen Strukturebenen, also auch von Semantik, Syntax und Phonologie, angemessen erklären lassen. Im Einzelnen werden die Kategorien Definitheit, Attribution und Numerus behandelt: Eine umfassende Untersuchung der definiten Artikelformen der Balkansprachen Bulgarisch, Rumänisch und Albanisch zeigt, daß es sich nicht etwa um Klitika handelt, sondern daß sie alle Eigenschaften von Suffigierung erfüllen. Die Verbindung eines Nomens mit einem Attribut erfordert in vielen Sprachen semantische Transparenz in Form einer morphologischen Markierung am Nomen. Entsprechende Suffixe z.B. im Persischen und Kurdischen werden als Evidenz für die kompositionale Natur von Modifikation gewertet. In Sprachen wie Ungarisch mit nur einer Pluralmarkierung in der Nominalphrase ist die Forderung nach Ökonomie stärker gewichtet als die nach morphologisch-semantischer Explizitheit. In einer optimalitätstheoretischen Analyse wird die Rolle von Ökonomie bei der Kongruenzmorphologie und ihre Implikationen für eine constraintbasierte Flexionstheorie herausgearbeitet.

The leitmotif of this study is economy, both at the linguistic and the analytic level. It explores the following subjects: definite articles in Bulgarian, Romanian, and Albanian and their suffix features; noun markings in combinations with attributes (e.g. in Persian) as an expression of semantic transparency; the role of economy in agreement morphology and its theoretical significance. By integrating the structural levels of semantics, morphology, syntax, and phonology, this approach is able to explain numerous apparently problematic features as representing interface phenomena.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)